JOHANN HEINRICH TISCHBEIN D.Ä. Haina - Kassel Bildnis der Erato, Muse der Liebesdichtung Im unteren rechten Bilddrittel signiert "J. H. Tischbein" und datiert "pinx.: ". Rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett mit handschriftlichem Vermerk "Property of Mr. & Mrs. W. Dorn". Öl auf Lwd., x , cm, in Originalrahmen aus der Zeit CHF ' / ' EUR ' / ' USD ' / ' Provenienz: Sammlung W. Dorn, England Johann Heinrich Tischbein d. Ä. war das bedeutendste Mitglied der über vier Generationen reichenden gleichnamigen Malerfamilie. Nicht weniger als fünf Söhne unter den neuen Kindern eines Bäckermeisters widmeten sich der Malerei, wobei Johann Heinrich am erfolgreichsten war. Der ältere Bruder Friedrich Valentin (Haina - Hildburghausen) hatte ihm den Weg zur Malerei vorgebahnt und als Mäzen unterstützt. Ohne die anfängliche Betreuung seines Bruders wäre es unmöglich gewesen aus einfacher Herkunft einen Malerberuf zu erlernen. In seinem . Lebensjahr begann Tischbein seine Ausbildung in Kassel und ging er mit der finanziellen Unterstützung des Grafen Johann Philipp von Stadion (Warthausen - Baden bei Wien) auf Bildungsreise nach Paris, Venedig und Rom. In Paris wurde er Schüler des berühmten Rokokomalers François Boucher (Paris - Paris). wurde er als Hofmaler des Landgrafen Wilhelm VIII von Hessen (Kassel - Rinteln) ernannt und stieg somit vom einfachen Tapetenmaler zum angesehenen Hofmaler auf. Tischbein hat das Erscheinungsbild des Schlosses Wilhelmsthal massgeblich geprägt. Als Portraitist schuf er - für die "Schönheitsgalerie" elegante Damenbildnisse ganz im Stile des standesgemässen Rokokos. Er entwickelte sich jedoch zu einem einzigartigen Wegbereiter des Klassizismus in Deutschland wie das vorliegende Musenbildnis zeigt. Die liebliche Darstellung entstammt schon der Zeit des Übergangs zum puristischen Formideal des Klassizismus und zeigt Erato, die Muse der Dichtung, des Gesanges und des Tanzes. Sie verkörpert Tischbeins Portraitkunst auf vorbildliche Weise und wurde mit blühendem Kolorit, meisterhaft gemalten Stoffen und einer natürlichen Ausstrahlung dargestellt. Tischbeins Bildnisse werden wegen seiner virtuosen Maltechnik und liebenswürdigen Auffassung wegen zu den Spitzenwerken der deutschen Portraitkunst gezählt und erfreuen sich bis heute grosser Beliebtheit.
JOHANN HEINRICH TISCHBEIN D.Ä. Haina - Kassel Bildnis der Erato, Muse der Liebesdichtung Im unteren rechten Bilddrittel signiert "J. H. Tischbein" und datiert "pinx.: ". Rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett mit handschriftlichem Vermerk "Property of Mr. & Mrs. W. Dorn". Öl auf Lwd., x , cm, in Originalrahmen aus der Zeit CHF ' / ' EUR ' / ' USD ' / ' Provenienz: Sammlung W. Dorn, England Johann Heinrich Tischbein d. Ä. war das bedeutendste Mitglied der über vier Generationen reichenden gleichnamigen Malerfamilie. Nicht weniger als fünf Söhne unter den neuen Kindern eines Bäckermeisters widmeten sich der Malerei, wobei Johann Heinrich am erfolgreichsten war. Der ältere Bruder Friedrich Valentin (Haina - Hildburghausen) hatte ihm den Weg zur Malerei vorgebahnt und als Mäzen unterstützt. Ohne die anfängliche Betreuung seines Bruders wäre es unmöglich gewesen aus einfacher Herkunft einen Malerberuf zu erlernen. In seinem . Lebensjahr begann Tischbein seine Ausbildung in Kassel und ging er mit der finanziellen Unterstützung des Grafen Johann Philipp von Stadion (Warthausen - Baden bei Wien) auf Bildungsreise nach Paris, Venedig und Rom. In Paris wurde er Schüler des berühmten Rokokomalers François Boucher (Paris - Paris). wurde er als Hofmaler des Landgrafen Wilhelm VIII von Hessen (Kassel - Rinteln) ernannt und stieg somit vom einfachen Tapetenmaler zum angesehenen Hofmaler auf. Tischbein hat das Erscheinungsbild des Schlosses Wilhelmsthal massgeblich geprägt. Als Portraitist schuf er - für die "Schönheitsgalerie" elegante Damenbildnisse ganz im Stile des standesgemässen Rokokos. Er entwickelte sich jedoch zu einem einzigartigen Wegbereiter des Klassizismus in Deutschland wie das vorliegende Musenbildnis zeigt. Die liebliche Darstellung entstammt schon der Zeit des Übergangs zum puristischen Formideal des Klassizismus und zeigt Erato, die Muse der Dichtung, des Gesanges und des Tanzes. Sie verkörpert Tischbeins Portraitkunst auf vorbildliche Weise und wurde mit blühendem Kolorit, meisterhaft gemalten Stoffen und einer natürlichen Ausstrahlung dargestellt. Tischbeins Bildnisse werden wegen seiner virtuosen Maltechnik und liebenswürdigen Auffassung wegen zu den Spitzenwerken der deutschen Portraitkunst gezählt und erfreuen sich bis heute grosser Beliebtheit.
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