Der Boxer Jack Dempsey Bronze mit partieller rötlicher Fassung. Um 1925. 41,5 x 18,5 x 8 cm. Jack Dempsey war zwischen 1922 und 1926 unumstrittener Schwergewichts-Boxweltmeister. Der Künstler zeigt ihn unbekleidet, in abwartender Haltung, mit vor das Gesicht erhobener Rechter. Die Oberfläche ist rau durchgestaltet und wird der Männlichkeit und der kämpferischen Profession des Modells treffend gerecht. Kurt Edzard Bruder des Malers Dietz Edzard studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Er war bis 1911 in Berlin tätig und ging dann bis zum Jahr 1914 nach Paris. Edzard interessierte sich hier zuerst für Auguste Rodin und Aristide Maillol fand seinen Wegweiser dann aber vor allem bei Charles Despiau Er war seit den ersten Pariser Jahren eng befreundet mit Arno Breker Im Ersten Weltkrieg wurde er Flieger, ging anschließend wieder nach Berlin und teilte mit Ernesto de Fiori das ehemalige Atelier von Touaillon. Er war von 1925 bis 1928 Professor der Bildhauerklasse in Karlsruhe, arbeitete bis 1938 freischaffend in Paris und London als bekannter Portraitist und wartete in Berlin das Ende des Krieges ab. Hier verlor er 1944 durch Zerstörung des Ateliers einen Großteil seines Œuvres. 1946 wurde er Professor für Architektur an der Technischen Hochschule Braunschweig. Dort hatte er den Lehrstuhl für Modellieren und Aktzeichnen inne. Seine Modelle waren Aristokraten, Boxer, Schauspieler oder Sänger. Bildnisaufträge blieben ein Schwerpunkt während der folgenden, je einige Jahre dauernden Aufenthalte in Paris und London und auch in der Zeit, die er während des Zweiten Weltkrieges wieder in Berlin verbrachte. Prachtvoller, differenzierter Guss mit interessant durchgestalteter Oberfläche.
Der Boxer Jack Dempsey Bronze mit partieller rötlicher Fassung. Um 1925. 41,5 x 18,5 x 8 cm. Jack Dempsey war zwischen 1922 und 1926 unumstrittener Schwergewichts-Boxweltmeister. Der Künstler zeigt ihn unbekleidet, in abwartender Haltung, mit vor das Gesicht erhobener Rechter. Die Oberfläche ist rau durchgestaltet und wird der Männlichkeit und der kämpferischen Profession des Modells treffend gerecht. Kurt Edzard Bruder des Malers Dietz Edzard studierte Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe. Er war bis 1911 in Berlin tätig und ging dann bis zum Jahr 1914 nach Paris. Edzard interessierte sich hier zuerst für Auguste Rodin und Aristide Maillol fand seinen Wegweiser dann aber vor allem bei Charles Despiau Er war seit den ersten Pariser Jahren eng befreundet mit Arno Breker Im Ersten Weltkrieg wurde er Flieger, ging anschließend wieder nach Berlin und teilte mit Ernesto de Fiori das ehemalige Atelier von Touaillon. Er war von 1925 bis 1928 Professor der Bildhauerklasse in Karlsruhe, arbeitete bis 1938 freischaffend in Paris und London als bekannter Portraitist und wartete in Berlin das Ende des Krieges ab. Hier verlor er 1944 durch Zerstörung des Ateliers einen Großteil seines Œuvres. 1946 wurde er Professor für Architektur an der Technischen Hochschule Braunschweig. Dort hatte er den Lehrstuhl für Modellieren und Aktzeichnen inne. Seine Modelle waren Aristokraten, Boxer, Schauspieler oder Sänger. Bildnisaufträge blieben ein Schwerpunkt während der folgenden, je einige Jahre dauernden Aufenthalte in Paris und London und auch in der Zeit, die er während des Zweiten Weltkrieges wieder in Berlin verbrachte. Prachtvoller, differenzierter Guss mit interessant durchgestalteter Oberfläche.
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