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Auction archive: Lot number 2048 N

Peter Paul Rubens, Werkstatt 1577 Siegen

Estimate
€120,000 - €150,000
ca. US$141,525 - US$176,906
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 2048 N

Peter Paul Rubens, Werkstatt 1577 Siegen

Estimate
€120,000 - €150,000
ca. US$141,525 - US$176,906
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Peter Paul Rubens, Werkstatt 1577 Siegen - 1640 Antwerpen Die Auffindung des Mosesknaben Öl auf Leinwand (doubliert). 123,8 x 156,2 cm. Provenienz Wohl Samuel Woodburn (1780-1853). – Auktion Christie's, London, 15.-20.5.1854, Lot 102. - William Angerstein, 1857. – Wohl Anderson Collection. – Wohl erworben von Sir Francis Cook, Doughty House, Richmond. – Sir Frederick Cook Doughty House, Richmond. – Auktion Sotheby's, London, 25.6.1958, Lot 119. – W. Hallsborough Gallery, London, 1959. – Slg. M. Jean P. François, Genf. – Auktion Christie´s, London, 26.11.2012, Lot 9. – Europäische Privatsammlung. Ausstellungen Art Treasures of the United Kingdom, Manchester 1857, Nr. 594 (Nr. 576). – Peter Paul Rubens, Tokyo 1985/86, Nr. 56. Literatur André Lavice: Revue des Musées d' Angleterre , Paris, 1867, S. 130. - Téophile Thoré Bürger: Trésor d'Art en Angleterre, Paris, 1869, S. 194. - Max Rooses: L'œvre de P. P. Rubens: Histoire et description de ses tableaux et dessins, Antwerp, 1887-1909, IV, S. 173. - Abridged Catalogue of the Pictures at Doughty House, Richmond, London, 1903, p. 38, Nr. 220. - J. O. Kronig: A Catalogue of the Paintings of Doughty House, Richmond and elsewhere in the Collection of Sir Frederick Cook II, London 1914, Nr. 336. - Abridged Catalogue of the Pictures at Doughty House, Richmond, Surrey, in the Collection of Sir Herbert Cook, London 1932, S. 48, Nr. 336. - Ludwig Burchard and R.-A. d'Hulst: Rubens Drawings, Brussels, 1963, S. 77-8, Nr. 44 und S. 164, Nr. 99. - Erwin Mitsch: Die Rubenszeichnungen der Albertina, Vienna 1977, S. 62, Nr. 26. - Didier Bodart: P. P. Rubens, exhibition catalogue, Tokyo-Yamaguchi-Tsu-Kyoto, 1985-1986, S. 52, Nr. 56, m. Abb. - R.-A. d'Hulst und Marc Vandenven: Corpus Rubenianum Ludwig Burchard, Bd. III, Nr. 19, S. 80-2, Abb. 46. Die Geschichte der Auffindung des Mosesknaben findet sich im 2. Buch Moses des Alten Testaments: Als der Pharao befahl, alle Söhne des Volkes Israel im Nil zu ertränken, legten Amram und Jochebed ihren Sohn in einen Korb aus Schilf und setzten es am Ufer des Nils aus. Die Tochter des Pharaos fand das Kind, ließ es stillen, nahm es als eigenen Sohn an und gab ihm den Namen Mose. Im Zentrum der Komposition sieht man den Knaben, umringt von drei Frauen. Im Hintergrund ist eine baumbestandene Parklandschaft zu sehen. Das Thema ist vor allem in Italien in der Renaissance wie auch im Barock von bedeutenden Künstlern dargestellt worden, etwa von Veronese, Tintoretto, Orazio Gentileschi und Nicolas Poussin Das vorliegende Gemälde stammt von der Hand eines Künstlers aus der Werkstatt von Peter Paul Rubens, aufgrund der Landschaft lässt es sich in die 1630er Jahre datieren. Die Figuren greifen auf Erfindungen von Rubens zurück, dies zeigt insbesondere die im linken Vordergrund kniende weibliche Figur. Zu dieser Figur hat sich eine Skizze von Rubens erhalten (Abb. 1), die um 1617 zu datieren ist und sich heute in der Albertina in Wien befindet (Inv.-Nr. 8295). Das Gemälde, das sich lange in der Sammlung Cook in England befand, wurde 1857 in der großen Ausstellung „Treasures of the United Kingdom“ in Manchester gezeigt. Damals, und noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, galt die Darstellung als Gruppenbildnis der Gattin von Rubens mit ihrem Kind, ihrer Schwester und einer weiteren Frau. Entsprechend ist das Gemälde bei Théophile Bürger und noch bei Max Rooses betitelt.

