Bedeutende Deckelvase mit Allegorien Porzellan, unterglasurblauer Fond, polychromer Emaildekor, Vergoldung, partiell matt radiert. Modell 884, Weimar-Vase. Zweiteilig gebrannt und verschraubt, zugehöriger Deckel mit Beerenknauf. Zwei runde Reserven mit fein gemalten Kindern in Landschaften: Drei Bacchanten und eine Venus mit zwei Assistenzfiguren. Blaumarke Zepter, Pressnummer 4, geritzt II. Deckel restauriert. Mit Deckel H 41,5 cm. Berlin, KPM, 1809, bemalt von Franz Osterspey nach Vorlagen von Francesco Bartolozzi Wir kennen wenige Maler der Berliner Manufaktur dieser Zeit mit Namen. Franz Osterspey ist eine Ausnahme. Der 1767 geborene Sohn des bekannten Frankenthaler Malers Jacob Osterspey wurde 1797 aus Wien kommend in Berlin engagiert. Seine Beschäftigung in Wien ist nicht aktenkundig, aber Samuel Wittwer fand seine Daten in den Archivalien der katholischen Jerusalemskirche in Berlin. Er vermutet, dass die neuen Farbmischungen und Vergoldungen der KPM auf den Einfluss Osterspeys zurückzuführen sind, da er sich das Wissen an der Wiener Manufaktur angeeignet hatte. ProvenienzBerliner Privatsammlung.LiteraturhinweiseAbgebildet im Kat. Raffinesse & Eleganz, Berlin 2007, S. 76, Abb. 86, hier mit folgendem Verweis: SPSG, KPM-Archiv, Modellbuch Nr. 1415, fol. 61r, datiert "Gemacht 1809 in July". Dort auch die Hinweise auf den Maler Franz Osterspey.
Bedeutende Deckelvase mit Allegorien Porzellan, unterglasurblauer Fond, polychromer Emaildekor, Vergoldung, partiell matt radiert. Modell 884, Weimar-Vase. Zweiteilig gebrannt und verschraubt, zugehöriger Deckel mit Beerenknauf. Zwei runde Reserven mit fein gemalten Kindern in Landschaften: Drei Bacchanten und eine Venus mit zwei Assistenzfiguren. Blaumarke Zepter, Pressnummer 4, geritzt II. Deckel restauriert. Mit Deckel H 41,5 cm. Berlin, KPM, 1809, bemalt von Franz Osterspey nach Vorlagen von Francesco Bartolozzi Wir kennen wenige Maler der Berliner Manufaktur dieser Zeit mit Namen. Franz Osterspey ist eine Ausnahme. Der 1767 geborene Sohn des bekannten Frankenthaler Malers Jacob Osterspey wurde 1797 aus Wien kommend in Berlin engagiert. Seine Beschäftigung in Wien ist nicht aktenkundig, aber Samuel Wittwer fand seine Daten in den Archivalien der katholischen Jerusalemskirche in Berlin. Er vermutet, dass die neuen Farbmischungen und Vergoldungen der KPM auf den Einfluss Osterspeys zurückzuführen sind, da er sich das Wissen an der Wiener Manufaktur angeeignet hatte. ProvenienzBerliner Privatsammlung.LiteraturhinweiseAbgebildet im Kat. Raffinesse & Eleganz, Berlin 2007, S. 76, Abb. 86, hier mit folgendem Verweis: SPSG, KPM-Archiv, Modellbuch Nr. 1415, fol. 61r, datiert "Gemacht 1809 in July". Dort auch die Hinweise auf den Maler Franz Osterspey.
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