Beschreibung: SOUTMAN, PIETER CLAESZ. Um 1593-1601 Haarlem - 1657 ebenda, zugeschrieben Diogenes sucht mit brennender Lampe auf dem Athener Marktplatz am Tage nach einem Menschen Öl auf Lwd. 132 x 209 cm. Doubliert. Rest.. Rahmen min. besch. Dargestellt ist eine relativ selten gemalte antike Episode aus dem Leben des Diogenes von Sinope, der am helllichten Tag auf dem Marktplatz von Athen mit einer brennenden Laterne unterwegs war, um einen "wahren Menschen" zu suchen. Diogenes war der bekannteste Vertreter des Kynismus, einer philosophischen Richtung im Griechenland des 3. Jahrhunderts v. Chr., die ein Leben in völliger Besitz - und Bedürfnislosigkeit propagierte. Pieter Claesz. Soutman wurde 1616 Assistent von Peter Paul Rubens in Antwerpen, 1624-1628 wirkte er wohl als Hofmaler des Königs von Polen und kehrte 1628 nach Haarlem zurück, wo er Mitglied der dortigen Sint Lucasgilde und der Sint Jacobsgilde wurde. In seinem Stil finden sich sowohl die Einflüsse seines Lehrmeisters Rubens, wie auch des Frans Hals Das Thema verarbeitete nicht nur Soutman, sondern auch sein berühmter Zeitgenosse und Konkurrent Rubens, Jacob Jordaens (vgl. Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv.-Nr. 1010), der seinen Diogenes inmitten der spottenden Menge zentral und dem Betrachter direkt zugewandt darstellt. Soutman hingegen wählte eine beruhigtere, in einen architektonischen Rahmen eingebundene Figurenkomposition, die die einzelnen Personen in stärkerer Nahansicht und enger gruppiert zeigt. Jan Kosten, Kurator am RKD (Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis), Den Haag schrieb das Gemälde 2010 Pieter Soutman zu. Das Gemälde ist unter der Nr. 191427 beim RKD registriert. Provenienz: Hessische Privatsammlung. Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 132 x 209 cm Zustand: Doubliert. Rest. Rahmen: Rahmen min. besch .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none
Beschreibung: SOUTMAN, PIETER CLAESZ. Um 1593-1601 Haarlem - 1657 ebenda, zugeschrieben Diogenes sucht mit brennender Lampe auf dem Athener Marktplatz am Tage nach einem Menschen Öl auf Lwd. 132 x 209 cm. Doubliert. Rest.. Rahmen min. besch. Dargestellt ist eine relativ selten gemalte antike Episode aus dem Leben des Diogenes von Sinope, der am helllichten Tag auf dem Marktplatz von Athen mit einer brennenden Laterne unterwegs war, um einen "wahren Menschen" zu suchen. Diogenes war der bekannteste Vertreter des Kynismus, einer philosophischen Richtung im Griechenland des 3. Jahrhunderts v. Chr., die ein Leben in völliger Besitz - und Bedürfnislosigkeit propagierte. Pieter Claesz. Soutman wurde 1616 Assistent von Peter Paul Rubens in Antwerpen, 1624-1628 wirkte er wohl als Hofmaler des Königs von Polen und kehrte 1628 nach Haarlem zurück, wo er Mitglied der dortigen Sint Lucasgilde und der Sint Jacobsgilde wurde. In seinem Stil finden sich sowohl die Einflüsse seines Lehrmeisters Rubens, wie auch des Frans Hals Das Thema verarbeitete nicht nur Soutman, sondern auch sein berühmter Zeitgenosse und Konkurrent Rubens, Jacob Jordaens (vgl. Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv.-Nr. 1010), der seinen Diogenes inmitten der spottenden Menge zentral und dem Betrachter direkt zugewandt darstellt. Soutman hingegen wählte eine beruhigtere, in einen architektonischen Rahmen eingebundene Figurenkomposition, die die einzelnen Personen in stärkerer Nahansicht und enger gruppiert zeigt. Jan Kosten, Kurator am RKD (Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis), Den Haag schrieb das Gemälde 2010 Pieter Soutman zu. Das Gemälde ist unter der Nr. 191427 beim RKD registriert. Provenienz: Hessische Privatsammlung. Technik: Öl Träger: auf Lwd Maße: 132 x 209 cm Zustand: Doubliert. Rest. Rahmen: Rahmen min. besch .schlagwort { color: #999; } .schlagwort:hover { text-decoration: none
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