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Auction archive: Lot number 4001

OBERÖSTERREICH, UM 1490 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT

137: KUNST & ANTIQUITÄTEN | SCHMUCK
6 Mar 2024 - 9 Mar 2024
Reserve
€15,000
ca. US$16,274
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 4001

OBERÖSTERREICH, UM 1490 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT

137: KUNST & ANTIQUITÄTEN | SCHMUCK
6 Mar 2024 - 9 Mar 2024
Reserve
€15,000
ca. US$16,274
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Auktion 137 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT
OBERÖSTERREICH, UM 1490 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT Alle vier: Öl-Tempera auf feine Leinwand auf spätere Holztafel, Hintergrund und Nimben vergoldet und geprägt, teilweise Gold gehöht. Jeweils: 45,5 x 32 cm (R. 53 x 39 cm). Part. leicht altrest. Rahmen. In seinem Gutachten schreibt Dr. Konrad: IKONOGRAFIE: Die Bildtafeln a und b stellen den hl. Benedikt als ergrauten Mönch vor. Seine Kutte ist schwarz und mit einem weißen Kragen- und Ärmelrand versehen. Der weiße Kragenrand ist kennzeichnend für das Ordensgewand der Benediktiner. Bekanntlich schied Benedikt um 548 in seiner 525 errichteten Klosterkirche auf Montecassino dahin. Sehr schön und einfühl-sam hier die Tränen der weinenden Mitbrüder. Die Grabstelle wurde, wie damals üblich, vor einem Altar angelegt. Dargestellt auf den Tafeln c und d sind zwei Szenen aus dem Leben des hl. Leonhard (um 500 bis um 570), hier als jüngerer Mönch des Benediktinerordens mit braunvioletter Kutte gegeben. c) Klosterbau bei Limoges d) Brunnenwunder Dieses sei in Ausführlichkeit hier vorgestellt: ... So predigte Leonhard, tat Wunder und wohnte in einem Wald nahe bei der Stadt Limoges. Da war auch ein Schloss des Königs für die Jagd gebaut worden. Es geschah eines Tages, dass der König dort jagte und die Königin aus Kurzweil mitgefahren war. Da bekam sie Geburtswehen und war in großen Nöten. Der König und sein Gesinde klagten darüber und da Leonhard zufällig durch den Wald ging, hörte er die Stimmen der Klagenden und ging in großem Mitleid dorthin. Da der König ihn rief, trat er zu ihm ein. Der König fragte ihn, wer er wäre. Als er hörte, dass er ein Jünger des heiligen Remigius gewesen sei, gewann er Vertrauen. Denn er glaubte, dass ihn der große Meister viel gelehrt haben müsste. So führte er ihn zur Königin und bat ihn, dass er ihm mit seinem Gebet sein Weib wiedergebe und bei der Geburt seines Sohnes helfe und ihm so zweifache Freude spende. Da betete der Heilige und seine Bitte wurde gewährt. Der König bot ihm einen großen Schatz an Gold und Silber, aber er wollte es nicht nehmen und mahnte ihn, dass er es den Armen geben sollte. Er sprach: ,Von allem diesem brauche ich nichts; ich begehre nichts anderes, als allein in einem dieser Wälder zu wohnen, fern von allen Schätzen der Welt, und möchte nur Gott dem Herrn dienen.' Da wollte ihm der König den ganzen Wald geben. Er aber sprach: ,Den ganzen Wald mag ich nicht nehmen, ich begehre allein soviel, als ich in einer Nacht mit meinem Esel umreiten kann.' Das gewährte ihm der König mit Freuden. So baute er sich an der Stätte ein Kloster und lebte dort mit zwei Mönchen, die sich zu ihm gesellt hatten, in großer Enthaltsamkeit. Da aber das Wasser von ihnen eine Meile entfernt war, ließ der Heilige einen trockenen Brunnen in die Tiefe graben; und als er betete, wurde er voll Wasser. Die Stätte selbst nannte er Nobiliacum weil sie ihm von einem edlen König gegeben worden war (heute Saint-Léonard-de-Noblat, Haute-Vienne). Nach: https://www.erzbistum-muenchen.de/glaube/heilige-selige/heiliger-leonhard/69322 (letzter Zugriff 13.2.2024). REKONSTRUKTION: Es ist wie so häufig der Fall, dass auch diese Tafeln abgetrennte Ansichtsseiten von Flügeln eines Triptychons darstellen. Da hier von den bekanntesten Taten und Wunder des hl. Leonhard wie die der Gefangenen-befreiungen keine Tafel anhängig ist, darf davon auszugehen sein, dass der Leonhardteil an diesem Retabel weitere Darstellungen umfasste. Das Diözesanmuseum in Graz besitzt einen solchen umfangreicheren Zyklus aus (Bad) Aussee. Dasselbe gilt auch für die Benedikt-Tafeln. ZUSCHREIBUNG: Es konnte weder in Auktionsdateien noch in wissenschaftlichen Darstellungen wie Abhand-lungen und Katalogeinträgen ein Vermerk zu

Auction archive: Lot number 4001
Auction:
Datum:
6 Mar 2024 - 9 Mar 2024
Auction house:
Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf GmbH
Friedrich-Ebert-Strasse 11
40210 Düsseldorf
Germany
info@kunstauktionen-duesseldorf.de
+49 (0)211 3020010
+49 (0)211 30200119
Beschreibung:

