SCARAMUZ AUS EINER SERIE VON COMMEDIA DELL'ARTE FIGUREN FÜR DEN HERZOG VON WEISSENFELS, Meissen, Modell von P. Reinicke, um 1744. In tanzender Pose, mit schwarzer Kappe, rosefarbener Jacke mit Goldknöpfen und grüner Kniebundhose an einem Baumstumpf gelehnt. Unterglasurblaue Schwertermarke an der Rückseite des Sockels. H 13 cm. Finger minimal bestossen. Es sind ingesamt 15 Figuren aus der Italienischen Komödie, die 1743 von Johann Adolph II. Herzog von Weissenfels in Meissen in Auftrag gegeben wurden. Der Herzog war in zweiter Ehe mit Friederike von Sachsen-Gotha verheiratet und damit familienbedingt auch zu einem Porzellanfreund geworden. Er bestellte 1743 eine vollständige Serie der italienischen Komödianten und Reinicke, ein Mitarbeiter Kändlers, modellierte sie in den zwei folgenden Jahren unter den Augen seines Vorgesetzten. Die graphische Vorlage für die Figuren waren Kupferstichvorlagen von François Joulain, basierend auf Riccoboni's "Histoire du Théâtre Italien", 1728 in Paris publiziert (H. Backer, Kömödienfiguren der Sammlung Schneider, KFS 50, 1960, S. 60). Vergleichsstücke: Catalogue of the Hans Syz Collection, Washington 1979, S. 448 Nr. 296; Sammlung Pauls, Porzellan des 18. Jahrhunderts, Bd. II, Frankfurt 1967, S.322-323/337; Sammlung Dr. Ernst Schneider Lustheim.
SCARAMUZ AUS EINER SERIE VON COMMEDIA DELL'ARTE FIGUREN FÜR DEN HERZOG VON WEISSENFELS, Meissen, Modell von P. Reinicke, um 1744. In tanzender Pose, mit schwarzer Kappe, rosefarbener Jacke mit Goldknöpfen und grüner Kniebundhose an einem Baumstumpf gelehnt. Unterglasurblaue Schwertermarke an der Rückseite des Sockels. H 13 cm. Finger minimal bestossen. Es sind ingesamt 15 Figuren aus der Italienischen Komödie, die 1743 von Johann Adolph II. Herzog von Weissenfels in Meissen in Auftrag gegeben wurden. Der Herzog war in zweiter Ehe mit Friederike von Sachsen-Gotha verheiratet und damit familienbedingt auch zu einem Porzellanfreund geworden. Er bestellte 1743 eine vollständige Serie der italienischen Komödianten und Reinicke, ein Mitarbeiter Kändlers, modellierte sie in den zwei folgenden Jahren unter den Augen seines Vorgesetzten. Die graphische Vorlage für die Figuren waren Kupferstichvorlagen von François Joulain, basierend auf Riccoboni's "Histoire du Théâtre Italien", 1728 in Paris publiziert (H. Backer, Kömödienfiguren der Sammlung Schneider, KFS 50, 1960, S. 60). Vergleichsstücke: Catalogue of the Hans Syz Collection, Washington 1979, S. 448 Nr. 296; Sammlung Pauls, Porzellan des 18. Jahrhunderts, Bd. II, Frankfurt 1967, S.322-323/337; Sammlung Dr. Ernst Schneider Lustheim.
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