BARRAUD, AIMÉ VICTOR La Chaux-de-Fonds - Neuchâtel Stillleben mit Äpfeln, Schüssel und Büchern. Öl auf Leinwand, sig. u. dat. u.r., 60xcm Aimé Victor Barraud belegte 1913-Abendkurse an der École d′Art in La Chaux-de-Fonds und trug tagsüber mit Gelegenheitsarbeiten zum kargen Familieneinkommen bei. Gemeinsam mit seinen gleichfalls künstlerisch tätigen Brüdern stellte er auf dem elterlichen Estrich erstmals Bilder aus. ging er zusammen mit seinem Bruder François Émile zunächst nach Reims und anschliessend nach Paris, wo er bei einem Malermeister arbeitete und gelegentlich Bilder präsentierte. Eine Ausstellung in der Galerie Fabre führte zum langersehnten Erfolg. Fortan stellte er in zahlreichen Salons und Museen in Frankreich und der Schweiz aus und unternahm Studienreisen in zahlreiche europäische Länder. liess er sich endgültig in Neuchâtel nieder. Neben Ölgemälden schuf Barraud eine grosse Anzahl von Aquarellen, Zeichnungen und druckgrafischen Blättern. Bekannt wurde er vor allem durch Bildnisse und Stillleben von strenger Sachlichkeit und Glätte, scharfen Konturen und kühler Farbigkeit. Dem Stil der Neuen Sachlichkeit verpflichtet, steht das Gemälde mit seinen kunstvoll arrangierten Gegenständen, dem spiralig geschälten Apfel und der aus Scherben zusammengefügten Schüssel ganz in der Tradition der altmeisterlichen Früchte- bzw. Vanitas-Stillleben.
BARRAUD, AIMÉ VICTOR La Chaux-de-Fonds - Neuchâtel Stillleben mit Äpfeln, Schüssel und Büchern. Öl auf Leinwand, sig. u. dat. u.r., 60xcm Aimé Victor Barraud belegte 1913-Abendkurse an der École d′Art in La Chaux-de-Fonds und trug tagsüber mit Gelegenheitsarbeiten zum kargen Familieneinkommen bei. Gemeinsam mit seinen gleichfalls künstlerisch tätigen Brüdern stellte er auf dem elterlichen Estrich erstmals Bilder aus. ging er zusammen mit seinem Bruder François Émile zunächst nach Reims und anschliessend nach Paris, wo er bei einem Malermeister arbeitete und gelegentlich Bilder präsentierte. Eine Ausstellung in der Galerie Fabre führte zum langersehnten Erfolg. Fortan stellte er in zahlreichen Salons und Museen in Frankreich und der Schweiz aus und unternahm Studienreisen in zahlreiche europäische Länder. liess er sich endgültig in Neuchâtel nieder. Neben Ölgemälden schuf Barraud eine grosse Anzahl von Aquarellen, Zeichnungen und druckgrafischen Blättern. Bekannt wurde er vor allem durch Bildnisse und Stillleben von strenger Sachlichkeit und Glätte, scharfen Konturen und kühler Farbigkeit. Dem Stil der Neuen Sachlichkeit verpflichtet, steht das Gemälde mit seinen kunstvoll arrangierten Gegenständen, dem spiralig geschälten Apfel und der aus Scherben zusammengefügten Schüssel ganz in der Tradition der altmeisterlichen Früchte- bzw. Vanitas-Stillleben.
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