Jan Brueghel d. Ä., zugeschrieben 1568 Brüssel - 1625 Antwerpen Maus, Raupe, Libelle, Schmetterling und zwei Rosenknospen Aquarell und Gouache auf Pergament. 9,6 x 16,4 cm. Gerahmt. Provenienz Deutsche Privatsammlung. Literatur Zum Vergleich siehe K. Ertz: Jan Brueghel der Ältere. Die Gemälde, 2008-2010, Bd. III. Dieses auf Pergament mit feinem Pinsel, Aquarell- und Gouachefarben ausgeführte Stillleben stellt eine vierte Variante zu drei kleinen Kupfertafeln von Jan Brueghel d. Ä. dar, die Klaus Ertz in seinem Werkverzeichnis auflistet (Ertz, op. cit., S. 1254-1259). Die eine schenkte der Künstler selbst 1605 dem Kardinal Federico Borromeo und befindet sich heute in der Pinacoteca Ambrosiana in Mailand (7,2 x 10,2 cm), die zweite, von Klaus Ertz ebenfalls auf 1605 datiert, gehört zur Stiftung Piet & Nellie de Boer, Amsterdam (8 x 11,5 cm). Die dritte Version Jan Brueghels schließlich ist ebenfalls auf Kupfer gemalt, etwas größer (13,6 x 16,6 cm) und unterscheidet sich durch eine diagonal ins Bild hinzugefügte Tulpe. Kompositionen wie diese entfalteten eine durchaus wahrnehmbare Wirkung sowohl bei Jan van Kessel d. Ä. als auch bei Balthasar van der Ast Das auffallendste Merkmal all dieser Werke ist die streumusterhafte Verteilung der Motive auf hellem Grund. Ihre Motive, inklusive der zwei Rosenknospen, lassen sich allesamt in dem 1592 erschienenen Stichwerk von Joris (Jacob) Hoefnagel „Archetypa studiaque patris Georgii Hoefnagelii“ wiederfinden. Eine überzeugende Zuschreibung unserer Arbeit liegt bislang nicht vor. Jan Brueghel d. Ä. hat selten auf Pergament gearbeitet, Jan van Kessel und Hoefnagel dagegen des Öfteren.
Jan Brueghel d. Ä., zugeschrieben 1568 Brüssel - 1625 Antwerpen Maus, Raupe, Libelle, Schmetterling und zwei Rosenknospen Aquarell und Gouache auf Pergament. 9,6 x 16,4 cm. Gerahmt. Provenienz Deutsche Privatsammlung. Literatur Zum Vergleich siehe K. Ertz: Jan Brueghel der Ältere. Die Gemälde, 2008-2010, Bd. III. Dieses auf Pergament mit feinem Pinsel, Aquarell- und Gouachefarben ausgeführte Stillleben stellt eine vierte Variante zu drei kleinen Kupfertafeln von Jan Brueghel d. Ä. dar, die Klaus Ertz in seinem Werkverzeichnis auflistet (Ertz, op. cit., S. 1254-1259). Die eine schenkte der Künstler selbst 1605 dem Kardinal Federico Borromeo und befindet sich heute in der Pinacoteca Ambrosiana in Mailand (7,2 x 10,2 cm), die zweite, von Klaus Ertz ebenfalls auf 1605 datiert, gehört zur Stiftung Piet & Nellie de Boer, Amsterdam (8 x 11,5 cm). Die dritte Version Jan Brueghels schließlich ist ebenfalls auf Kupfer gemalt, etwas größer (13,6 x 16,6 cm) und unterscheidet sich durch eine diagonal ins Bild hinzugefügte Tulpe. Kompositionen wie diese entfalteten eine durchaus wahrnehmbare Wirkung sowohl bei Jan van Kessel d. Ä. als auch bei Balthasar van der Ast Das auffallendste Merkmal all dieser Werke ist die streumusterhafte Verteilung der Motive auf hellem Grund. Ihre Motive, inklusive der zwei Rosenknospen, lassen sich allesamt in dem 1592 erschienenen Stichwerk von Joris (Jacob) Hoefnagel „Archetypa studiaque patris Georgii Hoefnagelii“ wiederfinden. Eine überzeugende Zuschreibung unserer Arbeit liegt bislang nicht vor. Jan Brueghel d. Ä. hat selten auf Pergament gearbeitet, Jan van Kessel und Hoefnagel dagegen des Öfteren.
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