Schlegel, Friedrich, Schriftsteller u. Philosoph (1772-1829). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Friedr. Schlegel". An Ludwig Tieck Wien, 30. April 1824. 8°. 2 3/4 beschr. Seiten auf Doppelblatt (gebräunt, im Falz mit schmalem Papierstreifen fixiert, kl. Randläsuren, davon eine hinterlegt). "Ich sende Dir hier, theuerster Freund! durch die Güte des Herrn von Krause, den 9ten Band meiner Werke; am 10ten fehlen noch einige Bogen zum Schluss, und somit muss ich dafür noch eine andre Gelegenheit erwarten. / Das Neue in diesem Bande von Gedichten, so wie das Beste unter dem Neuen und Alten wirst Du wohl selbst herausfinden. Und nun wünschte ich wohl endlich auch einmal wieder von Dir ein Lebenszeichen zu erhalten; da ich doch hoffe, dass Dir die früheren acht Bände alle richtig werden zugekommen seyn. Denn dass Du auch in dem gleichen bleyernen Todesschlaf mit befangen wärest, der sich in dem übrigen Deutschland so weit umher erstreckt und alles mehr und mehr mit seinem schweren Flügel deckt; diess kann ich und will ich nicht glauben [...]." - Erstdruck in: Holtei, Karl von. Briefe an Tieck, Band III, Berlin 1864, S. 342. - Wieder abgedruckt bei Lüdeke: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel, Frankfurt a. M. 1930, S. 174f. - Dort die Anmerkung auf S. 240: "Handschrift unbekannt."
Schlegel, Friedrich, Schriftsteller u. Philosoph (1772-1829). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Friedr. Schlegel". An Ludwig Tieck Wien, 30. April 1824. 8°. 2 3/4 beschr. Seiten auf Doppelblatt (gebräunt, im Falz mit schmalem Papierstreifen fixiert, kl. Randläsuren, davon eine hinterlegt). "Ich sende Dir hier, theuerster Freund! durch die Güte des Herrn von Krause, den 9ten Band meiner Werke; am 10ten fehlen noch einige Bogen zum Schluss, und somit muss ich dafür noch eine andre Gelegenheit erwarten. / Das Neue in diesem Bande von Gedichten, so wie das Beste unter dem Neuen und Alten wirst Du wohl selbst herausfinden. Und nun wünschte ich wohl endlich auch einmal wieder von Dir ein Lebenszeichen zu erhalten; da ich doch hoffe, dass Dir die früheren acht Bände alle richtig werden zugekommen seyn. Denn dass Du auch in dem gleichen bleyernen Todesschlaf mit befangen wärest, der sich in dem übrigen Deutschland so weit umher erstreckt und alles mehr und mehr mit seinem schweren Flügel deckt; diess kann ich und will ich nicht glauben [...]." - Erstdruck in: Holtei, Karl von. Briefe an Tieck, Band III, Berlin 1864, S. 342. - Wieder abgedruckt bei Lüdeke: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel, Frankfurt a. M. 1930, S. 174f. - Dort die Anmerkung auf S. 240: "Handschrift unbekannt."
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