Henri Michaux * (Namur 1899-1984 Paris) o.T., 1963 Tusche auf Papier; gerahmt; 139 × 47 cm (Ausschnitt) Monogrammiert rechts unten: HM Rückseitig datiert vom Künstler: 1963 Provenienz Daniel Cordier Galerie, Paris; Galerie Klewan München; seither Privatsammlung Österreich Literatur Henri Michaux Kerstner-Gesellschaft Hannover (Hg.), Hannover 1972 Diese Arbeit wird in den fortlaufenden Catalogue Raisonné von Micheline Phankim, Rainer M. Mason und Franck Leibovici aufgenommen. Wir danken dem Henri Michaux Archives für die Mithilfe! „Er sagte weiter, vor allem in bezug auf seine Tuschmalerei: „Man muß sich davor hüten, ein Werk machen zu wollen. Die innere Gärung, der Aufruhr, ist alles, was gilt. Man muß immer ganz nahe bei der dunklen Zone bleiben, diesem geheimnisvollen Grund, der im Mensch die Lust bewirkt, etwas zu machen. Der interessante Teil geht vor sich, wenn das Werk noch nicht gemacht ist, wenn sie noch (plein) sind. Sie müssen prall voll (gonflè) sein. Das zählt. So entsteht eine Art psychologischer Test, sie erfahren dadurch, woran sie sind, das Papier ist ein absolut sicherer Zeuge. Ich selbst, der so oft in Tusche arbeitet, ich könnte Ihnen nie vorhersagen, ob etwas zustande kommt. Aber sobald ich begonnen habe, weiß ich sofort, ob Leere in mir ist oder Fülle.“ (Kurt Leonhard: Eine extreme Erfahrung. Heri Michaux über Henri Michaux in: Henri Michaux Kerstner-Gesellschaft Hannover (Hg.), Hannover 1972, S. 27)
Henri Michaux * (Namur 1899-1984 Paris) o.T., 1963 Tusche auf Papier; gerahmt; 139 × 47 cm (Ausschnitt) Monogrammiert rechts unten: HM Rückseitig datiert vom Künstler: 1963 Provenienz Daniel Cordier Galerie, Paris; Galerie Klewan München; seither Privatsammlung Österreich Literatur Henri Michaux Kerstner-Gesellschaft Hannover (Hg.), Hannover 1972 Diese Arbeit wird in den fortlaufenden Catalogue Raisonné von Micheline Phankim, Rainer M. Mason und Franck Leibovici aufgenommen. Wir danken dem Henri Michaux Archives für die Mithilfe! „Er sagte weiter, vor allem in bezug auf seine Tuschmalerei: „Man muß sich davor hüten, ein Werk machen zu wollen. Die innere Gärung, der Aufruhr, ist alles, was gilt. Man muß immer ganz nahe bei der dunklen Zone bleiben, diesem geheimnisvollen Grund, der im Mensch die Lust bewirkt, etwas zu machen. Der interessante Teil geht vor sich, wenn das Werk noch nicht gemacht ist, wenn sie noch (plein) sind. Sie müssen prall voll (gonflè) sein. Das zählt. So entsteht eine Art psychologischer Test, sie erfahren dadurch, woran sie sind, das Papier ist ein absolut sicherer Zeuge. Ich selbst, der so oft in Tusche arbeitet, ich könnte Ihnen nie vorhersagen, ob etwas zustande kommt. Aber sobald ich begonnen habe, weiß ich sofort, ob Leere in mir ist oder Fülle.“ (Kurt Leonhard: Eine extreme Erfahrung. Heri Michaux über Henri Michaux in: Henri Michaux Kerstner-Gesellschaft Hannover (Hg.), Hannover 1972, S. 27)
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