Beschreibung:

Ernst Wilhelm Nay (1902 Berlin - 1968 Köln) (F) Ohne Titel, Aquarell auf Karton, 59,5 cm x 50 cm Bildmaß, signiert, 1964 datiert, WVZ Claesges Nr. 64-058, Provenienz: Galerie Neher; Ernst Wilhelm Nay war ein deutscher Maler und Grafiker der klassischen Moderne. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler der deutschen Nachkriegskunst. Ein Stipendium ermöglichte ihm das Studium an der Berliner Hochschule für Bildende Künste bei Karl Hofer Besonders Ernst Ludwig Kirchner Henri Matisse Caspar David Friedrich und Nicolas Poussin prägen seine Studienjahre. 1931 erhält Nay ein neunmonatiges Stipendium für die Villa Massimo in Rom später dann ein Arbeitsstipendium, das ihm 1937 einen Aufenthalt in Norwegen und auf den Lofoten ermöglicht. In den dort entstandenen "Fischer- und Lofotenbildern" erreicht sein Schaffen einen ersten Höhepunkt. In der Ausstellung "Entartete Kunst" werden zwei seiner Werke gezeigt, so dass Nay Ausstellungsverbot erhält. Die künstlerische Verarbeitung der Kriegs- und Nachkriegszeit vollzieht sich 1945-48 in den "Hekatebildern. In den "Fugalen Bildern" aus den Jahren 1949-51 kündigt sich dann ein Neubeginn an. 1951 siedelt Nay nach Köln um, wo er in seinen "Rhythmischen Bildern" den endgültigen Schritt zur völlig ungegenständlichen Malerei vollzieht. Seit 1955 entstehen Nay's "Scheibenbilder". 1963/64 folgen die sogenannten "Augenbildern". Ernst Wilhelm Nay war sowohl 1956 mit einem Beitrag auf der Biennale in Venedig vertreten als auch mit Beteiligungen an der documenta in Kassel (1955, 1959 und 1964). Klassische Moderne, Nachkriegskunst Ernst Wilhelm Nay (1902 Berlin - 1968 Cologne) (F) Untitled, watercolour on card, image dimensions 59.5 cm x 50 cm, signed, dated 1964, provenance: Galerie Neher