BILDNIS DER HEILIGEN MARIA MAGDALENA Öl auf Leinwand. 138 x 108 cm. Verso auf dem Keilrahmen alte Künstlerbezeichnung "Par Dominiquin...". Ferner alte fragmentarische Jahreszahlen sowie alter Papieraufkleber der Sammlung Freiherr von Aschbach.
Das großformatige Gemälde zeigt in seiner Ikonografie eine mutige Abkehr von der sonst üblichen Darstellung dieser Heiligen. Der Maler hat bewusst auf die üblichen Attribute wie Schädel und Kreuz verzichtet und stattdessen die Abkehr von Prunk und Eitelkeit der Dargestellten thematisiert. So ist die Perlenkette der jungen Frau abgerissen wiedergegeben, Kettenteile liegen an einem Podest rechts sowie am unteren Bildrand verstreut bzw. nebeneinander geordnet, ebenso sind Ohrringe und Broschen in Entsagung der Eitelkeit abgelegt. Ein noch verbliebener, attributiver Hinweis auf die Heiligendarstellung ist das Salbgefäß rechts. Die Heilige ist in rotem Kleid und grünem Mantel auf ihren Knien kauernd in einem dunklen Raum wiedergegeben, der Kopf von links oben beleuchtet, sodass der Lichtkegel an der Rückwand einen Lichtnimbus erzeugt. Links oben Fensterausblick in eine Landschaft mit düster aufziehenden Wolken, wobei die Farbwirkung wohl auf das berühmte Gemälde von Giorgione (Tempesta) zurückgehen dürfte. (890052) A 17th Century Italian Painter Portrait of Mary Magdalena Oil on canvas. 138 x 108 cm. The old artist's attribution "Par Dominiquin..." is on the back of the stretcher frame as well as old fragments of a date and an old paper label from the Collection of the Baron von Aschbach.
BILDNIS DER HEILIGEN MARIA MAGDALENA Öl auf Leinwand. 138 x 108 cm. Verso auf dem Keilrahmen alte Künstlerbezeichnung "Par Dominiquin...". Ferner alte fragmentarische Jahreszahlen sowie alter Papieraufkleber der Sammlung Freiherr von Aschbach.
Das großformatige Gemälde zeigt in seiner Ikonografie eine mutige Abkehr von der sonst üblichen Darstellung dieser Heiligen. Der Maler hat bewusst auf die üblichen Attribute wie Schädel und Kreuz verzichtet und stattdessen die Abkehr von Prunk und Eitelkeit der Dargestellten thematisiert. So ist die Perlenkette der jungen Frau abgerissen wiedergegeben, Kettenteile liegen an einem Podest rechts sowie am unteren Bildrand verstreut bzw. nebeneinander geordnet, ebenso sind Ohrringe und Broschen in Entsagung der Eitelkeit abgelegt. Ein noch verbliebener, attributiver Hinweis auf die Heiligendarstellung ist das Salbgefäß rechts. Die Heilige ist in rotem Kleid und grünem Mantel auf ihren Knien kauernd in einem dunklen Raum wiedergegeben, der Kopf von links oben beleuchtet, sodass der Lichtkegel an der Rückwand einen Lichtnimbus erzeugt. Links oben Fensterausblick in eine Landschaft mit düster aufziehenden Wolken, wobei die Farbwirkung wohl auf das berühmte Gemälde von Giorgione (Tempesta) zurückgehen dürfte. (890052) A 17th Century Italian Painter Portrait of Mary Magdalena Oil on canvas. 138 x 108 cm. The old artist's attribution "Par Dominiquin..." is on the back of the stretcher frame as well as old fragments of a date and an old paper label from the Collection of the Baron von Aschbach.
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