Wartende Familie am Bahnsteig Aquarell auf Velin. 26,9 x 34,9 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "O. Nückel". Mit überzeugender Stilisierung fein aquarellierte nächtliche Szene, in leuchtender Farbigkeit und im Stil der Neuen Sachlichkeit, wie Nückel ihn in den fortschrittlichen Münchner Künstlerkreisen kennengelernt hatte. In Nückels 1920 entstandener Folge "Schicksal. Eine Geschichte in Bildern" findet sich eine in Ausdruck und Gestaltung vergleichbare Szene, "Wartendes Paar am Bahnhof" (Pauls VI, 185). Otto Nückel war bereits seit Kindheitstagen zeichnerisch und malerisch tätig. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium in Freiburg im Breisgau zog er nach München, um sich als Maler professionell weiterzuentwickeln. Nückel war Mitglied der Künstlervereinigung Münchner Sezession sowie der 7 Münchner Maler. Im Jahr 1918 bezog er das ehemalige Atelier von Wilhelm Leibl in Bad Aibling, eine bescheidene Hütte am Dorfrand, in der er bis 1923 lebte. Seinen Lebensunterhalt verdiente Nückel als Mitarbeiter der satirischen Zeitschriften Simplicissimus und Simple sowie der Kinderzeitschrift Ping-Pong. Er gestaltete Illustrationen und Karikaturen; sein Werk wird beherrscht von Skurrilem und einer tiefgründigen Ironie, die bis zu bissigem Sarkasmus reicht. Beigegeben: Eine kleine Bleistiftzeichnung von Otto Nückel. Provenienz: Sammlung Dr. F. W. Denzel, Nr. N/41 (dessen Etikett montiert auf der Rahmenrückseite)
Wartende Familie am Bahnsteig Aquarell auf Velin. 26,9 x 34,9 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "O. Nückel". Mit überzeugender Stilisierung fein aquarellierte nächtliche Szene, in leuchtender Farbigkeit und im Stil der Neuen Sachlichkeit, wie Nückel ihn in den fortschrittlichen Münchner Künstlerkreisen kennengelernt hatte. In Nückels 1920 entstandener Folge "Schicksal. Eine Geschichte in Bildern" findet sich eine in Ausdruck und Gestaltung vergleichbare Szene, "Wartendes Paar am Bahnhof" (Pauls VI, 185). Otto Nückel war bereits seit Kindheitstagen zeichnerisch und malerisch tätig. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium in Freiburg im Breisgau zog er nach München, um sich als Maler professionell weiterzuentwickeln. Nückel war Mitglied der Künstlervereinigung Münchner Sezession sowie der 7 Münchner Maler. Im Jahr 1918 bezog er das ehemalige Atelier von Wilhelm Leibl in Bad Aibling, eine bescheidene Hütte am Dorfrand, in der er bis 1923 lebte. Seinen Lebensunterhalt verdiente Nückel als Mitarbeiter der satirischen Zeitschriften Simplicissimus und Simple sowie der Kinderzeitschrift Ping-Pong. Er gestaltete Illustrationen und Karikaturen; sein Werk wird beherrscht von Skurrilem und einer tiefgründigen Ironie, die bis zu bissigem Sarkasmus reicht. Beigegeben: Eine kleine Bleistiftzeichnung von Otto Nückel. Provenienz: Sammlung Dr. F. W. Denzel, Nr. N/41 (dessen Etikett montiert auf der Rahmenrückseite)
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