(Livorno 1859–1933 Florenz) Portrait von Diane de la Bouchère, signiert, datiert und bezeichnet V. Corcos Firenze 1903, Öl auf Leinwand, 225 x 148 cm, gerahmt, (GG) Provenienz: Sammlung Conti Tasca d’Almerita, Sizilien; Privatsammlung Italien. Corcos verbrachte sieben Jahre in Paris, wo er ausschließlich mit dem Kunsthändler Adolph Goupil arbeitete. Dort traf er auch den renommierten akademischen Maler Léon Bonnat Beide Künstler spezialisierten sich auf Portraits, ein Geschäftsansatz, der ihnen enormen kommerziellen Erfolg brachte. Im Jahre 1903, als dieses Bild gemalt wurde, war Corcos zweifelsohne als einer der führenden Portraitmaler Italiens etabliert und hoch geschätzt. Diese Art der formalen Darstellung wurde von der Oberschicht bevorzugt. Die hier abgebildete Dame kann als Madame de la Bouchère, Ehefrau von Prinz Odescalchi und dann Ruspoli erkannt werden. Sie war zudem die Schwiegertochter des Premierministers Antonio di Rudinì. Sie steht in einem prächtigen, bodenlangen Seidenkleid mit einem Nerzbolero ganz in der Tradition des offiziellen Portraits der Belle-Epoque. Ihr Hermelinmantel ist über einen Stuhl gelegt. Madame de la Bouchères Kostüm ist mit hervorragender Virtuosität gemalt. Der Stoff ist fast greifbar und die Details wurden mit äußerster Akribie dargestellt. Mit dunklen Augen blickt sie den Betrachter direkt an, was eine Affinität zwischen der Portraitierten und dem Betrachter schafft. Corcos war besonders darauf bedacht, die physische Ähnlichkeit sowie den psychologischen Charakter des Modells aufzuzeigen, so wie in dem vorliegenden Werk. Sie scheint in der Tat eine schüchterne Person zu sein, entweder durch ihre Bildung oder auf Grund der Würde, die sie als Frau des Premierministers des strikten, neu vereinigten Italiens ausstrahlt.
(Livorno 1859–1933 Florenz) Portrait von Diane de la Bouchère, signiert, datiert und bezeichnet V. Corcos Firenze 1903, Öl auf Leinwand, 225 x 148 cm, gerahmt, (GG) Provenienz: Sammlung Conti Tasca d’Almerita, Sizilien; Privatsammlung Italien. Corcos verbrachte sieben Jahre in Paris, wo er ausschließlich mit dem Kunsthändler Adolph Goupil arbeitete. Dort traf er auch den renommierten akademischen Maler Léon Bonnat Beide Künstler spezialisierten sich auf Portraits, ein Geschäftsansatz, der ihnen enormen kommerziellen Erfolg brachte. Im Jahre 1903, als dieses Bild gemalt wurde, war Corcos zweifelsohne als einer der führenden Portraitmaler Italiens etabliert und hoch geschätzt. Diese Art der formalen Darstellung wurde von der Oberschicht bevorzugt. Die hier abgebildete Dame kann als Madame de la Bouchère, Ehefrau von Prinz Odescalchi und dann Ruspoli erkannt werden. Sie war zudem die Schwiegertochter des Premierministers Antonio di Rudinì. Sie steht in einem prächtigen, bodenlangen Seidenkleid mit einem Nerzbolero ganz in der Tradition des offiziellen Portraits der Belle-Epoque. Ihr Hermelinmantel ist über einen Stuhl gelegt. Madame de la Bouchères Kostüm ist mit hervorragender Virtuosität gemalt. Der Stoff ist fast greifbar und die Details wurden mit äußerster Akribie dargestellt. Mit dunklen Augen blickt sie den Betrachter direkt an, was eine Affinität zwischen der Portraitierten und dem Betrachter schafft. Corcos war besonders darauf bedacht, die physische Ähnlichkeit sowie den psychologischen Charakter des Modells aufzuzeigen, so wie in dem vorliegenden Werk. Sie scheint in der Tat eine schüchterne Person zu sein, entweder durch ihre Bildung oder auf Grund der Würde, die sie als Frau des Premierministers des strikten, neu vereinigten Italiens ausstrahlt.
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