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Auction archive: Lot number 1073

Beschreibung: Ajdukiewicz, Tadeusz 1852

ALTE KUNST 365
24 Sep 2014
Estimate
€10,000 - €15,000
ca. US$12,901 - US$19,352
Price realised:
€20,320
ca. US$26,215
Auction archive: Lot number 1073

Beschreibung: Ajdukiewicz, Tadeusz 1852

ALTE KUNST 365
24 Sep 2014
Estimate
€10,000 - €15,000
ca. US$12,901 - US$19,352
Price realised:
€20,320
ca. US$26,215
Beschreibung:

Beschreibung: Ajdukiewicz, Tadeusz 1852 o. 1853 Wielicka o. Bochnia - 1916 Krakau Kronprinz Rudolf von Österreich (1858 Schloss Laxenburg - 1889 Schloss Mayerling). Ganzfigur zu Pferd nach links. In Feldmarschalls-Campagne-Uniform. Mit dem Orden vom Goldenen Vlies und dem Stern des ungarischen St. Stephansordens. L. u. signiert und 1889 datiert. Öl auf Lwd. 117 x 90 cm. Rahmen. Kronprinz Rudolf war der einzige Sohn Kaiser Franz Josephs I. und Kaiserin Elisabeths von Österreich. Nach dem Wunsch seines Vaters und entsprechend seiner Rolle als Thronfolger sollte das sensible Kind unter der Obhut eines Generalmajors soldatisch und den Grundsätzen der katholischen Kirche verpflichtet erzogen werden. Erst nach dem energischen Eingreifen der Mutter nahm man von diesen Plänen Abstand und förderte u. a. seine (natur-) wissenschaftlichen Begabungen und Interessen. Auf seine Anregung hin entstand das sogenannte Kronprinzenwerk, eine Enzyklopädie Österreich-Ungarns, er entwickelte sich im Selbststudium zu einem angesehenen Ornithologen. Kronprinz Rudolf heiratete im Jahre 1881 Prinzessin Stephanie von Belgien (1864-1945). Einziges Kind aus dieser Ehe war Erzherzogin Elisabeth Marie (1883-1963). Der Kronprinz stand in seinen politischen Ansichten seiner Mutter sehr nahe. In anonym publizierten Denkschriften übte er starke Kritik an der Aristokratie und dem politischen System als solchen. Auch seine deutliche Sympathie für die Anliegen Ungarns verband ihn mit Kaiserin Elisabeth. Kronprinz Rudolf litt unter starken Stimmungsschwankungen und gesundheitlichen Problemen, sein Lebenswandel wurde zunehmend unstet. Die Nachricht von seinem Freitod und dem Tod der noch nicht 18-jährigen Baronesse Mary Vetsera in Schloss Mayerling in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 1889 traf die Familie unerwartet. Noch wenige Tage zuvor saß der Kronprinz dem Künstler Ajdukiewicz für das Reiterbildnis Modell, er ließ seinen Uniformrock zur weiteren Arbeit an dem Porträt im Atelier des Künstlers. Tadeusz Ajdukiewicz erhielt nach dem 30. Januar 1889 auch den Auftrag, dem Kronprinzen die Totenmaske abzunehmen. Vgl. Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs. Teil 2: 1880-1916 - Glanz und Elend. Bd. 2. Ausstellungskatalog (Niederösterreichische Landesausstellung 1987) Schloss Grafenegg, 9. Mai - 26. Oktober 1987. Wien 1987, S. 206, Kat.-Nr. 14.37: eine Ölstudie Ajdukiewicz zum Reiterbildnis des Kronprinzen. Mit weiterführenden Literaturangaben. Titel-Zusatz: (1858 Schloss Laxenburg - 1889 Schloss Mayerling). Ganzfigur zu Pferd nach links. In Feldmarschalls-Campagne-Uniform. Mit dem Orden vom Goldenen Vlies und dem Stern des ungarischen St. Stephansordens Signatur-Bez-Vorne: L. u. signiert und 1889 datiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 117 x 90 cm Rahmen: Rahmen Kommentar: Kronprinz Rudolf war der einzige Sohn Kaiser Franz Josephs I. und Kaiserin Elisabeths von Österreich. Nach dem Wunsch seines Vaters und entsprechend seiner Rolle als Thronfolger sollte das sensible Kind unter der Obhut eines Generalmajors soldatisch und den Grundsätzen der katholischen Kirche verpflichtet erzogen werden. Erst nach dem energischen Eingreifen der Mutter nahm man von diesen Plänen Abstand und förderte u. a. seine (natur-) wissenschaftlichen Begabungen und Interessen. Auf seine Anregung hin entstand das sogenannte Kronprinzenwerk, eine Enzyklopädie Österreich-Ungarns, er entwickelte sich im Selbststud