Auktion 137 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT
OBERÖSTERREICH, UM 1490 VIER SZENEN AUS DEM LEBEN DES HL. LEONHARD UND DES BENEDIKT: KLOSTERBAU UND BRUNNENBAUWUNDER DES HL. LEONGHRD / TOD UND GRABLEGUNG DES HEILIGEN BENEDIKT Alle vier: Öl-Tempera auf feine Leinwand auf spätere Holztafel, Hintergrund und Nimben vergoldet und geprägt, teilweise Gold gehöht. Jeweils: 45,5 x 32 cm (R. 53 x 39 cm). Part. leicht altrest. Rahmen. In seinem Gutachten schreibt Dr. Konrad: IKONOGRAFIE: Die Bildtafeln a und b stellen den hl. Benedikt als ergrauten Mönch vor. Seine Kutte ist schwarz und mit einem weißen Kragen- und Ärmelrand versehen. Der weiße Kragenrand ist kennzeichnend für das Ordensgewand der Benediktiner. Bekanntlich schied Benedikt um 548 in seiner 525 errichteten Klosterkirche auf Montecassino dahin. Sehr schön und einfühl-sam hier die Tränen der weinenden Mitbrüder. Die Grabstelle wurde, wie damals üblich, vor einem Altar angelegt. Dargestellt auf den Tafeln c und d sind zwei Szenen aus dem Leben des hl. Leonhard (um 500 bis um 570), hier als jüngerer Mönch des Benediktinerordens mit braunvioletter Kutte gegeben. c) Klosterbau bei Limoges d) Brunnenwunder Dieses sei in Ausführlichkeit hier vorgestellt: ... So predigte Leonhard, tat Wunder und wohnte in einem Wald nahe bei der Stadt Limoges. Da war auch ein Schloss des Königs für die Jagd gebaut worden. Es geschah eines Tages, dass der König dort jagte und die Königin aus Kurzweil mitgefahren war. Da bekam sie Geburtswehen und war in großen Nöten. Der König und sein Gesinde klagten darüber und da Leonhard zufällig durch den Wald ging, hörte er die Stimmen der Klagenden und ging in großem Mitleid dorthin. Da der König ihn rief, trat er zu ihm ein. Der König fragte ihn, wer er wäre. Als er hörte, dass er ein Jünger des heiligen Remigius gewesen sei, gewann er Vertrauen. Denn er glaubte, dass ihn der große Meister viel gelehrt haben müsste. So führte er ihn zur Königin und bat ihn, dass er ihm mit seinem Gebet sein Weib wiedergebe und bei der Geburt seines Sohnes helfe und ihm so zweifache Freude spende. Da betete der Heilige und seine Bitte wurde gewährt. Der König bot ihm einen großen Schatz an Gold und Silber, aber er wollte es nicht nehmen und mahnte ihn, dass er es den Armen geben sollte. Er sprach: ,Von allem diesem brauche ich nichts; ich begehre nichts anderes, als allein in einem dieser Wälder zu wohnen, fern von allen Schätzen der Welt, und möchte nur Gott dem Herrn dienen.' Da wollte ihm der König den ganzen Wald geben. Er aber sprach: ,Den ganzen Wald mag ich nicht nehmen, ich begehre allein soviel, als ich in einer Nacht mit meinem Esel umreiten kann.' Das gewährte ihm der König mit Freuden. So baute er sich an der Stätte ein Kloster und lebte dort mit zwei Mönchen, die sich zu ihm gesellt hatten, in großer Enthaltsamkeit. Da aber das Wasser von ihnen eine Meile entfernt war, ließ der Heilige einen trockenen Brunnen in die Tiefe graben; und als er betete, wurde er voll Wasser. Die Stätte selbst nannte er Nobiliacum weil sie ihm von einem edlen König gegeben worden war (heute Saint-Léonard-de-Noblat, Haute-Vienne). Nach: https://www.erzbistum-muenchen.de/glaube/heilige-selige/heiliger-leonhard/69322 (letzter Zugriff 13.2.2024). REKONSTRUKTION: Es ist wie so häufig der Fall, dass auch diese Tafeln abgetrennte Ansichtsseiten von Flügeln eines Triptychons darstellen. Da hier von den bekanntesten Taten und Wunder des hl. Leonhard wie die der Gefangenen-befreiungen keine Tafel anhängig ist, darf davon auszugehen sein, dass der Leonhardteil an diesem Retabel weitere Darstellungen umfasste. Das Diözesanmuseum in Graz besitzt einen solchen umfangreicheren Zyklus aus (Bad) Aussee. Dasselbe gilt auch für die Benedikt-Tafeln. ZUSCHREIBUNG: Es konnte weder in Auktionsdateien noch in wissenschaftlichen Darstellungen wie Abhand-lungen und Katalogeinträgen ein Vermerk zu

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Auction:
Datum:
6 Mar 2024 - 9 Mar 2024
Auction house:
Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf GmbH
Friedrich-Ebert-Strasse 11
40210 Düsseldorf
Germany
info@kunstauktionen-duesseldorf.de
+49 (0)211 3020010
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