Karl Kluth
(Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)
Blick aus dem Fenster
Öl/Hartfaser, 100 x 170 cm, r. u. monogr. und dat. K59. - Kluth kontrastiert die Ordnung des Ateliers mit dem am Nagel aufgehängten Zeichendreieck am rechten Rand mit den organischen und scheinbar chaotischen Formen der Natur im Garten. Entsprechend ist die Flasche neben dem Zeichendreieck noch vergleichsweise akkurat gemalt, während die Flasche auf der linken Seite Konturen und Tiefe bereits zu verlieren beginnt. Gleichzeitig strömt die weiße Kraft des Lichtes durch das Fenster herein. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne, dessen Bedeutung für die deutsche Avantgarde noch nicht angemessen gewürdigt ist. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
Karl Kluth
(Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972)
Blick aus dem Fenster
Öl/Hartfaser, 100 x 170 cm, r. u. monogr. und dat. K59. - Kluth kontrastiert die Ordnung des Ateliers mit dem am Nagel aufgehängten Zeichendreieck am rechten Rand mit den organischen und scheinbar chaotischen Formen der Natur im Garten. Entsprechend ist die Flasche neben dem Zeichendreieck noch vergleichsweise akkurat gemalt, während die Flasche auf der linken Seite Konturen und Tiefe bereits zu verlieren beginnt. Gleichzeitig strömt die weiße Kraft des Lichtes durch das Fenster herein. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne, dessen Bedeutung für die deutsche Avantgarde noch nicht angemessen gewürdigt ist. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a.
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