Beschreibung:

"Alle de Werken van de Heer J. Baptista Tavernier, Baron van Aubonne, In Drie Delen begrepen": "De zes reizen van de Heer J. Bapt. Tavernier, Baron van Aubonne; die hy, gedurende de tijt van vertigjaren, in Turkijen, Persien, en in d'Indien, langs alle de wegen, die derwaarts strekken, gedaan heeft. Eerster Deel". Gedruckt in Amsterdam By de Weduwe van Johannes van Someren 1682. Vorrede und 576 S.; "Nieuwe en Naaukeurige Beschryving van't Serrail of Hof van de Turksche Kaizer...". Ebd. 1681. 126 S.; "De zes reizen... Tweede Deel". ebed. 1682. 436 S.; "Verscheide Beschryvingen van Japon, ... Darde Deel". ebd. 1682. 307 S. Titelkupferstich mit Portrait von Tavernier sowie zahlreiche Falttafeln und -karten. Zeitgenössischer, schlichter Pergamenteinband mit Rückenbeschriftung in schwarzer Tinte. Gebrauchsspuren, Eselsohren, l. Flecken, Knicke, nicht kollationiert. 21x 17x 10 cm. Zwischen 1628 und 1668 unternahm Jean-Baptiste Tavernier sechs große Reisen in den Orient, in die Türkei, nach Persien und nach Indien. Von seinen Reisen brachte Tavernier eine große Menge an Diamanten mit nach Europa, darunter allein zwanzig Steine zwischen 30 und 50 Karat. Einige Diamanten, die Tavernier aus Indien mitgebracht hatte, sollten später berühmt werden, wie etwa der Hope-Diamant, den er der Legende nach aus der Statue des Hindu-Gottes Vishnu gebrochen haben soll. Tavernier stieg an den europäischen Königshöfen zum angesehensten Diamantenexperten und -händler seiner Zeit auf. Es gab damals keinen großen Diamanten, den nicht er aus Indien mitgebracht oder zumindest für die Fürsten begutachtet und vermessen hat. Im Jahre 1668 verkaufte er den Blue Hope Diamanten an König Ludwig XIV. von Frankreich.