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Auction archive: Lot number 1001

MAESTRO DI SANT'IVO aktiv in Florenz ca

Auktion 28.05.2016
28 May 2016
Estimate
CHF150,000 - CHF180,000
ca. US$153,429 - US$184,115
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1001

MAESTRO DI SANT'IVO aktiv in Florenz ca

Auktion 28.05.2016
28 May 2016
Estimate
CHF150,000 - CHF180,000
ca. US$153,429 - US$184,115
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

MAESTRO DI SANT'IVO aktiv in Florenz ca. - Madonna dell'Umilità Öl auf Holz, punzierter Goldgrund, parkettiert, x cm, oben abgerundet CHF ' / ' EUR ' / ' USD ' / ' Literatur: Rudolf Hiller von Gaertringen, Italienische Gemälde im Städel -, Toskana und Umbrien, Mainz am Rhein, Frankfurt am Main , S. ff., Abb. Möglicherweise Constanza Baldini, Il maestro di Sant'Ivo, profilo di un pittore fiorentino a cavallo tra XIV e XV secolo, in Arte Cristiana Volume XCIII , Juli - August , S. , Nr. Provenienz: Acquavella Galleries, New York, um (als Maestro del Bambino Vispo) Galleria Silvano Lodi Jr., Mailand Christie's London, Auktion vom . April , Kat.-Nr. Das vorliegende Tafelbild wird dem sogenannten Maestro di Sant'Ivo zugeschrieben, der von ca. bis in Florenz tätig und dort vermutlich ein Schüler des Agnolo Gaddi war. Gemäldetechnologischen Untersuchungen zufolge kann anhand der Punzierungen eine Handschrift festgemacht werden, die zusammen mit zahlreichen anderen Arbeiten diesem italienischen Meister zugeordnet werden. Seinen Namen verdankt der Meister dem ungarischen Kunsthistoriker Miklos Boskovits, der sich damit auf eine Darstellung des Heiligen Ivo (Abb. ) bezieht. Zu den stilistischen Merkmalen des Maestro di Sant'Ivo wird das vereinfachte Formenvokabular und die oft naiv wirkende Schlichtheit gezählt, die auch das Erscheinungsbild der Madonna dell'Umilità dominieren. Die Masse des Bildes weisen auf seine Funktion als Andachtsbild hin, wobei es sich hiermit um ein Genre handelt, auf das sich der Maestro di Sant'Ivo spezialisiert hat. Im Grundtypus stellt Maria hier eine Madonna dell'Umilità (demütige Madonna) dar, die sich als Motiv durch die am Boden sitzende Maria auszeichnet. Die Madonna dell'Umilità erfuhr ab etwa besondere Beliebtheit. Vor allem in Mittelitalien wurde dieser Typus gerne mit der Figur der Maria lactans kombiniert, da man hier auf den Gedanken der Jungfrau Maria als Mutter besonderen Wert legte. Während in anderen Beispielen der Madonna dell'Umilità (zu finden u. a. beim vermutlichen Prototyp des Motivs von Simone Martini) der Blickkontakt zwischen Jesus Christus und seiner Mutter durch das Hinzutreten des Betrachters unterbrochen erscheint, wollte der Maestro di Sant'Ivo auf diesen Kontakt nicht verzichten. Maria, eingehüllt von ihrem schweren, dunkelblauen Umhang, hält in ihren Armen zärtlich das Jesuskind und blickt es dabei demutsvoll an.

Auction archive: Lot number 1001
Auction:
Datum:
28 May 2016
Auction house:
Galerie Fischer Auktionen AG
Haldenstr. 19
6006 Luzern
Switzerland
info@fischerauktionen.ch
+41 (0)414 181010
Beschreibung:

MAESTRO DI SANT'IVO aktiv in Florenz ca. - Madonna dell'Umilità Öl auf Holz, punzierter Goldgrund, parkettiert, x cm, oben abgerundet CHF ' / ' EUR ' / ' USD ' / ' Literatur: Rudolf Hiller von Gaertringen, Italienische Gemälde im Städel -, Toskana und Umbrien, Mainz am Rhein, Frankfurt am Main , S. ff., Abb. Möglicherweise Constanza Baldini, Il maestro di Sant'Ivo, profilo di un pittore fiorentino a cavallo tra XIV e XV secolo, in Arte Cristiana Volume XCIII , Juli - August , S. , Nr. Provenienz: Acquavella Galleries, New York, um (als Maestro del Bambino Vispo) Galleria Silvano Lodi Jr., Mailand Christie's London, Auktion vom . April , Kat.-Nr. Das vorliegende Tafelbild wird dem sogenannten Maestro di Sant'Ivo zugeschrieben, der von ca. bis in Florenz tätig und dort vermutlich ein Schüler des Agnolo Gaddi war. Gemäldetechnologischen Untersuchungen zufolge kann anhand der Punzierungen eine Handschrift festgemacht werden, die zusammen mit zahlreichen anderen Arbeiten diesem italienischen Meister zugeordnet werden. Seinen Namen verdankt der Meister dem ungarischen Kunsthistoriker Miklos Boskovits, der sich damit auf eine Darstellung des Heiligen Ivo (Abb. ) bezieht. Zu den stilistischen Merkmalen des Maestro di Sant'Ivo wird das vereinfachte Formenvokabular und die oft naiv wirkende Schlichtheit gezählt, die auch das Erscheinungsbild der Madonna dell'Umilità dominieren. Die Masse des Bildes weisen auf seine Funktion als Andachtsbild hin, wobei es sich hiermit um ein Genre handelt, auf das sich der Maestro di Sant'Ivo spezialisiert hat. Im Grundtypus stellt Maria hier eine Madonna dell'Umilità (demütige Madonna) dar, die sich als Motiv durch die am Boden sitzende Maria auszeichnet. Die Madonna dell'Umilità erfuhr ab etwa besondere Beliebtheit. Vor allem in Mittelitalien wurde dieser Typus gerne mit der Figur der Maria lactans kombiniert, da man hier auf den Gedanken der Jungfrau Maria als Mutter besonderen Wert legte. Während in anderen Beispielen der Madonna dell'Umilità (zu finden u. a. beim vermutlichen Prototyp des Motivs von Simone Martini) der Blickkontakt zwischen Jesus Christus und seiner Mutter durch das Hinzutreten des Betrachters unterbrochen erscheint, wollte der Maestro di Sant'Ivo auf diesen Kontakt nicht verzichten. Maria, eingehüllt von ihrem schweren, dunkelblauen Umhang, hält in ihren Armen zärtlich das Jesuskind und blickt es dabei demutsvoll an.

Auction archive: Lot number 1001
Auction:
Datum:
28 May 2016
Auction house:
Galerie Fischer Auktionen AG
Haldenstr. 19
6006 Luzern
Switzerland
info@fischerauktionen.ch
+41 (0)414 181010
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