Beschreibung:

» größer Guichard-Meili, Jean. CLXXXI provernbes à expérimenter. 66 Bl. Mit 24 blattgroßen Original-Holzschnitten von Charles Lapicque . 30 x 25 cm. Lose Bogen in OUmschlag, OLeinendecke und OLeinenschuber. Paris, Galanis, 1966. Monod 5732. – Eines von 70 nummerierten Exemplaren auf schwerem vélin d'Arches (Gesamtauflage 361 Ex.). Druckvermerk von Autor und Künstler signiert. Bei Fequet und Baudier in der Plantin Corps 24 gedruckt. Der am 6. Oktober 1898 in Theizé (Département Rhône) geborene Marinemaler Charles Lapicque lebte seit 1909 in Paris. 1919 trat er in die Akademie "École centrale des arts et manufactures" in Paris ein und absolvierte eine Ausbildung zum Ingenieur. Als Autodidakt beschäftigte er sich seit 1928 intensiv mit der Malerei und mit Drucktechniken. Bereits im Jahre 1929 findet in der Galerie Jeanne Bucher die erste Einzelausstellung des Künstlers statt. 1937 erhält Lapicque den Auftrag für Wandmalereien im "Palais de la Découvert" in Paris, für die man ihm die Ehrenmedaille der Pariser Weltausstellung 1937 verleiht. 1941 nimmt Charles Lapicque an der Gruppenausstellung "Vingt jeunes peintres de tradition francais" von Jean Bazaine. Ein Vertrag mit der "Galerie Louis Carré" ermöglicht es Lapicque, 1943 seine Stellung als Ingenieur aufzugeben. Von nun an widmet er sich vollständig der Kunst. Es entstehen zahlreiche Werke, die die Befreiung von Paris thematisieren. Auch im Jahre 1945 folgt eine Reise in die Bretagne. 1953 erhält Charles Lapicque den "Prix Raoul Dufy" der Biennale von Venedig. Zwischen 1969 und 1972 entstehen Skulpturen aus Metall und Kunststoff, aber auch Tapisserien und zahlreiche Gravuren und Lithografien. Im Jahre 1979 erhält der Künstler den "Grand prix national de peinture". Lapicque stirbt am 15. Juli 1988 in Orsay bei Paris. – Tadelloses Exemplar.