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Auction archive: Lot number 2164

Goetze, Peter Otto von Brief 1817

Autographen
18 Oct 2017
Estimate
€300
ca. US$353
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 2164

Goetze, Peter Otto von Brief 1817

Autographen
18 Oct 2017
Estimate
€300
ca. US$353
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Goetze, Peter Otto von , dt.-russischer Schriftsteller (1793-1881). Eigh. Brief mit U. nebst Beilage. 4 S. Doppelblatt. 8vo. St. Petersburg 29.III.1817. An E. T. Henschler (wohl Bruder von Johann Jakob H., Lehrer in Riga) in Leipzig mit der Bitte, für ihn einen Verleger seiner russischen Volkslieder zu suchen. Er unterbreitet ihm folgende Fragen: "… Zu gleicher Zeit wünsche ich zu wissen. 1) was wohl ein Bogen … zu etwa 1200 Ex. in Leipzig zu drucken kostet? und zwar 1), wenn 1000 auf Schreibpapier u. etwa 200 auf Velinpapier u. 2) wenn etwa 700 auf Druckpapier, 400 auf Schreibpapier u. 100 auf Velinpapier sind. 2) was eine kleine einfache Vignette, wie etwa zu dem Liede No. 1. (Russ. Jüngling landschaftliche Gruppirungen) in Kupfer zu stechen kosten würde? 3) Ob sich wohl ein Corrector für den russischen Text fände … Beifolgende Gedichte als Proben aus dem angeführten Werke lassen Sie gefälligst in ein gelesenes Journal, als das Morgenblatt oder die Zeitung für die elegante Welt einrücken …". - Beiliegend sein vierseitiges Manuskript zu dem Prospekt für sein geplantes Buch: "... Den Herausgeber hat vorzüglich die Herdersche Ansicht geleitet, Er ist vielleicht noch weiter gegangen ...". - Die Sammlung erschien erst 1828 mit Notenbeilagen bei Cotta in Stuttgart unter dem Titel: "Stimmen des russischen Volks in Liedern", nachdem 1823 Proben im "Morgenblatt" veröffentlicht worden waren. Von 1817 bis 1821 arbeitete von Goetze (auch Goeze) aus Estland, unehelicher Sohn von Peter Otto Zoege von Manteuffel, im Kultusdepartement in St. Petersburg. 1827 veröffentlichte er in dort seine Übersetzung: "Serbische Volkslieder". Ein Jahr später trat er seinen Dienst im Finanzministerium an, wo er dem Minister Graf von Cancrin nahestand. 1860 nahm er als Staatsrat seinen Abschied vom Beamtenleben (siehe Goed. VII, 508, 107 und Gottzmann/Hörner I, S. 485). - Gebräunt. - Sehr selten.

Auction archive: Lot number 2164
Auction:
Datum:
18 Oct 2017
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Goetze, Peter Otto von , dt.-russischer Schriftsteller (1793-1881). Eigh. Brief mit U. nebst Beilage. 4 S. Doppelblatt. 8vo. St. Petersburg 29.III.1817. An E. T. Henschler (wohl Bruder von Johann Jakob H., Lehrer in Riga) in Leipzig mit der Bitte, für ihn einen Verleger seiner russischen Volkslieder zu suchen. Er unterbreitet ihm folgende Fragen: "… Zu gleicher Zeit wünsche ich zu wissen. 1) was wohl ein Bogen … zu etwa 1200 Ex. in Leipzig zu drucken kostet? und zwar 1), wenn 1000 auf Schreibpapier u. etwa 200 auf Velinpapier u. 2) wenn etwa 700 auf Druckpapier, 400 auf Schreibpapier u. 100 auf Velinpapier sind. 2) was eine kleine einfache Vignette, wie etwa zu dem Liede No. 1. (Russ. Jüngling landschaftliche Gruppirungen) in Kupfer zu stechen kosten würde? 3) Ob sich wohl ein Corrector für den russischen Text fände … Beifolgende Gedichte als Proben aus dem angeführten Werke lassen Sie gefälligst in ein gelesenes Journal, als das Morgenblatt oder die Zeitung für die elegante Welt einrücken …". - Beiliegend sein vierseitiges Manuskript zu dem Prospekt für sein geplantes Buch: "... Den Herausgeber hat vorzüglich die Herdersche Ansicht geleitet, Er ist vielleicht noch weiter gegangen ...". - Die Sammlung erschien erst 1828 mit Notenbeilagen bei Cotta in Stuttgart unter dem Titel: "Stimmen des russischen Volks in Liedern", nachdem 1823 Proben im "Morgenblatt" veröffentlicht worden waren. Von 1817 bis 1821 arbeitete von Goetze (auch Goeze) aus Estland, unehelicher Sohn von Peter Otto Zoege von Manteuffel, im Kultusdepartement in St. Petersburg. 1827 veröffentlichte er in dort seine Übersetzung: "Serbische Volkslieder". Ein Jahr später trat er seinen Dienst im Finanzministerium an, wo er dem Minister Graf von Cancrin nahestand. 1860 nahm er als Staatsrat seinen Abschied vom Beamtenleben (siehe Goed. VII, 508, 107 und Gottzmann/Hörner I, S. 485). - Gebräunt. - Sehr selten.

Auction archive: Lot number 2164
Auction:
Datum:
18 Oct 2017
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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