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Auction archive: Lot number 170

Stehende männliche Figur, Sikire Kambire

Estimate
€12,000 - €25,000
ca. US$14,772 - US$30,776
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 170

Stehende männliche Figur, Sikire Kambire

Estimate
€12,000 - €25,000
ca. US$14,772 - US$30,776
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Holz, braune Patina, Reste einer farbigen Fassung, ebenmässige Gesichtszüge, durch schwarzbraune Farbe akzentuiert, besch., Fehlstellen durch Insektenfrass (v.a. Basis, Unterschenkel), feine Risse, Farbabrieb, Sockel. Ursprünglich zusammen mit einer weiblichen Figur auf einem Schrein aufgestellt. Laut Meyer ist die Figur im Oeuvre von Sikire Kambire (1896-1963) aus Gaoua, dem wohl bekanntesten Lobi-Schnitzer in den 1930er Jahren zu verorten. Gemäss Kambou begann Sikire mit etwa 16 Jahren, also etwa 1912, zu schnitzen. Er soll sehr begabt gewesen sein und deshalb bald Auftragsarbeiten für Kolonialbeamte ausgeführt haben. Als "Chevalier" soll er diese zudem auf ihren Touren durch die Dörfer der Einheimischen begleitet haben. Aufgrund seines Erfolges hätten verschiedene Schüler seinen Stil übernommen, wovon Lunkena Pale und Dihunthe Palenfo die erfolgreichsten gewesen seien. Bei den meisten Stämmen ist die Variationsbreite der Bildwerke relativ gering. Das Aussehen wurde von Schnitzergeneration zu Schnitzergeneration nur wenig variiert. In diesem Punkt stellt die Kunst der Lobi eine wirkliche Ausnahme dar. Hier gibt es eine beträchtliche ikonographische Vielfalt in Bezug auf die unterschiedliche Ausgestaltung der Details. Meyer, Piet, Kunst und Religion der Lobi, Zürich 1981, p. 137, ill. 174; Bomann-Museum (Hg.), Afrikanische Kunst, Sammlung Robert Lewitzki, Celle 2012, p. 31; Thomas Keller, Sikire Kambire, Lully 2015, p. 58 f. Ausgestellt
H: 62,5 cm

Auction archive: Lot number 170
Auction:
Datum:
10 Mar 2018
Auction house:
Kunstauktionshaus Zemanek-Münster
Hörleingasse 3-5
97070 Würzburg
Germany
info@tribalart.de
+49 (0)931 17721
+49 (0)931 17736
Beschreibung:

Holz, braune Patina, Reste einer farbigen Fassung, ebenmässige Gesichtszüge, durch schwarzbraune Farbe akzentuiert, besch., Fehlstellen durch Insektenfrass (v.a. Basis, Unterschenkel), feine Risse, Farbabrieb, Sockel. Ursprünglich zusammen mit einer weiblichen Figur auf einem Schrein aufgestellt. Laut Meyer ist die Figur im Oeuvre von Sikire Kambire (1896-1963) aus Gaoua, dem wohl bekanntesten Lobi-Schnitzer in den 1930er Jahren zu verorten. Gemäss Kambou begann Sikire mit etwa 16 Jahren, also etwa 1912, zu schnitzen. Er soll sehr begabt gewesen sein und deshalb bald Auftragsarbeiten für Kolonialbeamte ausgeführt haben. Als "Chevalier" soll er diese zudem auf ihren Touren durch die Dörfer der Einheimischen begleitet haben. Aufgrund seines Erfolges hätten verschiedene Schüler seinen Stil übernommen, wovon Lunkena Pale und Dihunthe Palenfo die erfolgreichsten gewesen seien. Bei den meisten Stämmen ist die Variationsbreite der Bildwerke relativ gering. Das Aussehen wurde von Schnitzergeneration zu Schnitzergeneration nur wenig variiert. In diesem Punkt stellt die Kunst der Lobi eine wirkliche Ausnahme dar. Hier gibt es eine beträchtliche ikonographische Vielfalt in Bezug auf die unterschiedliche Ausgestaltung der Details. Meyer, Piet, Kunst und Religion der Lobi, Zürich 1981, p. 137, ill. 174; Bomann-Museum (Hg.), Afrikanische Kunst, Sammlung Robert Lewitzki, Celle 2012, p. 31; Thomas Keller, Sikire Kambire, Lully 2015, p. 58 f. Ausgestellt
H: 62,5 cm

Auction archive: Lot number 170
Auction:
Datum:
10 Mar 2018
Auction house:
Kunstauktionshaus Zemanek-Münster
Hörleingasse 3-5
97070 Würzburg
Germany
info@tribalart.de
+49 (0)931 17721
+49 (0)931 17736
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