Louis Ducis 1775 Versailles - 1847 Paris DIe Erfindung der Malerei Öl auf Leinwand. 88 x 115 cm. Provenienz Sammlung der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. - Slg. Hermann Muthesius Berlin, 1920. - Seitdem in Familienbesitz. Literatur Charles Gabet: Dictionnaire des artistes de l´école française au XIXe siècle, Paris 1834, S. 231. Plinius der Ältere erzählt in seiner Naturalis Historia (XXXV, 43) von der Erfindung der Kunst: Die Tochter des Töpfers Debutades in Korinth war unsterblich in einen jungen Mann verliebt, der sich anschickte, zu einer langen Reise aufzubrechen. Sie zeichnete den Umriss des Schattens nach, den das Licht der Lampe von seiner Gestalt an die Wand warf. Debutades wiederum verwendete diese Umrisszeichnung als Vorlage für ein Relief, in dem er die Fläche mit Ton bedeckte und diesen erhitzte. Das Thema war vor allem bei den Malern des Klassizismus beliebt, bezeugte es doch, dass die Zeichnung Grundlage jeglichen künstlerischen Schaffens war. Louis Ducis war Schüler Jacques-Louis Davids, und so lag es auch für ihn nahe, dieses Thema zu behandeln. Ducis stellt die Begebenheit - dem Ideal des Klassizismus folgend - in einer strengen reliefartigen Figurenkomposition in einem bühnenartigen Bildraum dar. Das Werk wurde, neben "Orpheus und Eurydike" sowie "Hero und Leander", im Jahr 1808 im Pariser Salon in Paris gezeigt (vgl. Gabet, op. cit., S. 231). Das Werk befand sich lange Zeit im Besitz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach, aus deren Besitz es 1920/21 in die Sammlung des Architekten Hermann Muthesius gelangte, den eine Freundschaft insbesondere mit Großherzog Carl Alexander verband.
Louis Ducis 1775 Versailles - 1847 Paris DIe Erfindung der Malerei Öl auf Leinwand. 88 x 115 cm. Provenienz Sammlung der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach. - Slg. Hermann Muthesius Berlin, 1920. - Seitdem in Familienbesitz. Literatur Charles Gabet: Dictionnaire des artistes de l´école française au XIXe siècle, Paris 1834, S. 231. Plinius der Ältere erzählt in seiner Naturalis Historia (XXXV, 43) von der Erfindung der Kunst: Die Tochter des Töpfers Debutades in Korinth war unsterblich in einen jungen Mann verliebt, der sich anschickte, zu einer langen Reise aufzubrechen. Sie zeichnete den Umriss des Schattens nach, den das Licht der Lampe von seiner Gestalt an die Wand warf. Debutades wiederum verwendete diese Umrisszeichnung als Vorlage für ein Relief, in dem er die Fläche mit Ton bedeckte und diesen erhitzte. Das Thema war vor allem bei den Malern des Klassizismus beliebt, bezeugte es doch, dass die Zeichnung Grundlage jeglichen künstlerischen Schaffens war. Louis Ducis war Schüler Jacques-Louis Davids, und so lag es auch für ihn nahe, dieses Thema zu behandeln. Ducis stellt die Begebenheit - dem Ideal des Klassizismus folgend - in einer strengen reliefartigen Figurenkomposition in einem bühnenartigen Bildraum dar. Das Werk wurde, neben "Orpheus und Eurydike" sowie "Hero und Leander", im Jahr 1808 im Pariser Salon in Paris gezeigt (vgl. Gabet, op. cit., S. 231). Das Werk befand sich lange Zeit im Besitz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach, aus deren Besitz es 1920/21 in die Sammlung des Architekten Hermann Muthesius gelangte, den eine Freundschaft insbesondere mit Großherzog Carl Alexander verband.
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