2215 Zeichner u. Schriftsteller, 1877-1959. - Kubin, Alfred, E. Br. m. U. Wernstein 4.III.(19)18. Fol. 2 SS. Schätzpreis: (300,- €) / (402,- $) An den befreundeten Nervenarzt Dr. Laudenheimer, der auch Kubins Frau behandelte. "... Was Sie mir über meine Frau schrieben hat mich trotz der Verzögerung ihrer Heimkunft recht sehr erfreut. Ich teile völlig Ihre Ansicht - ja ich sags wie ich es denke: mit einer nochmals morphiumkranken Frau will ich nichts mehr teilen!...". Ausführlich schreibt er über die Symptome seiner völligen nervlichen Zerrüttung durch die allgemeine u. seine persönliche Lage: "... dem so lange dauernden Frust der Kriegsjahre, dann gewisse gewaltsame Überanstrendung bei der Arbeit u. der bitteren persönlichen Enttäuschung, welche mir die unheimliche Krankheit meiner Frau mit den auftretenden geistigen wie moralischen Defekten... bereitet". Berichtet eingehend über seine Beklemmungen u. Angstgefühle, Druck, Herzklopfen usw. Er habe den Entschluß gefaßt, "... keinen Schritt freiwillig zu tun der mir meinen krankhaften Zustand noch unangenehmer zum Bewußtsein bringt...". Freudige Nachrichten bereiteten ihm "... denselben Druck..." wie unangenehme. Reisen sei ihm die ärgste Folter, deshalb lehnt er eine Einladung L's nach Alsbach ab, "... da ich mich hier im Wesentlichen wohl fühle...". - Kl. Einriß im Bug. Zuschlag: 500,- € / 670,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
2215 Zeichner u. Schriftsteller, 1877-1959. - Kubin, Alfred, E. Br. m. U. Wernstein 4.III.(19)18. Fol. 2 SS. Schätzpreis: (300,- €) / (402,- $) An den befreundeten Nervenarzt Dr. Laudenheimer, der auch Kubins Frau behandelte. "... Was Sie mir über meine Frau schrieben hat mich trotz der Verzögerung ihrer Heimkunft recht sehr erfreut. Ich teile völlig Ihre Ansicht - ja ich sags wie ich es denke: mit einer nochmals morphiumkranken Frau will ich nichts mehr teilen!...". Ausführlich schreibt er über die Symptome seiner völligen nervlichen Zerrüttung durch die allgemeine u. seine persönliche Lage: "... dem so lange dauernden Frust der Kriegsjahre, dann gewisse gewaltsame Überanstrendung bei der Arbeit u. der bitteren persönlichen Enttäuschung, welche mir die unheimliche Krankheit meiner Frau mit den auftretenden geistigen wie moralischen Defekten... bereitet". Berichtet eingehend über seine Beklemmungen u. Angstgefühle, Druck, Herzklopfen usw. Er habe den Entschluß gefaßt, "... keinen Schritt freiwillig zu tun der mir meinen krankhaften Zustand noch unangenehmer zum Bewußtsein bringt...". Freudige Nachrichten bereiteten ihm "... denselben Druck..." wie unangenehme. Reisen sei ihm die ärgste Folter, deshalb lehnt er eine Einladung L's nach Alsbach ab, "... da ich mich hier im Wesentlichen wohl fühle...". - Kl. Einriß im Bug. Zuschlag: 500,- € / 670,- $ " Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand
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