Zoom Eine weite baumbestandene Landschaft mit rastenden Wanderern an einem Bächlein . Feder in Braun über einer leichten Graphitvorzeichnung. 37,8 x 27,7 cm. Um 1702. Carlo Antonio Tavella war zu seinen Lebzeiten ein angesehener und vielbeschäftigter Landschaftsmaler, der in seinen Jugendjahren längere Zeit in der Emilia Romagna und in der Toskana verbrachte und in Florenz mit dem Schaffen Crescenzio Onofris bekannt wurde. 1695 hielt sich der Künstler in Mailand auf, wo er im Atelier des Pieter Mulier genannt "il Cavalier Tempesta", Aufnahme fand. Tavellas Malerei besitzt unverkennbar eklektische Stileigenschaften und speist sich aus vielfachen Inspirationsquellen. Neben Tempesta war es vor allem die Landschaftskunst von Gaspar Dughet und Salvator Rosa die sich als stilprägend erwies und auch Einflüsse der Genueser Malerei, insbesondere der pastoralen Genreszenen von Scorza und Castiglione sind unübersehbar. Tavella hinterließ überdies ein recht umfangreiches Œuvre von dekorativen, frei und routiniert behandelten Federzeichnungen. Oft handelt es sich um Entwurfszeichnungen für Gemälde, die vielfach mit eigenhändigen Annotationen, Maßangaben und mit dem Namen des Auftraggebers versehen sind. Das vorliegende, charakteristische Blatt zeigt den für Tavella typischen spröden, etwas fahrigen und leicht erkennbaren Zeichenstil (vgl. M. Chiarini: I disegni italiani di paesaggio dal 1600 al 1750, Mailand 1972, S. 64, Tafel 120). Verso befindet sich eine eigenhändige Annotation mit Maßangaben, dem Datum 1702 und einer Widmung an den "Ill.mo Sig. Fran.co M. Serra Genova".
Zoom Eine weite baumbestandene Landschaft mit rastenden Wanderern an einem Bächlein . Feder in Braun über einer leichten Graphitvorzeichnung. 37,8 x 27,7 cm. Um 1702. Carlo Antonio Tavella war zu seinen Lebzeiten ein angesehener und vielbeschäftigter Landschaftsmaler, der in seinen Jugendjahren längere Zeit in der Emilia Romagna und in der Toskana verbrachte und in Florenz mit dem Schaffen Crescenzio Onofris bekannt wurde. 1695 hielt sich der Künstler in Mailand auf, wo er im Atelier des Pieter Mulier genannt "il Cavalier Tempesta", Aufnahme fand. Tavellas Malerei besitzt unverkennbar eklektische Stileigenschaften und speist sich aus vielfachen Inspirationsquellen. Neben Tempesta war es vor allem die Landschaftskunst von Gaspar Dughet und Salvator Rosa die sich als stilprägend erwies und auch Einflüsse der Genueser Malerei, insbesondere der pastoralen Genreszenen von Scorza und Castiglione sind unübersehbar. Tavella hinterließ überdies ein recht umfangreiches Œuvre von dekorativen, frei und routiniert behandelten Federzeichnungen. Oft handelt es sich um Entwurfszeichnungen für Gemälde, die vielfach mit eigenhändigen Annotationen, Maßangaben und mit dem Namen des Auftraggebers versehen sind. Das vorliegende, charakteristische Blatt zeigt den für Tavella typischen spröden, etwas fahrigen und leicht erkennbaren Zeichenstil (vgl. M. Chiarini: I disegni italiani di paesaggio dal 1600 al 1750, Mailand 1972, S. 64, Tafel 120). Verso befindet sich eine eigenhändige Annotation mit Maßangaben, dem Datum 1702 und einer Widmung an den "Ill.mo Sig. Fran.co M. Serra Genova".
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