Deutsche Handschrift auf Papier. Dat. "Prock-Taxer", Sommer 1916. Mit 4 kleinen mont., tls. beikolor. Photographien und einigen Bordüren und Vignetten. 5 Bl., 221 S. Lwd. d. Zt. (Gelenke angebrochen, beschabt). (108)
Bericht über Erlebnisse in der Sommerfrische bei Innsbruck im Kriegsjahr 1916, als Weihnachtsgeschenk für die Eltern in Form einer Erzählung mit zwölf Kapiteln in sauberer Kurrentschrift niedergeschrieben. – Als Verfasser sind auf dem Titel die Geschwister Böcklegger genannt. Der Titel "Blau-weiß-grün" bezieht sich auf die Farben der Dirndl der sechs Mädchen, die sie sich vor den Ferien nach den "Farben vom Verein ihrer Brüder" schneidern. Sie stammen aus zwei Familien aus Innsbruck und Aldrans und verbringen die Ferien in Prockhausen (der Ort ist von uns nicht zu identifizieren) und "Schloß Tax", gemeint ist wohl Schloß Taxburg in Igls. – Die sommerlichen Vergnügungen, etwa Ausflüge in die Berge oder zum Schwimmen, sind nur getrübt von der Sorge um die Brüder "im Felde". Rudi wurde in Mittelgalizien "von den Russen gefangen". Vom Besuch von Fritz, der "gegen die Welschen" kämpfte, zeugt eine der als Kopfvignette einmontierten kleinen Photographien. Auch werden die Mädchen einmal vom "Kommandoruf eines Offiziers von einquartierten Truppen" aufgeschreckt, und sie beklagen, "jetzt ist sogar bis hierher der Lärm und das Kriegsgetümmel gedrungen, denn die Marschrouten der Feldgrauen erstrecken sich auf die nähere und weitere Umgebung des Dorfes" (S. 110-111). – Gering fleckig, leicht gebräunt.
Deutsche Handschrift auf Papier. Dat. "Prock-Taxer", Sommer 1916. Mit 4 kleinen mont., tls. beikolor. Photographien und einigen Bordüren und Vignetten. 5 Bl., 221 S. Lwd. d. Zt. (Gelenke angebrochen, beschabt). (108)
Bericht über Erlebnisse in der Sommerfrische bei Innsbruck im Kriegsjahr 1916, als Weihnachtsgeschenk für die Eltern in Form einer Erzählung mit zwölf Kapiteln in sauberer Kurrentschrift niedergeschrieben. – Als Verfasser sind auf dem Titel die Geschwister Böcklegger genannt. Der Titel "Blau-weiß-grün" bezieht sich auf die Farben der Dirndl der sechs Mädchen, die sie sich vor den Ferien nach den "Farben vom Verein ihrer Brüder" schneidern. Sie stammen aus zwei Familien aus Innsbruck und Aldrans und verbringen die Ferien in Prockhausen (der Ort ist von uns nicht zu identifizieren) und "Schloß Tax", gemeint ist wohl Schloß Taxburg in Igls. – Die sommerlichen Vergnügungen, etwa Ausflüge in die Berge oder zum Schwimmen, sind nur getrübt von der Sorge um die Brüder "im Felde". Rudi wurde in Mittelgalizien "von den Russen gefangen". Vom Besuch von Fritz, der "gegen die Welschen" kämpfte, zeugt eine der als Kopfvignette einmontierten kleinen Photographien. Auch werden die Mädchen einmal vom "Kommandoruf eines Offiziers von einquartierten Truppen" aufgeschreckt, und sie beklagen, "jetzt ist sogar bis hierher der Lärm und das Kriegsgetümmel gedrungen, denn die Marschrouten der Feldgrauen erstrecken sich auf die nähere und weitere Umgebung des Dorfes" (S. 110-111). – Gering fleckig, leicht gebräunt.
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