Auction archive: Lot number 2048 N
Auction:
Datum:
18 Nov 2017
Auction house:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Germany
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Peter Paul Rubens, Werkstatt 1577 Siegen - 1640 Antwerpen Die Auffindung des Mosesknaben Öl auf Leinwand (doubliert). 123,8 x 156,2 cm. Provenienz Wohl Samuel Woodburn (1780-1853). – Auktion Christie's, London, 15.-20.5.1854, Lot 102. - William Angerstein, 1857. – Wohl Anderson Collection. – Wohl erworben von Sir Francis Cook, Doughty House, Richmond. – Sir Frederick Cook Doughty House, Richmond. – Auktion Sotheby's, London, 25.6.1958, Lot 119. – W. Hallsborough Gallery, London, 1959. – Slg. M. Jean P. François, Genf. – Auktion Christie´s, London, 26.11.2012, Lot 9. – Europäische Privatsammlung. Ausstellungen Art Treasures of the United Kingdom, Manchester 1857, Nr. 594 (Nr. 576). – Peter Paul Rubens, Tokyo 1985/86, Nr. 56. Literatur André Lavice: Revue des Musées d' Angleterre , Paris, 1867, S. 130. - Téophile Thoré Bürger: Trésor d'Art en Angleterre, Paris, 1869, S. 194. - Max Rooses: L'œvre de P. P. Rubens: Histoire et description de ses tableaux et dessins, Antwerp, 1887-1909, IV, S. 173. - Abridged Catalogue of the Pictures at Doughty House, Richmond, London, 1903, p. 38, Nr. 220. - J. O. Kronig: A Catalogue of the Paintings of Doughty House, Richmond and elsewhere in the Collection of Sir Frederick Cook II, London 1914, Nr. 336. - Abridged Catalogue of the Pictures at Doughty House, Richmond, Surrey, in the Collection of Sir Herbert Cook, London 1932, S. 48, Nr. 336. - Ludwig Burchard and R.-A. d'Hulst: Rubens Drawings, Brussels, 1963, S. 77-8, Nr. 44 und S. 164, Nr. 99. - Erwin Mitsch: Die Rubenszeichnungen der Albertina, Vienna 1977, S. 62, Nr. 26. - Didier Bodart: P. P. Rubens, exhibition catalogue, Tokyo-Yamaguchi-Tsu-Kyoto, 1985-1986, S. 52, Nr. 56, m. Abb. - R.-A. d'Hulst und Marc Vandenven: Corpus Rubenianum Ludwig Burchard, Bd. III, Nr. 19, S. 80-2, Abb. 46. Die Geschichte der Auffindung des Mosesknaben findet sich im 2. Buch Moses des Alten Testaments: Als der Pharao befahl, alle Söhne des Volkes Israel im Nil zu ertränken, legten Amram und Jochebed ihren Sohn in einen Korb aus Schilf und setzten es am Ufer des Nils aus. Die Tochter des Pharaos fand das Kind, ließ es stillen, nahm es als eigenen Sohn an und gab ihm den Namen Mose. Im Zentrum der Komposition sieht man den Knaben, umringt von drei Frauen. Im Hintergrund ist eine baumbestandene Parklandschaft zu sehen. Das Thema ist vor allem in Italien in der Renaissance wie auch im Barock von bedeutenden Künstlern dargestellt worden, etwa von Veronese, Tintoretto, Orazio Gentileschi und Nicolas Poussin Das vorliegende Gemälde stammt von der Hand eines Künstlers aus der Werkstatt von Peter Paul Rubens, aufgrund der Landschaft lässt es sich in die 1630er Jahre datieren. Die Figuren greifen auf Erfindungen von Rubens zurück, dies zeigt insbesondere die im linken Vordergrund kniende weibliche Figur. Zu dieser Figur hat sich eine Skizze von Rubens erhalten (Abb. 1), die um 1617 zu datieren ist und sich heute in der Albertina in Wien befindet (Inv.-Nr. 8295). Das Gemälde, das sich lange in der Sammlung Cook in England befand, wurde 1857 in der großen Ausstellung „Treasures of the United Kingdom“ in Manchester gezeigt. Damals, und noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, galt die Darstellung als Gruppenbildnis der Gattin von Rubens mit ihrem Kind, ihrer Schwester und einer weiteren Frau. Entsprechend ist das Gemälde bei Théophile Bürger und noch bei Max Rooses betitelt.

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Auction:
Datum:
18 Nov 2017
Auction house:
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50667 Köln
Germany
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