"Hockende" Holzschnitt auf dickem, grauem Hadern-Bütten. 1914. 41,7 x 31 cm (70 x 55,5 cm). Signiert "Erich Heckel", datiert und betitelt. Dube 263 II A (von B). Heckel setzt sich in vorliegendem Holzschnitt augenfällig mit der außereuropäischen Kunst aus Afrika und Ozeanien auseinander. Wie sein Künstlerkollege Ernst Ludwig Kirchner fertigte er auch eigene Holzskulpturen nach afrikanischem Vorbild. 1912 beschäftigte Heckel sich mit dem Thema einer hockenden Figur in Holz (heute im Folkwang Museum, Essen). Er war auf der Suche nach anti-artifiziellen, ursprünglichen und archaischen Ausdrucksmitteln, die er in der Kunst der sogenannten "primitiven" Völker fand. Gleichzeitig ist in unserem Holzschnitt sein Interesse an der Darstellung von passiven Figuren in innerer Versenkung erkennbar, was sich ab 1911 in seiner Kunst deutlich intensiviert. In kantigen Linien, breiten Konturen und strengen Linien abstrahiert der Künstler die eigentliche Physiognomie der weiblichen Figur. In diesem Prozess offenbaren sich die charakteristischen Merkmale des Expressionismus. Vor der Auflage von 40 Exemplaren mit den Überarbeitungen. Prachtvoller, kräftiger und scharfer Druck auf dem vollen Bogen, unten und oben mit dem Schöpfrand.
"Hockende" Holzschnitt auf dickem, grauem Hadern-Bütten. 1914. 41,7 x 31 cm (70 x 55,5 cm). Signiert "Erich Heckel", datiert und betitelt. Dube 263 II A (von B). Heckel setzt sich in vorliegendem Holzschnitt augenfällig mit der außereuropäischen Kunst aus Afrika und Ozeanien auseinander. Wie sein Künstlerkollege Ernst Ludwig Kirchner fertigte er auch eigene Holzskulpturen nach afrikanischem Vorbild. 1912 beschäftigte Heckel sich mit dem Thema einer hockenden Figur in Holz (heute im Folkwang Museum, Essen). Er war auf der Suche nach anti-artifiziellen, ursprünglichen und archaischen Ausdrucksmitteln, die er in der Kunst der sogenannten "primitiven" Völker fand. Gleichzeitig ist in unserem Holzschnitt sein Interesse an der Darstellung von passiven Figuren in innerer Versenkung erkennbar, was sich ab 1911 in seiner Kunst deutlich intensiviert. In kantigen Linien, breiten Konturen und strengen Linien abstrahiert der Künstler die eigentliche Physiognomie der weiblichen Figur. In diesem Prozess offenbaren sich die charakteristischen Merkmale des Expressionismus. Vor der Auflage von 40 Exemplaren mit den Überarbeitungen. Prachtvoller, kräftiger und scharfer Druck auf dem vollen Bogen, unten und oben mit dem Schöpfrand.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert