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Auction archive: Lot number 66 V

1958 Lloyd LS 600

Opening
€800
ca. US$894
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 66 V

1958 Lloyd LS 600

Opening
€800
ca. US$894
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 6-338842, Motor: 419220, Österreichischer Typenschein Seit 1988 in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Aus Zweitbesitz angekauft 1955 sollte zum großen Jahr für die von Carl F. W. Borgward 1949 wiederbelebte Marke werden. Mit dem 600 begann das Zeitalter der Viertakter. Ein Parallel-Twin von besagter Kubatur sorgte nun für mehr als ausreichenden Vortrieb in den kleinen Wägelchen, die es als Limousine (LP), Cabriolimousine (LC), Kombi (LS) und Kastenwagen (LK) gab. Knappe 20 PS waren gut für die 100 km/h Schallmauer. 58.000 Autos baute man in diesem Jahr. Das war ein Anteil von 70% in der Borgward-Gruppe und in der deutschen Zulassungsstatistik stand man hinter Volkswagen und Opel auf dem Stockerl. Das Modell blieb bis zum bitteren Ende 1961 im Programm, als Borgward in die Insolvenz schlitterte. Daran war Lloyd nicht ganz unbeteiligt. Beim neuen Modell 900 Arabella, war so ziemlich alles schiefgegangen, was schiefgehen konnte, von der Kalkulation über die Konstruktion bis zur Produktion. Die Generalvertretung für Lloyd teilten sich die Firma Teha und Wöhrer & Co. Erstere lieferte den späteren RRR-Lloyd Kombi an seinen Erstbesitzer, Hauptmann Walter Bredl, nach Brunn an der Schneebergbahn aus. 1964 folgte ein zweiter Besitzer aus Frohsdorf, bei dem er bis 1975 angemeldet blieb. Obwohl längst abgemeldet, zeugt in Prüfbericht von 1987, dass dem Zweitbesitzer das Wohl seines Kombis alles andere als egal war. Mit 40.200 Kilometer auf der Uhr kreuzte der Lloyd 1988 die RRR-Wege. Sein gebrauchter, aber gerade in Sachen Rost sichtlich guter Zustand waren ausreichend Grund sich den kleinen Kombi einzuverleiben. Und trotz mehr als eines Jahrzehnts von überschaubarer Bewegung wusste es der Lloyd mit problemlosen Reisen gar bis ins ferne Burgenland zu danken. Dass die Bremsanlage ein wenig Liebe bedurfte, blieb dabei nur eine Randnotiz.

Auction archive: Lot number 66 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 6-338842, Motor: 419220, Österreichischer Typenschein Seit 1988 in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Aus Zweitbesitz angekauft 1955 sollte zum großen Jahr für die von Carl F. W. Borgward 1949 wiederbelebte Marke werden. Mit dem 600 begann das Zeitalter der Viertakter. Ein Parallel-Twin von besagter Kubatur sorgte nun für mehr als ausreichenden Vortrieb in den kleinen Wägelchen, die es als Limousine (LP), Cabriolimousine (LC), Kombi (LS) und Kastenwagen (LK) gab. Knappe 20 PS waren gut für die 100 km/h Schallmauer. 58.000 Autos baute man in diesem Jahr. Das war ein Anteil von 70% in der Borgward-Gruppe und in der deutschen Zulassungsstatistik stand man hinter Volkswagen und Opel auf dem Stockerl. Das Modell blieb bis zum bitteren Ende 1961 im Programm, als Borgward in die Insolvenz schlitterte. Daran war Lloyd nicht ganz unbeteiligt. Beim neuen Modell 900 Arabella, war so ziemlich alles schiefgegangen, was schiefgehen konnte, von der Kalkulation über die Konstruktion bis zur Produktion. Die Generalvertretung für Lloyd teilten sich die Firma Teha und Wöhrer & Co. Erstere lieferte den späteren RRR-Lloyd Kombi an seinen Erstbesitzer, Hauptmann Walter Bredl, nach Brunn an der Schneebergbahn aus. 1964 folgte ein zweiter Besitzer aus Frohsdorf, bei dem er bis 1975 angemeldet blieb. Obwohl längst abgemeldet, zeugt in Prüfbericht von 1987, dass dem Zweitbesitzer das Wohl seines Kombis alles andere als egal war. Mit 40.200 Kilometer auf der Uhr kreuzte der Lloyd 1988 die RRR-Wege. Sein gebrauchter, aber gerade in Sachen Rost sichtlich guter Zustand waren ausreichend Grund sich den kleinen Kombi einzuverleiben. Und trotz mehr als eines Jahrzehnts von überschaubarer Bewegung wusste es der Lloyd mit problemlosen Reisen gar bis ins ferne Burgenland zu danken. Dass die Bremsanlage ein wenig Liebe bedurfte, blieb dabei nur eine Randnotiz.

Auction archive: Lot number 66 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
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