Zoom Tombeau de Madame Langhans. Radierung nach Johann August Nahl . 39,7 x 27,1 cm. 1786. Nagler 14, Wüthrich 38. 1751 hält sich der Bildhauer Johann August Nahl d. Ä. wegen eines Autrages im schweizerischen Hindelbank bei Bern auf und wohnt bei Pfarrer Georg Langhans. In dieser Zeit stirbt am Karfreitag überraschend erst 28-jährig dessen Gattin Maria Magdalena bei der Geburt eines Sohnes, der sie nur kurz überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis schafft Nahl eine aus einem einzigen Sandstein gehauene Grabplatte mit Auferstehungsikonographie. Durch den geborstenen Riss der mit Todessymbolen und dem Wappen der Familie verzierten Platte ist die Mutter mit ihrem Sohn im Arm zu sehen wie sie Blick und Arme gen Himmel strecken. Das Monument, zu dessen Besuchern Goethe, Arthur Schopenhauer oder auch Albert Anker zählen, erlangt rasch grosse Berühmtheit. Die Radierung Mechels dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, das Britische Museum in London beherbergt eine verkleinerte Version der Grabplatte in Terracotta (Inv.Nr. 1810,0113.1). Provenienz: Privatsammlung Spanien. Ausstellung: Ausst.Kat. La Danse des Morts , Paris, Galerie le Toît du Monde, 2004, S. 91 (Abb.).
Zoom Tombeau de Madame Langhans. Radierung nach Johann August Nahl . 39,7 x 27,1 cm. 1786. Nagler 14, Wüthrich 38. 1751 hält sich der Bildhauer Johann August Nahl d. Ä. wegen eines Autrages im schweizerischen Hindelbank bei Bern auf und wohnt bei Pfarrer Georg Langhans. In dieser Zeit stirbt am Karfreitag überraschend erst 28-jährig dessen Gattin Maria Magdalena bei der Geburt eines Sohnes, der sie nur kurz überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis schafft Nahl eine aus einem einzigen Sandstein gehauene Grabplatte mit Auferstehungsikonographie. Durch den geborstenen Riss der mit Todessymbolen und dem Wappen der Familie verzierten Platte ist die Mutter mit ihrem Sohn im Arm zu sehen wie sie Blick und Arme gen Himmel strecken. Das Monument, zu dessen Besuchern Goethe, Arthur Schopenhauer oder auch Albert Anker zählen, erlangt rasch grosse Berühmtheit. Die Radierung Mechels dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, das Britische Museum in London beherbergt eine verkleinerte Version der Grabplatte in Terracotta (Inv.Nr. 1810,0113.1). Provenienz: Privatsammlung Spanien. Ausstellung: Ausst.Kat. La Danse des Morts , Paris, Galerie le Toît du Monde, 2004, S. 91 (Abb.).
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