Zsolnay „Große Vase mit Mohnblumen“ Porzellan-Fayence, farbig staffiert und glasiert; Eosinglasur; innen bläulichweiß glasiert; auf der Unterseite gemarkt Fünfkirchenmarke mit "Zsolnay Pecs"; Boden - vermutlich nach einer Kabeldurchführung - restauriert H. 66 cm Schätzpreis: € 8.000 - 15.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Wir schätzen uns glücklich in dieser Auktion zwei außergewöhnliche Vasen von Zsolnay als Teil unserer Auswahl präsentieren zu können. Jede für sich ist Repräsentantin wichtiger Schaffensperioden der Fabrik Zsolnay. Die „Alhambra“ Vase wurde 1884 von Tádé Sikorski, dem künstlerischen Leiter der Fabrik, entworfen und ist eines der frühesten Beispiele orientalistischer Keramik in Europa. Mit ihrer überdimensionalen Größe und aufwändig glasierten und durchbrochenen Ausführung stellt sie eines der Meisterwerke dieser Zeit dar. Sikorski bediente sich maurischer Farbigkeit, Formensprache und Ornamentik mit welcher er während seiner Zeit in Wien wohl im Museum für Kunst und Industrie (dem heutigen MAK) in Berührung kam. Mit seinen maurisch-inspirierten Vasen setzte er die in der Kunst der Zeit anhaltende Faszination zum Orient in Keramik um. Unsere zweite Vase entstand wesentlich später. Auch sie sticht durch ihre Größe hervor, ist jedoch in einem vollkommen anderen Stil verankert. Ihre weichen Formen, die Ausführung in der von Zsolnay entwickelten schillernden Eosinglasur und die starke Bewegtheit der Mohnblumen sind Zeugen einer neuen Formensprache, welche diejenige sein sollte für die die künstlerisch anspruchsvolle Arbeit der Fabrik Zsolnay international in Erinnerung bleiben würde. (Hárs, 1997, S. 71; Csenkey (Hg.), 2002, S. 40) AS
Zsolnay „Große Vase mit Mohnblumen“ Porzellan-Fayence, farbig staffiert und glasiert; Eosinglasur; innen bläulichweiß glasiert; auf der Unterseite gemarkt Fünfkirchenmarke mit "Zsolnay Pecs"; Boden - vermutlich nach einer Kabeldurchführung - restauriert H. 66 cm Schätzpreis: € 8.000 - 15.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Wir schätzen uns glücklich in dieser Auktion zwei außergewöhnliche Vasen von Zsolnay als Teil unserer Auswahl präsentieren zu können. Jede für sich ist Repräsentantin wichtiger Schaffensperioden der Fabrik Zsolnay. Die „Alhambra“ Vase wurde 1884 von Tádé Sikorski, dem künstlerischen Leiter der Fabrik, entworfen und ist eines der frühesten Beispiele orientalistischer Keramik in Europa. Mit ihrer überdimensionalen Größe und aufwändig glasierten und durchbrochenen Ausführung stellt sie eines der Meisterwerke dieser Zeit dar. Sikorski bediente sich maurischer Farbigkeit, Formensprache und Ornamentik mit welcher er während seiner Zeit in Wien wohl im Museum für Kunst und Industrie (dem heutigen MAK) in Berührung kam. Mit seinen maurisch-inspirierten Vasen setzte er die in der Kunst der Zeit anhaltende Faszination zum Orient in Keramik um. Unsere zweite Vase entstand wesentlich später. Auch sie sticht durch ihre Größe hervor, ist jedoch in einem vollkommen anderen Stil verankert. Ihre weichen Formen, die Ausführung in der von Zsolnay entwickelten schillernden Eosinglasur und die starke Bewegtheit der Mohnblumen sind Zeugen einer neuen Formensprache, welche diejenige sein sollte für die die künstlerisch anspruchsvolle Arbeit der Fabrik Zsolnay international in Erinnerung bleiben würde. (Hárs, 1997, S. 71; Csenkey (Hg.), 2002, S. 40) AS
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