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Auction archive: Lot number 0012

Jan Brueghel der Jüngere

Alte Meister
6 Dec 2022
Estimate
€25,000 - €50,000
ca. US$26,342 - US$52,684
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 0012

Jan Brueghel der Jüngere

Alte Meister
6 Dec 2022
Estimate
€25,000 - €50,000
ca. US$26,342 - US$52,684
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Jan Brueghel der Jüngere (Antwerpen 1601 - 1678 Antwerpen) „Landschaft mit Heiliger Familie und Johannes“ späte 1620er Jahre Öl auf Holz 21 x 34,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 21. Oktober 2013, liegt bei. Als Figurenmaler nennt Dr. Klaus Ertz Pieter von Avont (1600-1652). Schätzpreis: € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden „In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts tritt in Flandern sowohl in der Blumen-, als auch in der Landschaftsmalerei ein Phänomen auf, dass es nur dort in dieser Vielzahl gibt: mehrere Maler verschiedener Bildgattungen arbeiten an einem einzigen Bild zusammen“ (vgl. Gutachten Dr. Ertz). Viele Künstler der Zeit hatten sich auf ein bestimmtes Genre spezialisiert. Jan Brueghel der Ältere (1568-1625) und sein Sohn Jan Brueghel der Jüngere, beide handwerklich in der Landschafts- und Blumenmalerei geschult, wussten sich bei der Darstellung christlicher, mythologischer und allegorischer Figurendarstellungen zu helfen und beauftragten hierfür befreundete Malerkollegen und Gildenbrüder. Prominente Beispiele für solche Gemeinschaftsarbeiten waren mit Malergrößen wie Peter Paul Rubens, Hendrick van Balen oder Josse de Momper. Landschaften und Blumengirlanden wurden zudem von Pieter Snayers Lucas van Uden oder Pieter van Avont staffiert. In Tagebucheinträgen, die Jan Brueghel d. J. bis in die 50er Jahre des 17. Jahrhunderts führte, sind gemeinsame Arbeiten belegt. Aus der Zeit bevor Jan Brueghel d. J. seine Italienreise im Jahre 1622 unternahm, sind einige Blumenstillleben bekannt, die gar aus dem Zusammenwirken von Vater und Sohn entstanden sind. Kurz nach der Übernahme der väterlichen Werkstatt 1626 ähnelt das Handwerk und die herausragende malerische Qualität Jan Brueghel d. J. noch sehr denen des Älteren. Obwohl von zwei verschiedenen Malern gestaltet, wirkt die vorliegende Komposition dennoch einheitlich und harmonisch. Sie zeichnet sich durch eine besondere Ausgewogenheit zwischen der Brueghelschen Landschaftswiedergabe und der Figurenstaffage von Pieter van Avont aus. Ein vergleichbares Gemälde aus der Hand beider Künstler ist beispielsweise im Antwerpener Koninkljik Museum voor Schone Kunsten „Fruchtgirlande mit Maria und Kind“ (Inv. Nr. 813) zu finden.

Auction archive: Lot number 0012
Auction:
Datum:
6 Dec 2022
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Jan Brueghel der Jüngere (Antwerpen 1601 - 1678 Antwerpen) „Landschaft mit Heiliger Familie und Johannes“ späte 1620er Jahre Öl auf Holz 21 x 34,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 21. Oktober 2013, liegt bei. Als Figurenmaler nennt Dr. Klaus Ertz Pieter von Avont (1600-1652). Schätzpreis: € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden „In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts tritt in Flandern sowohl in der Blumen-, als auch in der Landschaftsmalerei ein Phänomen auf, dass es nur dort in dieser Vielzahl gibt: mehrere Maler verschiedener Bildgattungen arbeiten an einem einzigen Bild zusammen“ (vgl. Gutachten Dr. Ertz). Viele Künstler der Zeit hatten sich auf ein bestimmtes Genre spezialisiert. Jan Brueghel der Ältere (1568-1625) und sein Sohn Jan Brueghel der Jüngere, beide handwerklich in der Landschafts- und Blumenmalerei geschult, wussten sich bei der Darstellung christlicher, mythologischer und allegorischer Figurendarstellungen zu helfen und beauftragten hierfür befreundete Malerkollegen und Gildenbrüder. Prominente Beispiele für solche Gemeinschaftsarbeiten waren mit Malergrößen wie Peter Paul Rubens, Hendrick van Balen oder Josse de Momper. Landschaften und Blumengirlanden wurden zudem von Pieter Snayers Lucas van Uden oder Pieter van Avont staffiert. In Tagebucheinträgen, die Jan Brueghel d. J. bis in die 50er Jahre des 17. Jahrhunderts führte, sind gemeinsame Arbeiten belegt. Aus der Zeit bevor Jan Brueghel d. J. seine Italienreise im Jahre 1622 unternahm, sind einige Blumenstillleben bekannt, die gar aus dem Zusammenwirken von Vater und Sohn entstanden sind. Kurz nach der Übernahme der väterlichen Werkstatt 1626 ähnelt das Handwerk und die herausragende malerische Qualität Jan Brueghel d. J. noch sehr denen des Älteren. Obwohl von zwei verschiedenen Malern gestaltet, wirkt die vorliegende Komposition dennoch einheitlich und harmonisch. Sie zeichnet sich durch eine besondere Ausgewogenheit zwischen der Brueghelschen Landschaftswiedergabe und der Figurenstaffage von Pieter van Avont aus. Ein vergleichbares Gemälde aus der Hand beider Künstler ist beispielsweise im Antwerpener Koninkljik Museum voor Schone Kunsten „Fruchtgirlande mit Maria und Kind“ (Inv. Nr. 813) zu finden.

Auction archive: Lot number 0012
Auction:
Datum:
6 Dec 2022
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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