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Auction archive: Lot number 110 V

c. 1970 Megu Mopetta

Opening
€400
ca. US$447
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 110 V

c. 1970 Megu Mopetta

Opening
€400
ca. US$447
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

FIN: nicht gefunden, Motor: 8890019, keine Papiere Seit 1999 in der Sammlung RRR Original 43 Kilometer Ein Rarität für fortgeschrittene Sammler Megu war die Kurzform für Megu Metall- und Gußwarenhandels Ges.m.b.H. Voll ausgeschrieben war damit auch der Unternehmenszweck erklärt, bis 1958 der Unternehmer und Jurist Ragnar Mathéy die Firma übernahm. Der stammte aus Berlin, hatte Wurzeln im schwedischen Adel und in Siebenbürgen und vor allem war er gut ausgestattet mit finanziellen Möglichkeiten. Schon Anfang des Jahrzehnts vermarktete und sponserte er mit Lohner, Kosty und Kauba den österreichischen Rollerbau, er war auch Generalsekretär von Saurer und Großpächter des Neusiedlersees. Mit Megu begann er nun selbst Fahrzeuge zu bauen, und zwar Dreiräder mit zwei Rädern vorne und einem hinten. Deren Modelle gab es vier: Mopetta, Student, Boy und Dienstmann, die letzten drei allerdings nur auf Bestellung. Angetrieben wurden alle von Motoren aus dem Hause Puch und die Achsen kannte man so bereits von FMR. Die Mopetta war gedacht als Stadt- und Überlandauto, hatte Windschutzscheibe und Dach aus GfK, die man zum Einsteigen weg klappte, zwei Sitze hintereinander oder alternativ eine Ladefläche. Wetterschutz gab es gegen Aufpreis, geschaltet wurde mit drei Gängen und der Fahrer saß praktisch auf der Vorderachse und hielt einen Fahrrad-Lenker in Händen. Das Lenkverhalten war dementsprechend von der direkten Sorte. Wie viele und wie lange Megu Fahrzeuge baute, bleibt bis heute ein Rätsel. Spätestens Mitte der 1970er soll Schluss gewesen sein. Die Firma bestand jedenfalls noch bis 2005, zwei Jahre nach dem Tod Mathéys. Die Geschichte dieser Mopetta ist schnell erzählt. 1998 stand sie wenig beachtet auf der Messe Tulln, sichtlich gebraucht, überlackiert, aber original im Zustand. Wie sich herausstellen sollte, war sie immer noch im Besitz von Dr. Ragnay, was sich allerdings im Folgejahr ändern sollte, als er die Mopetta gemeinsam mit dem Mokuli in die Obhut der Sammlung übergab.

Auction archive: Lot number 110 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: nicht gefunden, Motor: 8890019, keine Papiere Seit 1999 in der Sammlung RRR Original 43 Kilometer Ein Rarität für fortgeschrittene Sammler Megu war die Kurzform für Megu Metall- und Gußwarenhandels Ges.m.b.H. Voll ausgeschrieben war damit auch der Unternehmenszweck erklärt, bis 1958 der Unternehmer und Jurist Ragnar Mathéy die Firma übernahm. Der stammte aus Berlin, hatte Wurzeln im schwedischen Adel und in Siebenbürgen und vor allem war er gut ausgestattet mit finanziellen Möglichkeiten. Schon Anfang des Jahrzehnts vermarktete und sponserte er mit Lohner, Kosty und Kauba den österreichischen Rollerbau, er war auch Generalsekretär von Saurer und Großpächter des Neusiedlersees. Mit Megu begann er nun selbst Fahrzeuge zu bauen, und zwar Dreiräder mit zwei Rädern vorne und einem hinten. Deren Modelle gab es vier: Mopetta, Student, Boy und Dienstmann, die letzten drei allerdings nur auf Bestellung. Angetrieben wurden alle von Motoren aus dem Hause Puch und die Achsen kannte man so bereits von FMR. Die Mopetta war gedacht als Stadt- und Überlandauto, hatte Windschutzscheibe und Dach aus GfK, die man zum Einsteigen weg klappte, zwei Sitze hintereinander oder alternativ eine Ladefläche. Wetterschutz gab es gegen Aufpreis, geschaltet wurde mit drei Gängen und der Fahrer saß praktisch auf der Vorderachse und hielt einen Fahrrad-Lenker in Händen. Das Lenkverhalten war dementsprechend von der direkten Sorte. Wie viele und wie lange Megu Fahrzeuge baute, bleibt bis heute ein Rätsel. Spätestens Mitte der 1970er soll Schluss gewesen sein. Die Firma bestand jedenfalls noch bis 2005, zwei Jahre nach dem Tod Mathéys. Die Geschichte dieser Mopetta ist schnell erzählt. 1998 stand sie wenig beachtet auf der Messe Tulln, sichtlich gebraucht, überlackiert, aber original im Zustand. Wie sich herausstellen sollte, war sie immer noch im Besitz von Dr. Ragnay, was sich allerdings im Folgejahr ändern sollte, als er die Mopetta gemeinsam mit dem Mokuli in die Obhut der Sammlung übergab.

Auction archive: Lot number 110 V
Auction:
Datum:
10 Jul 2020
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
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