Beschreibung:

6 Schriftstücke an Johanna Thoms-Paetow. Deutsche Handschriften auf Papier. Berlin, um 1930-33. Unterschiedliche Formate und Papiersorten (Gebrauchsspuren). [#]
Alle von B. Geissmar eigenhändig verfasst oder signiert. Berta Geissmar war seit 1921 Privatsekretärin Furtwänglers, bis sie 1936 ins Exil musste. Nach dem Krieg war sie eine der Personen, die sich für die Rehabilitierung des Dirigenten einsetzten. Vorhanden sind: Visitenkarte der Geissmar mit eigenhändigem Zusatz “mit vielen Empfehlungen von Herrn. D. Furtwängler”; zwei Eintrittskarten für eine nicht-öffentliche Probe der Philharmoniker, von Geissmar mit den Namen der Paetows versehen und jeweils mit ihrer eigenhändigen Unterschrift; eigenhändiger ganzseitiger Begleitbrief zu den Karten: “Solchen Gesinnungsfreunden von unserem Furtwängler kann man doch nicht widerstehen..”. Dabei der Briefumschlag; maschinenschriftlicher Brief an die Paetow (datiert 1.Juni 1933) als Reaktion auf ihren Artikel zu Furtwängler, der schließlich 1934 erschien: “…ehe ich nach Paris fahre, von wo ich am 18. Juni zurückkomme…”. Damals konnte sie noch zurück. – Dabei: Maschinenschriftlicher Brief der Paetow vom September 1955, mit Hinweis auf den Artikel, auf B. Geissmar und verbunden mit dem Wunsch, den Artikel neu zu veröffentlichen. Weiter dabei: ca. 100 Blatt Materialien zu Furtwängler und der Furtwängler-Gesellschaft, darunter der Artikel von 1934, mehrere Artikel der Paetow aus den 1930ern (teils deutlich affirmativ) u.a. – Teils gefaltet und etwas knitterspurig, unterschiedlich gebräunt, insgesamt ordentlich.