Sebron, Hippolyte Victor Valentin. Les Chutes du Niagara. Le fer à cheval. Niagara Falls. The Horseshoe. Kolorierte Lithographie nach einer Aquatinta von Friedrich Salathé nach Sebron. Darstellungsgröße: 59 x 94,5 cm. Blattgröße ca. 108 x 75 cm. Unter Glas in groben, braunlackierten Holzrahmen gerahmt. 80,5 x 112 cm. New York, W. Schaus, 1852. Monumental große, eindrucksvolle Darstellung der berühmten amerikanischen Hufeisenfälle zwischen dem Bundesstaat New York in den Vereinigten Staaten und der kanadischen Provinz Ontario. Der in Caudebec-en-Caux im Département Seine-Maritime geborene Maler und Graphiker Hippolyte Victor Valentin Sebron (1801-1879) war berühmt für seine Landschaftsgemälde, Porträts und Pastelle, aber auch in der Fotografie war er als Schüler Louis Daguerres tätig. So gehört seine Darstellung der Niagarafälle, von denen es zwei in diesem Großformat gibt, zu den realistischsten Ansichten des 19. Jahrhundert, hatte Sebron doch die Fälle auf einer seiner zahlreichen Reisen selbst besucht und gezeichnet. Zahlreiche Ausstellungen seiner Werke fanden in Paris und New York statt. Die Niagara-Gemälde entstanden im Jahre 1850, der grandiose Stich dann schon zwei Jahre darauf. Stecher war der Schweizer Graphiker Friedrich Salathé (1793-1858). Dargestellt ist der Hufeisenfall unter einem dräuenden Gewitterhimmel, von dem sich die weiße Gischt, hier mit kraftvollem Deckweiß gehöht, abhebt. Im Hintergrund links in der Ferne ein paar Gebäude, der Beobachtungs-Rundturm, im Vordergrund mehrere hübsche flanierende Staffage-Figuren mit einer Kutsche, Holzarbeitern etc. Besonders schön ist die Darstellung der an der "Rim", am Abhang entstehenden starken Winde des Wasserfalls, die den in die Tiefe schauenden, staundenen Flaneuren die Halstücher hochwehen und die Hüte fast fortwehen lässt. Der Künstler Sebron selbst urteilte über seine Kenntnis des Amerikanischen Kontinents und seiner Sehenswürdigkeiten, die er in seinen Gemälden festhielt, sie sei "le plus complet que jamais un artiste ait accompli dans ce pays". Das Gemälde wurde von dem englischen Lord Carlisle in New York erworben. – Bildträgerkarton gebräunt, mit kleinen Wellen- und Knickspuren, kaum fleckig, teilweise sehr virtuos, teilweise aber auch minutiös mit feinster Gouache koloriert. Versand nur ohne Glas und Rahmen. Der einstige historische goldverzierte Rahmen ist auf Anfrage vom Einlieferer erhältlich.
Sebron, Hippolyte Victor Valentin. Les Chutes du Niagara. Le fer à cheval. Niagara Falls. The Horseshoe. Kolorierte Lithographie nach einer Aquatinta von Friedrich Salathé nach Sebron. Darstellungsgröße: 59 x 94,5 cm. Blattgröße ca. 108 x 75 cm. Unter Glas in groben, braunlackierten Holzrahmen gerahmt. 80,5 x 112 cm. New York, W. Schaus, 1852. Monumental große, eindrucksvolle Darstellung der berühmten amerikanischen Hufeisenfälle zwischen dem Bundesstaat New York in den Vereinigten Staaten und der kanadischen Provinz Ontario. Der in Caudebec-en-Caux im Département Seine-Maritime geborene Maler und Graphiker Hippolyte Victor Valentin Sebron (1801-1879) war berühmt für seine Landschaftsgemälde, Porträts und Pastelle, aber auch in der Fotografie war er als Schüler Louis Daguerres tätig. So gehört seine Darstellung der Niagarafälle, von denen es zwei in diesem Großformat gibt, zu den realistischsten Ansichten des 19. Jahrhundert, hatte Sebron doch die Fälle auf einer seiner zahlreichen Reisen selbst besucht und gezeichnet. Zahlreiche Ausstellungen seiner Werke fanden in Paris und New York statt. Die Niagara-Gemälde entstanden im Jahre 1850, der grandiose Stich dann schon zwei Jahre darauf. Stecher war der Schweizer Graphiker Friedrich Salathé (1793-1858). Dargestellt ist der Hufeisenfall unter einem dräuenden Gewitterhimmel, von dem sich die weiße Gischt, hier mit kraftvollem Deckweiß gehöht, abhebt. Im Hintergrund links in der Ferne ein paar Gebäude, der Beobachtungs-Rundturm, im Vordergrund mehrere hübsche flanierende Staffage-Figuren mit einer Kutsche, Holzarbeitern etc. Besonders schön ist die Darstellung der an der "Rim", am Abhang entstehenden starken Winde des Wasserfalls, die den in die Tiefe schauenden, staundenen Flaneuren die Halstücher hochwehen und die Hüte fast fortwehen lässt. Der Künstler Sebron selbst urteilte über seine Kenntnis des Amerikanischen Kontinents und seiner Sehenswürdigkeiten, die er in seinen Gemälden festhielt, sie sei "le plus complet que jamais un artiste ait accompli dans ce pays". Das Gemälde wurde von dem englischen Lord Carlisle in New York erworben. – Bildträgerkarton gebräunt, mit kleinen Wellen- und Knickspuren, kaum fleckig, teilweise sehr virtuos, teilweise aber auch minutiös mit feinster Gouache koloriert. Versand nur ohne Glas und Rahmen. Der einstige historische goldverzierte Rahmen ist auf Anfrage vom Einlieferer erhältlich.
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