Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 6010

Rubens, Peter Paul - Werkstatt Der "Spinola"-Rubens, Der Christusknabe mit dem...

Estimate
€120,000
ca. US$129,587
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 6010

Rubens, Peter Paul - Werkstatt Der "Spinola"-Rubens, Der Christusknabe mit dem...

Estimate
€120,000
ca. US$129,587
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Werkstatt. Der Christusknabe mit dem kindlichen Johannes dem Täufer (der "Spinola-Rubens"). Öl auf Leinwand. 111,7 x 148,9 cm. Peter Paul Rubens hält sich zwischen 1603 und 1606 mehrmals in Genua auf. Dort lernt er mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Genueser Aristokraten und spanischen Feldherren Ambrogio Spinola (1569-1630) kennen. In den Jahren 1606-1608 entstehen für ihn und seine Familie mindestens sieben Porträts. Nach der erfolgreichen Belagerung von Breda (1624/25) läßt sich Spinola in Antwerpen erneut von Rubens porträtieren (heute Nationalgalerie Prag), so jedenfalls berichtet Bellori. In diese Zeit könnte der Erwerb, möglicherweise sogar der Auftrag, für das vorliegende Gemälde fallen. Als einer seiner Nachkommen, der Marchese Ippolito Spinola, das Bild 1862 verkauft, befindet es sich seit über 200 Jahren im Besitz der Genueser Familie. Als es Mitte der 1950er Jahre als Teil der Walter P. Chrysler Jr.-Sammlung durch 13 amerikanische Städte tourt, schreibt eine Zeitung: „This painting has been termed one of the most famous Rubens in the United States.“ Erik Larsen schreibt 1985 über unser Gemälde: „[…] we have from c. 1615 The Infants Christ and St John in a Landscape […] which is the initial and most representative version of the theme, entirely by the master’s hand. The pigmentation in the painting is unctuous, the bodies with their pinkish flesh tones forcefully modelled, and the landscape background vigorous. A number of replicas are listed in the literature after what was obviously a composition greatly favored by the public” (Erik Larsen: Seventeenth Century Flemish Painting , Freren 1985, S.113, Farb-Abb. S. 124, Taf. 20). Etwas zurückhaltender äußert sich 2011 Prof. Dr. Nils Büttner, der das Bild am 11. Februar 2011 unter Zuhilfenahme von Infrarot-Reflektographie an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, im Original untersucht und es für eine Werkstattarbeit mit abschließenden Überarbeitungen des Meisters hält. Im Monat zuvor bestätigt auch Prof. Hans Vlieghe gegenüber dem Dorotheum, Wien, mündlich, dass das Gemälde in der Werkstatt von Rubens entstanden ist. Max Rooses (op.cit.) führt in seiner großen Monographie über Rubens von 1886-92 elf gemalte Versionen an, darunter das vorliegende Bild als Original (op.cit.). Während in früherer Literatur oft noch die Fassung in der Alten Pinakothek in München als Original angesehen wurde, geht heute eine Vielzahl von Autoren davon aus, dass das Original verschollen sei. Jedenfalls zeigt auch die Verbreitung der Komposition als Druckgraphik, dass es sich um eine von Rubens‘ erfolgreichste Schöpfungen handelt. In dieses Medium sicher am schönsten übersetzt hat es, in einem Holzschnitt, Christoffel Jegher Provenienz: Sammlung der Familie Spinola, Genua (Anfang 17. Jh.-1862). Marchese Ippolito Spinola, Genua (vor 1862). Gesellschaft des Pio Ricovero, Genua (1862). Prof. Giuseppe Isola Genua. Prof. Giovanni Battista Villa, Genua. Sir John S. Murray, Galashields und Selkirk, Schottland (1911-vor 1954). A. Szerkski, Bern/Zürich. The Norton Galleries, New York. Walter P. Chrysler, New York (1954-1975). Lawson Ridgeway, Dallas (1975-1981) Auktion Dorotheum, Wien 13.4.2011, Los 423. Ausstellung: L' Art Belge au XVIIème Siècle , Brüssel 1910 (als Rubens). Works by the Old Masters ..., Royal Academy, Winter Exhibition 1910 (als Rubens). Paintings from the Collection of Walter P. Chrysler Jun ., Portland, Washington, Seattle, San Francisco, Los Angeles, Minneapolis, St. Louis, Kansas City, Detroit, Boston, Fort Worth, Tulsa, Austin, 1956/57 (als Rubens). Literatur: (in Auswahl): M. Rooses: L' Oeuvre de P.P. Rubens , Antwerpen 1886, S. 250ff., Nr. 185, Abb. 66 (als Rubens). W.L. Crowdy: A Connoisseur's Note book , in: The Playgoer and Society, Nrn. 7-12, London 1910, S. 132 (als "It is an undeniable Rubens"). W.L. Crowdy et al.: The Spinola Rubens. An Appreciation , Edinburgh 1911 (als Rubens). Erik Larsen: Seventeenth Century F

