UNBEKANNTER MEISTER DES 17. Jh. Katalognummer: AK1117-266 Vier im Stil der Tosa-Tradition von Hand gemalte und beschriebene Blätter aus einem Hyakunin Isshu Japan 26 x 16 CM Vier im Stil der Tosa-Tradition von Hand gemalte und beschriebene Blätter aus einem Hyakunin Isshu, auf denen Fantasieporträts von Dichtern mit je einem Gedicht dargestellt werden. Gute Erhaltung. Anmerkung: Hyakunin isshu ist die berühmteste japanische Waka-Gedichtesammlung und wurde zwischen 1235 und 1241 von Fujiwara no Sadaie kompiliert (Waka sind 31-silbige Gedichte von 5 Zeilen mit 5, 7, 5, 7 und 7 Silben). Sie umfasst einhundert Gedichte von einhundert verschiedenen Autoren. Als Schöpfer der Verse kamen dabei nicht nur berufene Dichter oder Dichterinnen zu Wort, auch Kaiser und Kaiserinnen, Prinzen und Prinzessinnen, Hofbeamte, Hofdamen und Geistliche aus dem 7. bis zum 13. Jahrhundert fanden mit ihren Gedichten Eingang in diese Anthologie. Die Sammlung ist die „Heilige Schrift“ der japanischen Dichtkunst schlechthin. So nimmt es nicht Wunder, dass man schon früh damit begann, die Schöpfer und ihre Gedichte bildlich darzustellen. Den anfangs vornehmlich im Yamato-e-Stil und dem daraus hervorgegangenen Tosa-Stil gestalteten Bildern folgten alsbald auch illustrierte Bücher und Serien in Form von Farbholzschnitten. In der Edo-Zeit erfreuten sich die Verse als Kartenspiel (Hyakunin isshu uta karuta), das vornehmlich zum Neuen Jahr von Frauen und Kindern gespielt wurde, besonders großer Beliebtheit. Zustandsbericht: Sehr gut Startpreis 起拍價: € 150 Schätzpreis 估價: € 300 Expertise: Wolfmar Zacken Aus einer österreichischen Sammlung
UNBEKANNTER MEISTER DES 17. Jh. Katalognummer: AK1117-266 Vier im Stil der Tosa-Tradition von Hand gemalte und beschriebene Blätter aus einem Hyakunin Isshu Japan 26 x 16 CM Vier im Stil der Tosa-Tradition von Hand gemalte und beschriebene Blätter aus einem Hyakunin Isshu, auf denen Fantasieporträts von Dichtern mit je einem Gedicht dargestellt werden. Gute Erhaltung. Anmerkung: Hyakunin isshu ist die berühmteste japanische Waka-Gedichtesammlung und wurde zwischen 1235 und 1241 von Fujiwara no Sadaie kompiliert (Waka sind 31-silbige Gedichte von 5 Zeilen mit 5, 7, 5, 7 und 7 Silben). Sie umfasst einhundert Gedichte von einhundert verschiedenen Autoren. Als Schöpfer der Verse kamen dabei nicht nur berufene Dichter oder Dichterinnen zu Wort, auch Kaiser und Kaiserinnen, Prinzen und Prinzessinnen, Hofbeamte, Hofdamen und Geistliche aus dem 7. bis zum 13. Jahrhundert fanden mit ihren Gedichten Eingang in diese Anthologie. Die Sammlung ist die „Heilige Schrift“ der japanischen Dichtkunst schlechthin. So nimmt es nicht Wunder, dass man schon früh damit begann, die Schöpfer und ihre Gedichte bildlich darzustellen. Den anfangs vornehmlich im Yamato-e-Stil und dem daraus hervorgegangenen Tosa-Stil gestalteten Bildern folgten alsbald auch illustrierte Bücher und Serien in Form von Farbholzschnitten. In der Edo-Zeit erfreuten sich die Verse als Kartenspiel (Hyakunin isshu uta karuta), das vornehmlich zum Neuen Jahr von Frauen und Kindern gespielt wurde, besonders großer Beliebtheit. Zustandsbericht: Sehr gut Startpreis 起拍價: € 150 Schätzpreis 估價: € 300 Expertise: Wolfmar Zacken Aus einer österreichischen Sammlung
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