Rohr, Julius Bernhard von. Historia naturalis arborum et fruticum sylvestrium Germaniæ, oder Naturmässige Geschichte der von sich selbst wilde wachsenden Bäume und Sträucher in Teutschland... 4 Bl., 248 S., 12 Bl. 34 x 21 cm. Sprenkelmarmoriertes hallbraunes Kalbsleder d. Z. (minimal berieben, kaum fleckig) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung sowie rotgesprenkeltem Schnitt. Leipzig, Erben Johann Friedrich Brauns, 1732. Vgl. Lauterbach 210. Pritzel 1534. NDB III, 147f. – Erste Ausgabe der Naturgeschichte der Bäume des sächsischer Kameralisten, Naturwissenschaftlers und Verfassers vor allem von Hausväterliteratur Julius Bernhard von Rohr (1688-1742). Das Werk war als eigenständige Publikation erschienen, ließ sich aber auch als dritter Teil der "Sylvicultura oeconomica" des Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) begreifen. Dieser war Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg, legte mit seinem Werk den Grundstein für die moderne Forstwirtschaft. "Die Sorge um die Erhaltung der Erzgebirgswälder, die durch Bergbau und Gewerbe stark angegriffen waren, veranlaßte ihn 1713 zur Herausgabe seiner 'Sylvicultura oeconomica', dem ersten rein forstlichen Werk der Welt ohne die herkömmliche Bindung an Landwirtschaft und Jagd" (NDB). Mit seiner Grundregel, daß immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte, wurde der Verfasser zum Begründer des Prinzips der Nachhaltigkeit. – Titel mit altem, ausradiertem Rundstempel, minimal gleichmäßig gebräunt, kaum fleckig, dekorativ gebunden.
Rohr, Julius Bernhard von. Historia naturalis arborum et fruticum sylvestrium Germaniæ, oder Naturmässige Geschichte der von sich selbst wilde wachsenden Bäume und Sträucher in Teutschland... 4 Bl., 248 S., 12 Bl. 34 x 21 cm. Sprenkelmarmoriertes hallbraunes Kalbsleder d. Z. (minimal berieben, kaum fleckig) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung sowie rotgesprenkeltem Schnitt. Leipzig, Erben Johann Friedrich Brauns, 1732. Vgl. Lauterbach 210. Pritzel 1534. NDB III, 147f. – Erste Ausgabe der Naturgeschichte der Bäume des sächsischer Kameralisten, Naturwissenschaftlers und Verfassers vor allem von Hausväterliteratur Julius Bernhard von Rohr (1688-1742). Das Werk war als eigenständige Publikation erschienen, ließ sich aber auch als dritter Teil der "Sylvicultura oeconomica" des Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) begreifen. Dieser war Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg, legte mit seinem Werk den Grundstein für die moderne Forstwirtschaft. "Die Sorge um die Erhaltung der Erzgebirgswälder, die durch Bergbau und Gewerbe stark angegriffen waren, veranlaßte ihn 1713 zur Herausgabe seiner 'Sylvicultura oeconomica', dem ersten rein forstlichen Werk der Welt ohne die herkömmliche Bindung an Landwirtschaft und Jagd" (NDB). Mit seiner Grundregel, daß immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte, wurde der Verfasser zum Begründer des Prinzips der Nachhaltigkeit. – Titel mit altem, ausradiertem Rundstempel, minimal gleichmäßig gebräunt, kaum fleckig, dekorativ gebunden.
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