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Auction archive: Lot number 1251

TISCHPENDULE IN FORM EINES OBELISKEN,

Estimate
CHF20,000 - CHF30,000
ca. US$20,134 - US$30,201
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1251

TISCHPENDULE IN FORM EINES OBELISKEN,

Estimate
CHF20,000 - CHF30,000
ca. US$20,134 - US$30,201
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

TISCHPENDULE IN FORM EINES OBELISKEN, Louis XVI, Paris um 1775/90. Das Zifferblatt signiert GUYDAMOUR À PARIS (Edme-Philibert Guydamour 1756-1799). Schwarzer und weisser Marmor mit vergoldeten Bronzeapplizierungen in Form von Waffentrophäen, Draperie sowie Adler als Aufsatzfigur. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Pariser Werk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Zifferblatt restauriert und mit Rissen. Fehlstellen. Vergoldung teils berieben. 24x19x59 cm. Provenienz: aus Pariser Besitz Diese Pendule in Form eines Obelisken war sehr in Mode Ende der Louis XVI Epoche. Sie wurde in Erinnerung an die Schlacht bei Yorktown am 19. Oktober 1781 entworfen. Diese Schlacht wird als Sieg der französisch-amerikanischen Koalition unter den Befehlshabern von George Washington und Jean-Baptiste-Donatien de Rochambeau in die Geschichtsbücher eingehen. Damals belagerte von September 1781 an ein Heer von 19'000 Soldaten den britischen Stützpunkt Yorktown in Virginia. Stück für Stück rückten die Angreifer auf die Verteidigungslinien der etwa 8500 eingeschlossenen Briten zu, die sich gegen die schwere Artillerie nach Kräften zur Wehr setzten, aber den Verlust ihrer zwei wichtigsten Feldschanzen nicht verhindern konnten. Die Überlegenheit der amerikanisch-französischen Truppen war so offensichtlich, dass dem britischen Befehlshaber Lord Charles Cornwallis am 19. Oktober 1781 nur die Kapitulation blieb. Die schwere Niederlage der Briten in Yorktown wies den Weg zum Ende des Kriegs; in der Folge der Schlacht erkannte Großbritannien die Unabhängigkeit der ehemals britischen Kolonien und somit die Vereinigten Staaten von Amerika an. Eine ähnliche Pendule, signiert Joseph-Marie Revel, findet man im Petit Palais Museum Paris. E.P. Guydamour errang seine Meisterprüfung im August 1784 und hatte sein Atelier an der rue Saint Denis in Paris. Guaydamour stellte luxuriöse Uhren mit Gehäusen von Osmond und F. Rémond her. Einige seiner Pendulen findet man im Metropolitan Museum, im Hermitage Museum und in der Huntington Collection. Nach seinem Tod führte seine Witwe die Tätigkeit bis 1810 weiter. Lit.: J.D. Augarde, Les ourvriers du temps, Antiquorum, 1996. Pierre Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule Française, l'Amateur, 1997.

Auction archive: Lot number 1251
Auction:
Datum:
26 Sep 2019
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

TISCHPENDULE IN FORM EINES OBELISKEN, Louis XVI, Paris um 1775/90. Das Zifferblatt signiert GUYDAMOUR À PARIS (Edme-Philibert Guydamour 1756-1799). Schwarzer und weisser Marmor mit vergoldeten Bronzeapplizierungen in Form von Waffentrophäen, Draperie sowie Adler als Aufsatzfigur. Weisses Emailzifferblatt mit römischen Stundenzahlen. Pariser Werk mit Halbstundenschlag auf Glocke. Zifferblatt restauriert und mit Rissen. Fehlstellen. Vergoldung teils berieben. 24x19x59 cm. Provenienz: aus Pariser Besitz Diese Pendule in Form eines Obelisken war sehr in Mode Ende der Louis XVI Epoche. Sie wurde in Erinnerung an die Schlacht bei Yorktown am 19. Oktober 1781 entworfen. Diese Schlacht wird als Sieg der französisch-amerikanischen Koalition unter den Befehlshabern von George Washington und Jean-Baptiste-Donatien de Rochambeau in die Geschichtsbücher eingehen. Damals belagerte von September 1781 an ein Heer von 19'000 Soldaten den britischen Stützpunkt Yorktown in Virginia. Stück für Stück rückten die Angreifer auf die Verteidigungslinien der etwa 8500 eingeschlossenen Briten zu, die sich gegen die schwere Artillerie nach Kräften zur Wehr setzten, aber den Verlust ihrer zwei wichtigsten Feldschanzen nicht verhindern konnten. Die Überlegenheit der amerikanisch-französischen Truppen war so offensichtlich, dass dem britischen Befehlshaber Lord Charles Cornwallis am 19. Oktober 1781 nur die Kapitulation blieb. Die schwere Niederlage der Briten in Yorktown wies den Weg zum Ende des Kriegs; in der Folge der Schlacht erkannte Großbritannien die Unabhängigkeit der ehemals britischen Kolonien und somit die Vereinigten Staaten von Amerika an. Eine ähnliche Pendule, signiert Joseph-Marie Revel, findet man im Petit Palais Museum Paris. E.P. Guydamour errang seine Meisterprüfung im August 1784 und hatte sein Atelier an der rue Saint Denis in Paris. Guaydamour stellte luxuriöse Uhren mit Gehäusen von Osmond und F. Rémond her. Einige seiner Pendulen findet man im Metropolitan Museum, im Hermitage Museum und in der Huntington Collection. Nach seinem Tod führte seine Witwe die Tätigkeit bis 1810 weiter. Lit.: J.D. Augarde, Les ourvriers du temps, Antiquorum, 1996. Pierre Kjellberg, Encyclopédie de la Pendule Française, l'Amateur, 1997.

Auction archive: Lot number 1251
Auction:
Datum:
26 Sep 2019
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
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