Vanitas (Drei Totenköpfe) Öl auf Leinwand. Um 1931. 40,5 x 61 cm. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Nachlaßstempel. Das traditionelle Vanitasmotiv des Totenkopfes nimmt Scholz und wandelt es in eine traute Plauderrunde unter Schädeln um. Die drei skelettierten Köpfe sitzen dicht beieinander, wie auf einer Bühne, auf dem üppig drapierten roten Tuch, das durch die Mund- und Augenöffnungen hindurchscheint und Assoziationen an Blut, Leib und Leben evoziert - also an das Gegenteil des Bildmotives. Dunkelrote Fleischfarbe steht hier neben der hell schimmernden Knochenfarbe. Scholz malt sein Vanitasmotiv mit weichem, lockerem Pinselduktus und pastosem Farbauftrag, die Schädel und Falten leicht stilisiert. Zu dieser Zeit, am Beginn der 1930er Jahre beschäftigte der Künstler sich nicht nur in seinem malerischen Werk, sondern auch literarisch mit den menschlichen Abgründen und suchte nach neuen Ausdrucksformen jenseits der bildnerischen Mittel der Neuen Sachlichkeit. Provenienz: Nachlass des Künstlers Galerie Hasenclever, München Ausstellung: Stillleben. gestern und heute, Galerie Michael Haas, Berlin 2015 Das Lied der Dinge. Stillleben im Wandel der Kunst, Museum für Aktuelle Kunst Sammlung Hurrle, Durbach 2018 Literatur: Felicia H. Sternfeld, Georg Scholz 1890-1945, Frankfurt am Main 2004, Nr. 91, S. 383 und 487 Stillleben, Ausst.-Kat. Galerie Michael Haas, Berlin 2015, S. 50
Vanitas (Drei Totenköpfe) Öl auf Leinwand. Um 1931. 40,5 x 61 cm. Verso auf dem Keilrahmen mit dem Nachlaßstempel. Das traditionelle Vanitasmotiv des Totenkopfes nimmt Scholz und wandelt es in eine traute Plauderrunde unter Schädeln um. Die drei skelettierten Köpfe sitzen dicht beieinander, wie auf einer Bühne, auf dem üppig drapierten roten Tuch, das durch die Mund- und Augenöffnungen hindurchscheint und Assoziationen an Blut, Leib und Leben evoziert - also an das Gegenteil des Bildmotives. Dunkelrote Fleischfarbe steht hier neben der hell schimmernden Knochenfarbe. Scholz malt sein Vanitasmotiv mit weichem, lockerem Pinselduktus und pastosem Farbauftrag, die Schädel und Falten leicht stilisiert. Zu dieser Zeit, am Beginn der 1930er Jahre beschäftigte der Künstler sich nicht nur in seinem malerischen Werk, sondern auch literarisch mit den menschlichen Abgründen und suchte nach neuen Ausdrucksformen jenseits der bildnerischen Mittel der Neuen Sachlichkeit. Provenienz: Nachlass des Künstlers Galerie Hasenclever, München Ausstellung: Stillleben. gestern und heute, Galerie Michael Haas, Berlin 2015 Das Lied der Dinge. Stillleben im Wandel der Kunst, Museum für Aktuelle Kunst Sammlung Hurrle, Durbach 2018 Literatur: Felicia H. Sternfeld, Georg Scholz 1890-1945, Frankfurt am Main 2004, Nr. 91, S. 383 und 487 Stillleben, Ausst.-Kat. Galerie Michael Haas, Berlin 2015, S. 50
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