Beschreibung:

Mozart, Wolfgang Amadeus and Leopold Mozart. AUTOGRAPH LETTER SIGNED BY LEOPOLD MOZART ("DEIN ALTER MZT [PARAPH]"), TO HIS WIFE, AND AN AUTOGRAPH LETTER ON THE SAME LEAF, SIGNED, BY WOLFGANG AMADEUS ("OIDDA. ICH SONST WIE BIN MOZART WOLFGANG"), TO HIS SISTER NANNERL writing to his wife from Milan, on his third and last trip to Italy with Wolfgang, and on the occasion of his twenty-fifth wedding anniversary, Leopold informs his wife of the health and welfare of the travellers, gives news of the stormy weather and the violent thunder and lightning, of Wolfgang Amadeus, their new lodgings, Italian food and beds, sends best wishes on their wedding anniversary, announces the arrival of the castrato Venanzio Rauzzini, who was to perform in Mozart's Lucio Silla in December 1772, refers obliquely to the amount of work still to be done by Wolfgang and sends his and his son's love; in his part of the letter, Wolfgang sends his apologies for not writing to Herr von Hefner, gives his reasons for not writing and expounds on this in an increasingly jocular manner, sends his best wishes to his sister and his mother, and adds his name, date and greeting backwards ...[Leopold:] Heut ist die Jahrzeit unseres hochzeit tages. Es wird, wie glaube, 25 Jahre seyn, daß wir den guten Gedancken hatten nun zu verheyrathen. - - Diesen Gedancken hatten wir zwar viele jahre zuvor. gute dinge, wollen ihre Zeit! Der Primo Uomo Sg. Rauzzini ist nun angelangt, es wird nun also immer mehr zu thun geben und lebhafter werden. Es wird aber auch an kleinen Comoedien wie es beym Theater gewöhnlich ist, nicht fehlen. Das sind kleinigkeiten! die feigen, die H: Joseph bey der abreise dem Wolfg: gegeben waren so wundersamm wie das Brod und die Fische im Evangelio, dann gestern assen wie noch davon zur abendmalzeit, die täglich in nichts als trauben und Brod und einem glas wein bestehet. Wir empf: uns allen guten freunden u[nd] freundinen. der tag ist Kurz! Es giebt viel zu thun, ist es keine Arbeit, so sind es halt dennoch verrichtungen. wir küssen euch - so oft ihr wollt - und bin sammt dem Wolfg:...[Wolfgang:] Ich sage dir danck, du weist schon für wass. dem H: von Hefner bitte ich um verzeyhung dass Ich ihm noch nicht geantwortet habe. allein es war ohnmöglich und es ist noch ohnmöglich, dann so bald Ich nach haus kome, so giebt es was zu schreiben, liegt oft schon was auf dem Tisch, und ausser dem haus, auf der gasse kan ich ohnmöglich nicht schreiben. wenn du ihn siehest[,] zu lassen Ihm dieses folgende lesen, und Ich bitte ihm er soll sich unterdessen mit diesen begnügen... 2 pages, 4to (22.3 x 18.6cm), Milan, 21 November 1772, a little browning, one small hole affecting one word of text