Joseph Beuys 1921 Krefeld – Düsseldorf 1986 „Letter from London“ Lithographie auf Papier, auf Faserplatte aufgezogen. (1974)/(19)77. Ca. 89 x 118 x 2 cm. Eines von 115 nummerierten Exemplaren. Signiert und datiert unten mittig. Details Schellmann 194. Provenienz: Galerie Wassermann, Höhenkirchen-Siegertsbrunn; Privatbesitz, Süddeutschland. Beschreibung Bei „Letter from London“ handelt es sich um das Faksimile einer Tafel, die im Rahmen eines Vortrags in London enstanden ist. Typisch für Beuys ist, dass er seine dort referierte Idee in einem Multiple verfielfältigt. Der Künstler sprach anlässlich der Ausstellung „Art into Society“ am Institute of Contemporary Art in London. Schematisch Zeichnungen auf Tafeln begegnen uns im Werk von Joseph Beuys immer wieder. Sie führen uns zum Kern seiner Weltauffassung und seines künstlerischen Anliegens: Der westliche, von einem materialistischen Wissenschaftsbegriff geprägte Mensch soll sich von seinem erstarrten Denken befreien und zu neuer, spiritueller Erkenntnis finden. Der Gegensatz von Rationalität und vorbewusst Erfahrbarem führt zum Kern der Ideenwelt von Joseph Beuys Sein Ziel war es, das reine Vernunftdenken, für ihn Sinnbild abendländischer Geisteshaltung, zu überwinden. Beuys‘ Utopia hieß „Eurasia“, die Verschmelzung von Okzident und Orient. Im Orient sah er den Gegenpol, dort seine Irrationalität und Kreativität angesiedelt. Herausgegeben von der Matthieu AG, Dielsdorf/Zürich. – Oberfläche partiell minimal berieben, Bildkanten mit geringfügigen Gebrauchspuren, sonst in guter Erhaltung.
Joseph Beuys 1921 Krefeld – Düsseldorf 1986 „Letter from London“ Lithographie auf Papier, auf Faserplatte aufgezogen. (1974)/(19)77. Ca. 89 x 118 x 2 cm. Eines von 115 nummerierten Exemplaren. Signiert und datiert unten mittig. Details Schellmann 194. Provenienz: Galerie Wassermann, Höhenkirchen-Siegertsbrunn; Privatbesitz, Süddeutschland. Beschreibung Bei „Letter from London“ handelt es sich um das Faksimile einer Tafel, die im Rahmen eines Vortrags in London enstanden ist. Typisch für Beuys ist, dass er seine dort referierte Idee in einem Multiple verfielfältigt. Der Künstler sprach anlässlich der Ausstellung „Art into Society“ am Institute of Contemporary Art in London. Schematisch Zeichnungen auf Tafeln begegnen uns im Werk von Joseph Beuys immer wieder. Sie führen uns zum Kern seiner Weltauffassung und seines künstlerischen Anliegens: Der westliche, von einem materialistischen Wissenschaftsbegriff geprägte Mensch soll sich von seinem erstarrten Denken befreien und zu neuer, spiritueller Erkenntnis finden. Der Gegensatz von Rationalität und vorbewusst Erfahrbarem führt zum Kern der Ideenwelt von Joseph Beuys Sein Ziel war es, das reine Vernunftdenken, für ihn Sinnbild abendländischer Geisteshaltung, zu überwinden. Beuys‘ Utopia hieß „Eurasia“, die Verschmelzung von Okzident und Orient. Im Orient sah er den Gegenpol, dort seine Irrationalität und Kreativität angesiedelt. Herausgegeben von der Matthieu AG, Dielsdorf/Zürich. – Oberfläche partiell minimal berieben, Bildkanten mit geringfügigen Gebrauchspuren, sonst in guter Erhaltung.
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