Nordpersien, datiert "1325" = ca. 1907 n.Chr.
661 x 476 cm
Der beeindruckende und äußerst repräsentative Teppich ist musterlich den beiden berühmten "Ardebil-Teppichen" angelehnt. Das prominente Beispiel, das sich heute im Victoria & Albert Museum in London befindet, wird auf die Jahre 1539/1540 datiert. Das vorliegende Stück weicht in seinen Massen von dem berühmten Vorbild ab und wurde in einem Proportionsverhältnis von annähernd drei zu zwei geknüpft. Das prachtvolle Zentralmedaillon ist feldbeherrschend und die Lanzettanhänger reichen beinahe an den oberen und unteren Feldrand. Eine weitere Besonderheit stellt die Bordürengestaltung dar: die elegante, dunkelblaugrundige Hauptbordüre mit Kartuschenornamentik wird bei vorliegendem Teppich von zwei rot abraschierenden Inschriftenbändern flankiert. Es handelt sich sehr wahrschienlich um Textstücke aus altpersischer Lyrik, wohl Ghaselen aus dem "Diwan" Muhammad Schams ad-Din Hafis, einem der berühmtesten persischen Dichter des 14. Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund wird es sich um eine Auftragsarbeit handeln, die Dank der eingestellten Datierung historisch zu verorten ist.
Provenienz: Aus altem süddeutschem Privatbesitz. - Kantenbeschädigungen. An einer Stelle eingerissen. Min. nachgeknüpft und min. Flecken. Gebrauchssp. Insg. für das Alter und das Format guter Zustand.
Nordpersien, datiert "1325" = ca. 1907 n.Chr.
661 x 476 cm
Der beeindruckende und äußerst repräsentative Teppich ist musterlich den beiden berühmten "Ardebil-Teppichen" angelehnt. Das prominente Beispiel, das sich heute im Victoria & Albert Museum in London befindet, wird auf die Jahre 1539/1540 datiert. Das vorliegende Stück weicht in seinen Massen von dem berühmten Vorbild ab und wurde in einem Proportionsverhältnis von annähernd drei zu zwei geknüpft. Das prachtvolle Zentralmedaillon ist feldbeherrschend und die Lanzettanhänger reichen beinahe an den oberen und unteren Feldrand. Eine weitere Besonderheit stellt die Bordürengestaltung dar: die elegante, dunkelblaugrundige Hauptbordüre mit Kartuschenornamentik wird bei vorliegendem Teppich von zwei rot abraschierenden Inschriftenbändern flankiert. Es handelt sich sehr wahrschienlich um Textstücke aus altpersischer Lyrik, wohl Ghaselen aus dem "Diwan" Muhammad Schams ad-Din Hafis, einem der berühmtesten persischen Dichter des 14. Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund wird es sich um eine Auftragsarbeit handeln, die Dank der eingestellten Datierung historisch zu verorten ist.
Provenienz: Aus altem süddeutschem Privatbesitz. - Kantenbeschädigungen. An einer Stelle eingerissen. Min. nachgeknüpft und min. Flecken. Gebrauchssp. Insg. für das Alter und das Format guter Zustand.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert