FIORENZO DI LORENZO (WERKSTATT) (1440 Perugia 1522) Madonna mit Kind. Tempera und Goldgrund auf Holz. 24,7 × 19,3 cm. Provenienz: - Kunsthandel Galerie Pietro Accorsi, Turin, 1964. - Sammlung Piero Corsini, Lugano, 1983 (verso Etikett). - Aus einer erlesenen Tessiner Privatsammlung. Das Gemälde auf Goldgrund mit der Madonna, die ihr Kind im Beisein eines heiligen Mönchs (Benedikt?) auf einer Balustrade präsentiert, ist künstlerisch in Perugia zu verorten. Derartige Bilder zur privaten Andacht waren in Perugia im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts sehr gefragt. Ähnliche Bildkonzepte entwickelten in Perugia Künstler wie Fiorenzo di Lorenzo und Pinturicchio (um 1452–1513). Deren Bildentwürfe aufgreifend, dürfte sich der Maler vorliegender Tafel in deren Umkreis bewegt haben. Der etwas kantige Stil, wie er im Gesicht des betenden Heiligen zu erkennen ist, lässt auf die Autorschaft Fiorenzo di Lorenzos schliessen, der an der Freskierung der Cappella Basso della Rovere in Santa Maria del Popolo in Rom mitgewirkt hatte. Um diesen Künstler hatte Filippo Todini unter dem Namen Maestro della Cappella Basso della Rovere einen Werkkatalog zusammengestellt (Filippo Todini: La Pittura Umbra. Dal Duecento al primo Cinquecento, Mailand 1989, S. 111). Vorliegende Tafel dürfte in den letzten beiden Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts entstanden sein. Wir danken Prof. Dr. Gaudenz Freuler für diesen Katalogeintrag.
FIORENZO DI LORENZO (WERKSTATT) (1440 Perugia 1522) Madonna mit Kind. Tempera und Goldgrund auf Holz. 24,7 × 19,3 cm. Provenienz: - Kunsthandel Galerie Pietro Accorsi, Turin, 1964. - Sammlung Piero Corsini, Lugano, 1983 (verso Etikett). - Aus einer erlesenen Tessiner Privatsammlung. Das Gemälde auf Goldgrund mit der Madonna, die ihr Kind im Beisein eines heiligen Mönchs (Benedikt?) auf einer Balustrade präsentiert, ist künstlerisch in Perugia zu verorten. Derartige Bilder zur privaten Andacht waren in Perugia im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts sehr gefragt. Ähnliche Bildkonzepte entwickelten in Perugia Künstler wie Fiorenzo di Lorenzo und Pinturicchio (um 1452–1513). Deren Bildentwürfe aufgreifend, dürfte sich der Maler vorliegender Tafel in deren Umkreis bewegt haben. Der etwas kantige Stil, wie er im Gesicht des betenden Heiligen zu erkennen ist, lässt auf die Autorschaft Fiorenzo di Lorenzos schliessen, der an der Freskierung der Cappella Basso della Rovere in Santa Maria del Popolo in Rom mitgewirkt hatte. Um diesen Künstler hatte Filippo Todini unter dem Namen Maestro della Cappella Basso della Rovere einen Werkkatalog zusammengestellt (Filippo Todini: La Pittura Umbra. Dal Duecento al primo Cinquecento, Mailand 1989, S. 111). Vorliegende Tafel dürfte in den letzten beiden Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts entstanden sein. Wir danken Prof. Dr. Gaudenz Freuler für diesen Katalogeintrag.
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