Auction archive: Lot number 6010
Auction:
Datum:
25 Nov 2016
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Werkstatt. Der Christusknabe mit dem kindlichen Johannes dem Täufer (der "Spinola-Rubens"). Öl auf Leinwand. 111,7 x 148,9 cm. Peter Paul Rubens hält sich zwischen 1603 und 1606 mehrmals in Genua auf. Dort lernt er mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Genueser Aristokraten und spanischen Feldherren Ambrogio Spinola (1569-1630) kennen. In den Jahren 1606-1608 entstehen für ihn und seine Familie mindestens sieben Porträts. Nach der erfolgreichen Belagerung von Breda (1624/25) läßt sich Spinola in Antwerpen erneut von Rubens porträtieren (heute Nationalgalerie Prag), so jedenfalls berichtet Bellori. In diese Zeit könnte der Erwerb, möglicherweise sogar der Auftrag, für das vorliegende Gemälde fallen. Als einer seiner Nachkommen, der Marchese Ippolito Spinola, das Bild 1862 verkauft, befindet es sich seit über 200 Jahren im Besitz der Genueser Familie. Als es Mitte der 1950er Jahre als Teil der Walter P. Chrysler Jr.-Sammlung durch 13 amerikanische Städte tourt, schreibt eine Zeitung: „This painting has been termed one of the most famous Rubens in the United States.“ Erik Larsen schreibt 1985 über unser Gemälde: „[…] we have from c. 1615 The Infants Christ and St John in a Landscape […] which is the initial and most representative version of the theme, entirely by the master’s hand. The pigmentation in the painting is unctuous, the bodies with their pinkish flesh tones forcefully modelled, and the landscape background vigorous. A number of replicas are listed in the literature after what was obviously a composition greatly favored by the public” (Erik Larsen: Seventeenth Century Flemish Painting , Freren 1985, S.113, Farb-Abb. S. 124, Taf. 20). Etwas zurückhaltender äußert sich 2011 Prof. Dr. Nils Büttner, der das Bild am 11. Februar 2011 unter Zuhilfenahme von Infrarot-Reflektographie an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, im Original untersucht und es für eine Werkstattarbeit mit abschließenden Überarbeitungen des Meisters hält. Im Monat zuvor bestätigt auch Prof. Hans Vlieghe gegenüber dem Dorotheum, Wien, mündlich, dass das Gemälde in der Werkstatt von Rubens entstanden ist. Max Rooses (op.cit.) führt in seiner großen Monographie über Rubens von 1886-92 elf gemalte Versionen an, darunter das vorliegende Bild als Original (op.cit.). Während in früherer Literatur oft noch die Fassung in der Alten Pinakothek in München als Original angesehen wurde, geht heute eine Vielzahl von Autoren davon aus, dass das Original verschollen sei. Jedenfalls zeigt auch die Verbreitung der Komposition als Druckgraphik, dass es sich um eine von Rubens‘ erfolgreichste Schöpfungen handelt. In dieses Medium sicher am schönsten übersetzt hat es, in einem Holzschnitt, Christoffel Jegher Provenienz: Sammlung der Familie Spinola, Genua (Anfang 17. Jh.-1862). Marchese Ippolito Spinola, Genua (vor 1862). Gesellschaft des Pio Ricovero, Genua (1862). Prof. Giuseppe Isola Genua. Prof. Giovanni Battista Villa, Genua. Sir John S. Murray, Galashields und Selkirk, Schottland (1911-vor 1954). A. Szerkski, Bern/Zürich. The Norton Galleries, New York. Walter P. Chrysler, New York (1954-1975). Lawson Ridgeway, Dallas (1975-1981) Auktion Dorotheum, Wien 13.4.2011, Los 423. Ausstellung: L' Art Belge au XVIIème Siècle , Brüssel 1910 (als Rubens). Works by the Old Masters ..., Royal Academy, Winter Exhibition 1910 (als Rubens). Paintings from the Collection of Walter P. Chrysler Jun ., Portland, Washington, Seattle, San Francisco, Los Angeles, Minneapolis, St. Louis, Kansas City, Detroit, Boston, Fort Worth, Tulsa, Austin, 1956/57 (als Rubens). Literatur: (in Auswahl): M. Rooses: L' Oeuvre de P.P. Rubens , Antwerpen 1886, S. 250ff., Nr. 185, Abb. 66 (als Rubens). W.L. Crowdy: A Connoisseur's Note book , in: The Playgoer and Society, Nrn. 7-12, London 1910, S. 132 (als "It is an undeniable Rubens"). W.L. Crowdy et al.: The Spinola Rubens. An Appreciation , Edinburgh 1911 (als Rubens). Erik Larsen: Seventeenth Century F

Auction archive: Lot number 6010
Auction:
Datum:
25 Nov 2016
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert