Stahr, Adolf, Schriftsteller, Literatur- und Kunsthistoriker, Dramaturg in Oldenburg (1804-1876). Eigh. Brief (Fragment?) m. U. "Ad. Stahr". 1 S. Kl. 8vo. O. O. (um 1855). An den Schriftsteller und Arzt Berthold Sigismund (1819-1864) in Rudolstadt (Thür.). Wünscht ihm Glück zur geplanten Neuauflage seines Erstlingswerkes "Lieder eines fahrenden Schülers", das, von Stahr herausgegeben, zuerst 1853 bei Hoffmann und Campe erschienen war. "... Ich freue mich, mündlich u. schriftlich ... das Meinige dazu gethan zu haben. Sehen Sie zu, daß Sie von Campe Ihre Erstlinge wieder in die Hand bekommen, u. lassen Sie dann 'Sigismunds Gedichte' druken. Für die Asklepias wären Illustrationen z. B. von Richter ein Mittel das Buch zu einem Volksbuche zu machen. Sagen Sie das Herrn Scheube meo nomine ... Um Himmelswillen aber keine Anonymität für Ihre Sachen! Helfen thut sie nichts, denn heraus kommts doch daß Sie der Verf. sind. Umgekehrt aber muß Einer, der einmal 'ein Publikum' zu gewinnen im Begriff steht, sich oft in Erinnerung bringen, wenn er es behalten will. Experto crede! Also kein 'Theuering', sondern ein ehrlicher Berth. Sigismund ...". - Bestellt Grüße von "Frau F. L. St.", d. i. seine Gemahlin, die Schriftstellerin Fanny Lewald-Stahr. - Sigismunds Buch "Asclepias. Bilder aus dem Leben eines Landarztes" erschien (ohne Illustrationen) 1857 bei Scheube in Gotha. - Da das eng beschnittene Blatt keine Anrede enthält, ist es möglich, daß der Anfang des Briefes fehlt.
Stahr, Adolf, Schriftsteller, Literatur- und Kunsthistoriker, Dramaturg in Oldenburg (1804-1876). Eigh. Brief (Fragment?) m. U. "Ad. Stahr". 1 S. Kl. 8vo. O. O. (um 1855). An den Schriftsteller und Arzt Berthold Sigismund (1819-1864) in Rudolstadt (Thür.). Wünscht ihm Glück zur geplanten Neuauflage seines Erstlingswerkes "Lieder eines fahrenden Schülers", das, von Stahr herausgegeben, zuerst 1853 bei Hoffmann und Campe erschienen war. "... Ich freue mich, mündlich u. schriftlich ... das Meinige dazu gethan zu haben. Sehen Sie zu, daß Sie von Campe Ihre Erstlinge wieder in die Hand bekommen, u. lassen Sie dann 'Sigismunds Gedichte' druken. Für die Asklepias wären Illustrationen z. B. von Richter ein Mittel das Buch zu einem Volksbuche zu machen. Sagen Sie das Herrn Scheube meo nomine ... Um Himmelswillen aber keine Anonymität für Ihre Sachen! Helfen thut sie nichts, denn heraus kommts doch daß Sie der Verf. sind. Umgekehrt aber muß Einer, der einmal 'ein Publikum' zu gewinnen im Begriff steht, sich oft in Erinnerung bringen, wenn er es behalten will. Experto crede! Also kein 'Theuering', sondern ein ehrlicher Berth. Sigismund ...". - Bestellt Grüße von "Frau F. L. St.", d. i. seine Gemahlin, die Schriftstellerin Fanny Lewald-Stahr. - Sigismunds Buch "Asclepias. Bilder aus dem Leben eines Landarztes" erschien (ohne Illustrationen) 1857 bei Scheube in Gotha. - Da das eng beschnittene Blatt keine Anrede enthält, ist es möglich, daß der Anfang des Briefes fehlt.
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