o.T.
Öl auf Holz. 1933. 1218 x 952 mm. Gerahmt. Signiert u. datiert.
Pouyaud war einer der wenigen Schüler von Albert Gleizes einem der umtriebigsten Vertreter des synthetischen Kubismus und machte sich die von Gleizes entwickelten, gestalterischen Prinzipien Transformation, Rotation, Rhythmus und Bewegung zu eigen, um daraus eine Bildsprache zu erschaffen, die aus einem komplexen Wechselspiel von Farbabstufungen und den Spektren des Farbkreises (Rotation) bestand. Die beiden vorliegenden Bilder zeigen in ihren ineinander verwobenen, kreisenden Bildsegmenten zudem den strukturalen Einfluss Robert Delaunays, der eng mit Gleizes befreundet war, und offenbaren die Vielschichtigkeit und Tiefe von Pouyauds spätkubistischem Regelsystem. Die sufisch geprägten Schriften von René Guénon in den 20er Jahren beindruckten den Künstler nachhaltig, sodass er, neben einer traditionellen Lebensweise, universal gültige Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten in seinen Werken festzuhalten versuchte. 1927 trug er maßgeblich zur Gründung der Künstlerkolonie Moly Sabata an der Rhone bei, die er aber um 1930 wieder verließ, weil ihm der spirituell-asketische Zusammenhalt der Gruppe fehlte. [43060
o.T.
Öl auf Holz. 1933. 1218 x 952 mm. Gerahmt. Signiert u. datiert.
Pouyaud war einer der wenigen Schüler von Albert Gleizes einem der umtriebigsten Vertreter des synthetischen Kubismus und machte sich die von Gleizes entwickelten, gestalterischen Prinzipien Transformation, Rotation, Rhythmus und Bewegung zu eigen, um daraus eine Bildsprache zu erschaffen, die aus einem komplexen Wechselspiel von Farbabstufungen und den Spektren des Farbkreises (Rotation) bestand. Die beiden vorliegenden Bilder zeigen in ihren ineinander verwobenen, kreisenden Bildsegmenten zudem den strukturalen Einfluss Robert Delaunays, der eng mit Gleizes befreundet war, und offenbaren die Vielschichtigkeit und Tiefe von Pouyauds spätkubistischem Regelsystem. Die sufisch geprägten Schriften von René Guénon in den 20er Jahren beindruckten den Künstler nachhaltig, sodass er, neben einer traditionellen Lebensweise, universal gültige Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten in seinen Werken festzuhalten versuchte. 1927 trug er maßgeblich zur Gründung der Künstlerkolonie Moly Sabata an der Rhone bei, die er aber um 1930 wieder verließ, weil ihm der spirituell-asketische Zusammenhalt der Gruppe fehlte. [43060
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