Aristoteles. Organon (graece). Organum. Hoc est libri omnes ad logicam pertinentes, Graecè, et Latinè. Iul. Pacio a Beriga interprete. Cum triplici indice. Editio secunda accuratè recognita et emendata. 8 Bl., 919 S. 18 x 11 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas stärker fleckig, Kanten teils beschabt, Ecken und Kapitale bestoßen, Bezug durch Feuchtigkeit etwas gewellt und stellenweise vom Deckel gelöst, Rückdeckel mit kleinerer Fehlstelle im Bezug). Frankfurt, Erben Andreas Wechel, Claudius Marnius und Johannes Aubrius, 1592. VD 16 A 3527. STC 43. Jöcher III, 1170. Vgl. Adams A 1867 (Ausgabe 1597). – Seltene erste zweisprachige Ausgabe in der Edition des italienischen Rechtsgelehrten Julius Pacius de Beriga (1550-1635). Die erste von Pacius besorgte Ausgabe erschien ebenda bereits 1585, allerdings nur mit griechischem Text (vgl. VD 16 A 3522). Ein zweiter Druck der Ausgabe mit lateinisch-griechischem Paralleltext wurde von Wechel noch 1597 herausgegeben. Julius Pacius war als Rechtsgelehrter und später als Professor für Philosophie und Logik hochgeschätzt und in ganz Europa berühmt. Sein hier vorliegendes philosophisches Hauptwerk hat maßgeblich zur Verdeutlichung der Logik des Aristoteles beigetragen, noch 1967 erschienen zwei Reprints, die allerdings beide auf späteren Ausgaben (von 1597 und 1623) basieren. Die sechs Einzelschriften des Organon (Kategoriae, De interpretatione, Analytica priora und posteriora, Topica, De sophisticis elenchis) wurden erst nach Aristoteles' Tod von byzantinischen Gelehrten in dieser Form zusammengestellt und unter dem Titel Organon in sein Werk integriert, in ihnen beschreibt Aristoteles die Kunst der Logik als Werkzeug der Wissenschaft. – Titel mit altem Besitzeintrag. Schwach gebräunt, letztes Blatt mit kleinen Läsuren im oberen Rand durch Feuchtigkeit. Der zeitgenössische Schweinslederband ist auf den Deckeln mit einer Wappenrolle verziert, die mit den Initialen "H. H." signierte Mittelplatte auf dem Vorderdeckel zeigt ein Portrait des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598).
Aristoteles. Organon (graece). Organum. Hoc est libri omnes ad logicam pertinentes, Graecè, et Latinè. Iul. Pacio a Beriga interprete. Cum triplici indice. Editio secunda accuratè recognita et emendata. 8 Bl., 919 S. 18 x 11 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (etwas stärker fleckig, Kanten teils beschabt, Ecken und Kapitale bestoßen, Bezug durch Feuchtigkeit etwas gewellt und stellenweise vom Deckel gelöst, Rückdeckel mit kleinerer Fehlstelle im Bezug). Frankfurt, Erben Andreas Wechel, Claudius Marnius und Johannes Aubrius, 1592. VD 16 A 3527. STC 43. Jöcher III, 1170. Vgl. Adams A 1867 (Ausgabe 1597). – Seltene erste zweisprachige Ausgabe in der Edition des italienischen Rechtsgelehrten Julius Pacius de Beriga (1550-1635). Die erste von Pacius besorgte Ausgabe erschien ebenda bereits 1585, allerdings nur mit griechischem Text (vgl. VD 16 A 3522). Ein zweiter Druck der Ausgabe mit lateinisch-griechischem Paralleltext wurde von Wechel noch 1597 herausgegeben. Julius Pacius war als Rechtsgelehrter und später als Professor für Philosophie und Logik hochgeschätzt und in ganz Europa berühmt. Sein hier vorliegendes philosophisches Hauptwerk hat maßgeblich zur Verdeutlichung der Logik des Aristoteles beigetragen, noch 1967 erschienen zwei Reprints, die allerdings beide auf späteren Ausgaben (von 1597 und 1623) basieren. Die sechs Einzelschriften des Organon (Kategoriae, De interpretatione, Analytica priora und posteriora, Topica, De sophisticis elenchis) wurden erst nach Aristoteles' Tod von byzantinischen Gelehrten in dieser Form zusammengestellt und unter dem Titel Organon in sein Werk integriert, in ihnen beschreibt Aristoteles die Kunst der Logik als Werkzeug der Wissenschaft. – Titel mit altem Besitzeintrag. Schwach gebräunt, letztes Blatt mit kleinen Läsuren im oberen Rand durch Feuchtigkeit. Der zeitgenössische Schweinslederband ist auf den Deckeln mit einer Wappenrolle verziert, die mit den Initialen "H. H." signierte Mittelplatte auf dem Vorderdeckel zeigt ein Portrait des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598).
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