Auction archive: Lot number 1073
Auction:
Datum:
24 Sep 2014
Auction house:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Germany
info@neumeister.com
+49 (0)89 2317100
+49 (0)89 23171055
Beschreibung:

Beschreibung: Ajdukiewicz, Tadeusz 1852 o. 1853 Wielicka o. Bochnia - 1916 Krakau Kronprinz Rudolf von Österreich (1858 Schloss Laxenburg - 1889 Schloss Mayerling). Ganzfigur zu Pferd nach links. In Feldmarschalls-Campagne-Uniform. Mit dem Orden vom Goldenen Vlies und dem Stern des ungarischen St. Stephansordens. L. u. signiert und 1889 datiert. Öl auf Lwd. 117 x 90 cm. Rahmen. Kronprinz Rudolf war der einzige Sohn Kaiser Franz Josephs I. und Kaiserin Elisabeths von Österreich. Nach dem Wunsch seines Vaters und entsprechend seiner Rolle als Thronfolger sollte das sensible Kind unter der Obhut eines Generalmajors soldatisch und den Grundsätzen der katholischen Kirche verpflichtet erzogen werden. Erst nach dem energischen Eingreifen der Mutter nahm man von diesen Plänen Abstand und förderte u. a. seine (natur-) wissenschaftlichen Begabungen und Interessen. Auf seine Anregung hin entstand das sogenannte Kronprinzenwerk, eine Enzyklopädie Österreich-Ungarns, er entwickelte sich im Selbststudium zu einem angesehenen Ornithologen. Kronprinz Rudolf heiratete im Jahre 1881 Prinzessin Stephanie von Belgien (1864-1945). Einziges Kind aus dieser Ehe war Erzherzogin Elisabeth Marie (1883-1963). Der Kronprinz stand in seinen politischen Ansichten seiner Mutter sehr nahe. In anonym publizierten Denkschriften übte er starke Kritik an der Aristokratie und dem politischen System als solchen. Auch seine deutliche Sympathie für die Anliegen Ungarns verband ihn mit Kaiserin Elisabeth. Kronprinz Rudolf litt unter starken Stimmungsschwankungen und gesundheitlichen Problemen, sein Lebenswandel wurde zunehmend unstet. Die Nachricht von seinem Freitod und dem Tod der noch nicht 18-jährigen Baronesse Mary Vetsera in Schloss Mayerling in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar 1889 traf die Familie unerwartet. Noch wenige Tage zuvor saß der Kronprinz dem Künstler Ajdukiewicz für das Reiterbildnis Modell, er ließ seinen Uniformrock zur weiteren Arbeit an dem Porträt im Atelier des Künstlers. Tadeusz Ajdukiewicz erhielt nach dem 30. Januar 1889 auch den Auftrag, dem Kronprinzen die Totenmaske abzunehmen. Vgl. Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs. Teil 2: 1880-1916 - Glanz und Elend. Bd. 2. Ausstellungskatalog (Niederösterreichische Landesausstellung 1987) Schloss Grafenegg, 9. Mai - 26. Oktober 1987. Wien 1987, S. 206, Kat.-Nr. 14.37: eine Ölstudie Ajdukiewicz zum Reiterbildnis des Kronprinzen. Mit weiterführenden Literaturangaben. Titel-Zusatz: (1858 Schloss Laxenburg - 1889 Schloss Mayerling). Ganzfigur zu Pferd nach links. In Feldmarschalls-Campagne-Uniform. Mit dem Orden vom Goldenen Vlies und dem Stern des ungarischen St. Stephansordens Signatur-Bez-Vorne: L. u. signiert und 1889 datiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 117 x 90 cm Rahmen: Rahmen Kommentar: Kronprinz Rudolf war der einzige Sohn Kaiser Franz Josephs I. und Kaiserin Elisabeths von Österreich. Nach dem Wunsch seines Vaters und entsprechend seiner Rolle als Thronfolger sollte das sensible Kind unter der Obhut eines Generalmajors soldatisch und den Grundsätzen der katholischen Kirche verpflichtet erzogen werden. Erst nach dem energischen Eingreifen der Mutter nahm man von diesen Plänen Abstand und förderte u. a. seine (natur-) wissenschaftlichen Begabungen und Interessen. Auf seine Anregung hin entstand das sogenannte Kronprinzenwerk, eine Enzyklopädie Österreich-Ungarns, er entwickelte sich im Selbststud

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Datum:
24 Sep 2014
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