Scheibenfuß mit Abriss und nach oben umgeschlagenem Rand. Hoher, gegliederter Schaft aus Hohlbaluster, gedrücktem Hohlnodus und kurzen Schaftsegmenten zwischen gruppierten Ringscheiben. Auf der leicht geweiteten Kuppawandung umlaufende, polierte Kugelborte, darunter vier in sehr feinem, teils geblänktem Schnitt ausgeführte, bekrönte Wappen in barocker Umrahmung: Grundherren von Altenthan, Geuder von Heroldsberg, Baumgartner von Hohenstein/Lonerstatt und Ebner von Eschenbach. Unter den Wappen jeweils eine Zahl der Datierung ''1714''. H. 30 cm Formal und von der Anordnung der Scheiben her entspricht unser Glas einem Pokal mit Segelschiffen, der Johann Wolfgang Schmidt zugeordnet wird und im Museum für Kunsthandwerk Frankfurt/Main steht. Siehe Meyer-Heisig, Der Nürnberger Glasschnitt des 17. Jahrhunderts, WT 163. An gleicher Stelle, jedoch WT 86 ist ein Hohlbaluster-Deckelpokal (signiert und datiert: Herman Schwinger 1681) mit fünf bekrönten Wappen abgebildet, davon auch die der Familien Ebner und Geuder. Ein formidentischer Hohlbalusterpokal aus der Sammlung Dettmers (Auktion Sotheby's, London, 23. November 1999, Lot 39) ist Georg Ernst Kunckel Gotha, zugeschrieben, mit Bezug auf den Ausstellungskatalog Sechs Sammler stellen aus, herausgegeben vom Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1961. Lit.: Siebmachers Wappenbuch, VI. Teil, Tafeln 21 und 22. Nürnberg, datiert 1714
Scheibenfuß mit Abriss und nach oben umgeschlagenem Rand. Hoher, gegliederter Schaft aus Hohlbaluster, gedrücktem Hohlnodus und kurzen Schaftsegmenten zwischen gruppierten Ringscheiben. Auf der leicht geweiteten Kuppawandung umlaufende, polierte Kugelborte, darunter vier in sehr feinem, teils geblänktem Schnitt ausgeführte, bekrönte Wappen in barocker Umrahmung: Grundherren von Altenthan, Geuder von Heroldsberg, Baumgartner von Hohenstein/Lonerstatt und Ebner von Eschenbach. Unter den Wappen jeweils eine Zahl der Datierung ''1714''. H. 30 cm Formal und von der Anordnung der Scheiben her entspricht unser Glas einem Pokal mit Segelschiffen, der Johann Wolfgang Schmidt zugeordnet wird und im Museum für Kunsthandwerk Frankfurt/Main steht. Siehe Meyer-Heisig, Der Nürnberger Glasschnitt des 17. Jahrhunderts, WT 163. An gleicher Stelle, jedoch WT 86 ist ein Hohlbaluster-Deckelpokal (signiert und datiert: Herman Schwinger 1681) mit fünf bekrönten Wappen abgebildet, davon auch die der Familien Ebner und Geuder. Ein formidentischer Hohlbalusterpokal aus der Sammlung Dettmers (Auktion Sotheby's, London, 23. November 1999, Lot 39) ist Georg Ernst Kunckel Gotha, zugeschrieben, mit Bezug auf den Ausstellungskatalog Sechs Sammler stellen aus, herausgegeben vom Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 1961. Lit.: Siebmachers Wappenbuch, VI. Teil, Tafeln 21 und 22. Nürnberg, datiert 1714
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