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Auction archive: Lot number 306

Objektnummer: 133978 - Bernhard Hoetger (1874 - 1949) - Bronze (posthumer Abguß), "Kopf der Tänzerin Sent M'Ahesa (1917)" Bronzen » Figuren

Reserve
€2,500
ca. US$3,327
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 306

Objektnummer: 133978 - Bernhard Hoetger (1874 - 1949) - Bronze (posthumer Abguß), "Kopf der Tänzerin Sent M'Ahesa (1917)" Bronzen » Figuren

Reserve
€2,500
ca. US$3,327
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Details: guter Erhaltungszustand, Höhe: 37cm; Sent M’Ahesa (eigentlicher Name Else von Carlberg) wurde 1883 in Riga geboren und war eine Ausdruckstänzerin der Moderne die von Max Beckmann Bernhard Hoetger Dietz Edzard oder Adolf Münzer porträtiert wurde. Informationen zum Künstler: • Bernhard Hoetger • geboren am 4.5.1874 in Hörde (Dortmund) - gestorben am 18.7.1949 in Interlaken (Schweiz) • Deutscher Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker des Expressionismus. Absolvierte von 1888-92 eine Steinmetzlehre in Detmold mit sich anschließenden Wanderjahren. Von 1895-97 war er der Technische Leiter einer Werkstatt für kirchliche Kunst von Franz Goldkuhle in Wiedenbrück. Nach seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Janssen folgte von 1900-07 ein Aufenthalt in Paris, wo ihn Maillol und Rodin beeinflussten. Im Atelier von Rodin machte er 1906 die Bekanntschaft von Paula Modersohn-Becker die ihm von der Künstlerkolonie Worpswede berichten konnte. 1905 heiratete er die Konzertpianistin Helene Natalie Haken, Lee genannt. 1909 wurde er an die Darmstädter Künstlerkolonie berufen und zum Professor ernannt. Um 1912 arbeitete er an der Errichtung des Darmstädter Platanenhains. Dort befindet sich ein Zyklus von Plastiken, der die Licht- und Schattenseiten darstellt, ein weiteres Werk ist das "Löwentor", das aus sechs steinernen Löwen besteht; diese wurden von Albin Müller entworfen. Ferner befinden sich dort vier monumentale Reliefs mit den Titeln "Schlaf", "Auferstehung", "Frühling" und "Sommer", sowie ein Brunnen mit drei Frauenfiguren. Weitere Ergänzungen sind Silberlöwen und Leoparden aus Bronze am Eingang. Nachdem er 1913 drei Ateliers in Fischerhude bei Bremen unterhalten hatte, siedelte er 1914 nach Worpswede um. 1915 kaufte er dort den Brunnenhof und nach dessen Verlust durch einen Brand erbaute er von 1921-22 seinen zweiten Worpsweder Wohnsitz. Er schuf mit den Materialien der Umgebung ein einzigartiges Gebäude, dessen ungewöhnliche Atmosphäre bis heute für Besucher erlebbar ist. 1922 führte er in Worpswede das Gefallenendenkmal für den Ersten Weltkrieg, den Niedersachsenstein aus. Er machte dann die Bekanntschaft mit dem Bremer Kaufmann Ludwig Roselius, woraus die Aufgabe seines Lebens entstand: die Neugestaltung der Bremer Böttcherstraße. Dabei betätigte er sich auch als autodidaktischer Architekt und schuf 1930/31 ein expressionistisches Meisterstück – das Haus Atlantis. Sein Werk galt 1936 als entartet, ab 1934 wohnte er in Berlin und 1943 floh er in die Schweiz. Literatur: Thieme Becker, Band XVII (Heubel-Hubard), Seite 341-342.

Auction archive: Lot number 306
Auction:
Datum:
31 Aug 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: guter Erhaltungszustand, Höhe: 37cm; Sent M’Ahesa (eigentlicher Name Else von Carlberg) wurde 1883 in Riga geboren und war eine Ausdruckstänzerin der Moderne die von Max Beckmann Bernhard Hoetger Dietz Edzard oder Adolf Münzer porträtiert wurde. Informationen zum Künstler: • Bernhard Hoetger • geboren am 4.5.1874 in Hörde (Dortmund) - gestorben am 18.7.1949 in Interlaken (Schweiz) • Deutscher Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker des Expressionismus. Absolvierte von 1888-92 eine Steinmetzlehre in Detmold mit sich anschließenden Wanderjahren. Von 1895-97 war er der Technische Leiter einer Werkstatt für kirchliche Kunst von Franz Goldkuhle in Wiedenbrück. Nach seinem Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Janssen folgte von 1900-07 ein Aufenthalt in Paris, wo ihn Maillol und Rodin beeinflussten. Im Atelier von Rodin machte er 1906 die Bekanntschaft von Paula Modersohn-Becker die ihm von der Künstlerkolonie Worpswede berichten konnte. 1905 heiratete er die Konzertpianistin Helene Natalie Haken, Lee genannt. 1909 wurde er an die Darmstädter Künstlerkolonie berufen und zum Professor ernannt. Um 1912 arbeitete er an der Errichtung des Darmstädter Platanenhains. Dort befindet sich ein Zyklus von Plastiken, der die Licht- und Schattenseiten darstellt, ein weiteres Werk ist das "Löwentor", das aus sechs steinernen Löwen besteht; diese wurden von Albin Müller entworfen. Ferner befinden sich dort vier monumentale Reliefs mit den Titeln "Schlaf", "Auferstehung", "Frühling" und "Sommer", sowie ein Brunnen mit drei Frauenfiguren. Weitere Ergänzungen sind Silberlöwen und Leoparden aus Bronze am Eingang. Nachdem er 1913 drei Ateliers in Fischerhude bei Bremen unterhalten hatte, siedelte er 1914 nach Worpswede um. 1915 kaufte er dort den Brunnenhof und nach dessen Verlust durch einen Brand erbaute er von 1921-22 seinen zweiten Worpsweder Wohnsitz. Er schuf mit den Materialien der Umgebung ein einzigartiges Gebäude, dessen ungewöhnliche Atmosphäre bis heute für Besucher erlebbar ist. 1922 führte er in Worpswede das Gefallenendenkmal für den Ersten Weltkrieg, den Niedersachsenstein aus. Er machte dann die Bekanntschaft mit dem Bremer Kaufmann Ludwig Roselius, woraus die Aufgabe seines Lebens entstand: die Neugestaltung der Bremer Böttcherstraße. Dabei betätigte er sich auch als autodidaktischer Architekt und schuf 1930/31 ein expressionistisches Meisterstück – das Haus Atlantis. Sein Werk galt 1936 als entartet, ab 1934 wohnte er in Berlin und 1943 floh er in die Schweiz. Literatur: Thieme Becker, Band XVII (Heubel-Hubard), Seite 341-342.

Auction archive: Lot number 306
Auction:
Datum:
31 Aug 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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