Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) Kassette Entwurf: 1906 Ausführung: Wiener Werkstätte, 1906 Silber, getrieben, auf der Unterseite gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke "JW" (für Josef Wagner , "WW", Rosenmarke, Entwerfermonogramm "JH"; 6,5 x 19,2 x 11,4 cm; Gesamtgewicht: 558 g Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S 769; Inv.-Nr. WWF 93-56-3 (Fotografie); Inv.-Nr. KI 12048-6 (Entwurfszeichnung); Angela Völker, Die Stoffe der Wiener Werkstätte. 1910-1932, Wien 1990, S. 154, Abb. 273 Mit dieser in den ersten Jahren der Wiener Werkstätte entstandenen Dose veranschaulicht Josef Hoffmann einmal mehr seine Fähigkeit, architektonische Entwürfe, unabhängig von Zweckbestimmung und Größe des Objektes, schaffen zu können. Fünfzigfach vergrößert ergäbe unsere Kassette ein Haus mit auskragendem Dach und kannelierter Fassade und auf ein Zehntel verkleinert ergäbe das Objekt ein kleines kostbares Schmuckstück. Die auf der Unterseite der Dose angebrachten kurzen Füße muten an wie aus dem Boden ragende runde Fundamente – ein von Hoffmann häufig eingesetztes Stilelement. Ein herausragendes Beispiel für die frühen Entwürfe des Künstlers für die Wiener Werkstätte, als sich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch nicht sichtbar auf Aussehen und Gestalt der Erzeugnisse ausgewirkt haben. Der Entwurf ist bloß zwei Mal ausgeführt worden. (EP)
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) Kassette Entwurf: 1906 Ausführung: Wiener Werkstätte, 1906 Silber, getrieben, auf der Unterseite gemarkt: Dianakopfpunze, Meistermarke "JW" (für Josef Wagner , "WW", Rosenmarke, Entwerfermonogramm "JH"; 6,5 x 19,2 x 11,4 cm; Gesamtgewicht: 558 g Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. S 769; Inv.-Nr. WWF 93-56-3 (Fotografie); Inv.-Nr. KI 12048-6 (Entwurfszeichnung); Angela Völker, Die Stoffe der Wiener Werkstätte. 1910-1932, Wien 1990, S. 154, Abb. 273 Mit dieser in den ersten Jahren der Wiener Werkstätte entstandenen Dose veranschaulicht Josef Hoffmann einmal mehr seine Fähigkeit, architektonische Entwürfe, unabhängig von Zweckbestimmung und Größe des Objektes, schaffen zu können. Fünfzigfach vergrößert ergäbe unsere Kassette ein Haus mit auskragendem Dach und kannelierter Fassade und auf ein Zehntel verkleinert ergäbe das Objekt ein kleines kostbares Schmuckstück. Die auf der Unterseite der Dose angebrachten kurzen Füße muten an wie aus dem Boden ragende runde Fundamente – ein von Hoffmann häufig eingesetztes Stilelement. Ein herausragendes Beispiel für die frühen Entwürfe des Künstlers für die Wiener Werkstätte, als sich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch nicht sichtbar auf Aussehen und Gestalt der Erzeugnisse ausgewirkt haben. Der Entwurf ist bloß zwei Mal ausgeführt worden. (EP)
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