1570 Antwerpen - 1623 Nürnberg
DIE ZERSTÖRUNG TROJAS 17,5 x 27 cm. Öl/Kupfer. Gerahmt. Valckenborch, einer der hervorragendsten Vertreter des Spätmanierismus, lässt den Betrachter von erhöhtem Standpunkt aus auf die Stadt Troja blicken. Diese wird soeben von den Griechen eingenommen. Vor den Augen des Betrachters spielt sich in flirrender und lodernder Atmosphäre der Schrecken dieser Nacht ab. An brennenden und rauchenden Gebäuden zieht sich ein Teppich kämpfender und fliehender Menschen, Fahnen, Schwerter und Pferde entlang. Links im Bildhintergrund ruht mitten in diesem Chaos das trojanische Pferd. Der Himmel ist durch grau-schwarze Rauchschwaden völlig bedeckt. Rechts vom Bildvordergrund drängen griechische Krieger eine Treppe herauf, um ein Gebäude zu stürmen. Der Versuch sie aufzuhalten scheitert. Links fallen sie schon über die trojanischen Frauen und Kinder her, die in gespentisch-geisterhafter Manier ihrem Schicksal ausgeliefert sind. Der Betrachter ist kaum in der Lage, das Geschehene zu überblicken. Valckenborch steigert die Stimmung ins Phantastische. Die Wirkung und der Aufbau seiner Bilder sind bedingt durch den Wechsel von Licht und Schatten. Diese fransige, flattrige und geniale Bewegung der Figuren lässt sich nach Dr. Alexander Wied als eine Spätform seines Stils interpretieren und ist gegen 1620 zu datieren. Gutachten: Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Alexander Wied, ehem. Kurator des kunsthistorischen Museums Wien, von 1993, beigefügt. (5908036)
1570 Antwerpen - 1623 Nürnberg
DIE ZERSTÖRUNG TROJAS 17,5 x 27 cm. Öl/Kupfer. Gerahmt. Valckenborch, einer der hervorragendsten Vertreter des Spätmanierismus, lässt den Betrachter von erhöhtem Standpunkt aus auf die Stadt Troja blicken. Diese wird soeben von den Griechen eingenommen. Vor den Augen des Betrachters spielt sich in flirrender und lodernder Atmosphäre der Schrecken dieser Nacht ab. An brennenden und rauchenden Gebäuden zieht sich ein Teppich kämpfender und fliehender Menschen, Fahnen, Schwerter und Pferde entlang. Links im Bildhintergrund ruht mitten in diesem Chaos das trojanische Pferd. Der Himmel ist durch grau-schwarze Rauchschwaden völlig bedeckt. Rechts vom Bildvordergrund drängen griechische Krieger eine Treppe herauf, um ein Gebäude zu stürmen. Der Versuch sie aufzuhalten scheitert. Links fallen sie schon über die trojanischen Frauen und Kinder her, die in gespentisch-geisterhafter Manier ihrem Schicksal ausgeliefert sind. Der Betrachter ist kaum in der Lage, das Geschehene zu überblicken. Valckenborch steigert die Stimmung ins Phantastische. Die Wirkung und der Aufbau seiner Bilder sind bedingt durch den Wechsel von Licht und Schatten. Diese fransige, flattrige und geniale Bewegung der Figuren lässt sich nach Dr. Alexander Wied als eine Spätform seines Stils interpretieren und ist gegen 1620 zu datieren. Gutachten: Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Alexander Wied, ehem. Kurator des kunsthistorischen Museums Wien, von 1993, beigefügt. (5908036)
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